Barbara fragte auf ihrer Spielwiese, ob wir nicht Lust hätten, ihr einen Blick aus unserem Küchenfenster zu gewähren.
Ich schaue selten aus diesem Fenster, weil sich die gesamte Arbeitsfläche unserer sehr langen aber schmalen Küche rechtsseitig befindet. Im Moment ist es obendrein ja abends, wenn wir in der Küche stehen, dunkel draußen und ich war froh, dass ich es doch an einem Tag noch geschafft habe, unser Fenster mal im Hellen zu fotografieren.
Auf der Fensterbank draußen wuchert der Thymian und die Melisse, daneben dümpelt auch noch ein Rosmarin, der allerdings recht müde scheint.
Noch schöner wird’s eigentlich vor der Haustür, direkt am Rhein gelegen mit seinen Uferwiesen in die eine Richtung und doch so großstadtnah in die andere Richtung.
Ich liebe dieses flache Land, ich wohne gerne am Fluss und genieße die Weite, die sich öffnet, ich mag das Tuckern der Rheinschiffe am Tag und die Ruhe, die sie ausstrahlen, wenn sie abends bei uns mitten auf dem Rhein ankern.
Wunderbar für uns sind natürlich auch all die Höfe im Umland, Biobauern und konventionelle Landwirtschaft, Äpfel, Spargel, Birnen, Kürbisse, Erdbeeren, Ziegen – alles was das Herz begehrt und so schön nah. Den größten Teil unserer Lebensmittel beziehen wir von einem nahegelegenen Biohof, der uns einmal wöchentlich eine randvoll gefüllte Gemüsekiste vor die Haustür stellt.
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