Auch heute sind wir wieder losgezogen, unser Abendessen zu pflücken. Geplant war es, ein umbrisch-rheinisches Gedankenrezept umzusetzen und – es ist gelungen. Herausgekommen ist etwas, wo alles drin ist, was ich mag. Schade, dass unser Mitdenker heute nicht mit uns an einem Tisch sitzen konnte. Tanti saluti a te, caro amico!
Für den Dinkel:
200g Dinkel
1 Peperoncino
Salz
1 Zweig Rosmarin, davon die Blätter
3 kleine Zweige Thymian, davon die Blätter
3 kleingeschnittene Blätter Salbei
2 Stück Bundknoblauch in feinen Scheiben
150g Fetakäse, bulgarischen
Den Dinkel am Vortag mit Wasser bedeckt einweichen. Abschütten, abspülen und mit frischen Wasser bedeckt köcheln lassen. Salz, Thymian, Rosmarin und Salbei dazu und mitköcheln lassen sowie das kleingebröselte Peperoncino. Nach ca. 20 – 25 Minuten den Dinkel abschütten durch ein feines Sieb, damit alle Kräuter drinbleiben und mit dem geschnittenen Feta mischen. Durch den warmen Dinkel schmilzt der Feta. Den kleingeschnittenene Bundknoblauch ebenfalls beifügen und alles mit geschlossenem Deckel noch etwas ziehen lassen.
Für die Crepes:
100g Kicherbsenmehl
1 Ei
100 ml Milch
50 ml Olivenöl mit dem Schneebesen verquirlen und in einer Pfanne zwei dünne Crêpes ausbacken.
Für die Füllung
Brennnesseln
1 Schalotte
Pfeffer und Salz
Die Schalotte fein würfeln und in einer Pfanne andünsten, die geputzten und entstengelten Brennnessel-Blätter dazu und vorsichtig dünsten, dass sie nicht verkochen. Salzen und pfeffern.
Die Crêpes damit füllen und aufrollen. Anrichten und garnieren.
Und jedesmal wieder wenn es im Hause Mestolo Brenn(n)esseln gibt, stellt sich mir die Frage nach der Anzahl der n… Richtiger erscheinen mir zwei, der Duden verlangt drei…
Phantastisch, bei solchen Kreationen kann man Vegetarier werden. Sehr schön gemacht, das schmeckte bestimmt VORZÜGLICH!
Liebevoll ausgedacht und umgesetzt. Das Wort Gedankenrezept gefällt mir.