12
Nov
09

Basler Läckerli

Basler Leckerli

Bald ist Weihnachten. Und dann gibt’s wieder Lebkuchen. Gekaufte Lebkuchen wollen wir dieses Jahr nicht. Dieser Entschluss stand spätestens dann fest, als wir bei den Koch-Banausen ein Rezept für Baseler Läckerli gefunden hatten. Die kennen und mögen wir, aber bisher gab’s eben immer nur gekaufte, wenn wir in der Schweiz waren.  Das Rezept von den Koch-Banausen war aber so anschaulich erklärt und schien uns nicht unmöglich nachzubacken, das wir nun also *einTusch* unsere ersten selbst gemachten Lebkuchen vor uns liegen haben. Und Herr Mestolo findet sie sogar besser als die gekauften. Und man weiß, was drin ist – das finde ich besser.


Weihnachten kann kommen! (Obwohl, kennt noch jemand ein Rezept für Dominosteine? ;))

...dem Genuss ganz nah

Zutaten für 2 Backbleche
450 g flüssigen Honig
120 g Zucker
200 g gehackte Mandeln
200 g Orangeat
abgeriebene Schale zweier Zitronen
100 g gehackte Haselnüsse
500 g Mehl
2 TL Kaiser-Natron
2 TL Nelken, gemahlen
2 TL Zimt
1 TL Muskatblütenpulver
100 g weiche Butter
15 g Backpulver (1 Tütchen)
70 g Puderzucker
25 ml Kirschwasser


Das Orangeat sehr fein hacken.

Den Honig vorsichtig mit dem Zucker erwärmen und gut verrühren. Die Gewürze hinzufügen und ebenfalls verrühren.

IMG_5489

Das Mehl in eine Schüssel geben und mit dem gehackten Orangeat sowie der Zitronenschale vermischen.

Die Zucker-Honig-Gewürzmischung dazu geben und die Mandeln sowie die Haselnüsse.

Anschließend das Kaiser-Natron und ein Tütchen Backpulver zufügen.

Die Butter dazugeben und alles zu einem festen Teig kneten. Der Teig ist wirklich fest und viel Leckerli-Teig kneten erspart einem das Fitness-Studio.

Den Teig auf ein Zentimeter Dicke ausrollen und auf’s Blech legen. Dann gut 3 Stunden ruhen lassen.

Anschließend im 180°C vorgeheizten Herd (160° bei Umluft) ungefähr 20 Minuten backen. Der Teig darf nicht zu dunkel werden, da er sonst zu hart wird.

Während der Teig im Backofen backt,  das Kirschwasser mit dem Puderzucker zu einer glatten Glasur verrühren.

Wenn der Teig fertig gebacken ist, diesen nur ganz kurz etwas abkühlen lassen und dann mit der Glasur bestreichen.

Zum Abschluss und solange der Teig noch warm ist, in beliebig große Stücke schneiden. Wir haben uns, wie die Koch-Banausen, für eine handliche Größe von ungefähr 2 x 2 cm entschieden.

Tolles Rezept, einfach in der Ausführung, fein im Geschmack, wir sind begeistert.

Allerdings erschließt sich mir nicht der Sinn von der doppelten Verwendung Backpulver und Natron und empfindliche Testesser empfinden die Menge als zu viel und rausschmeckbar. Ich würde da beim nächsten Mal sicher zu weniger greifen.

Mit Glasur

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12 Antworten to “Basler Läckerli”


  1. 12. November 2009 um 06:50

    Das wird gleich mal vorgemerkt für die Weihnachtbäckerei.

  2. 12. November 2009 um 07:23

    Das stimmt, dass die selbstgemachten besser sind als von der allgegenwärtigen Fabrik. Wir machen sie, jedoch nach unserm, bereitsverbloggten Rezept auch wieder dieses Jahr.

  3. 12. November 2009 um 07:26

    Klasse, das es geklappt hat und auch noch schmeckt. Ich würde jetzt keine gekauften mehr haben wollen. Mal schauen ob wir es schaffen nochmal welche zu backen.

  4. 6 Sus
    12. November 2009 um 09:28

    Auch wenn’s Eigenwerbung ist – mit Dominosteinen kann ich aushelfen:

    http://corum.twoday.net/stories/4501343/

    Ich nehme mir dafür das Lebkuchen-Rezept mit. 🙂

    Liebe Grüße, Sus

  5. 12. November 2009 um 11:05

    ok, wird gemacht, aber mit Brand vom roten Moselweinbergpfirsich…

  6. 12. November 2009 um 11:50

    Die Inhaltsstoffe des Rezeptes lies sich sehr gut, mein Rezept beim nächsten Lebkuchen!

  7. 12. November 2009 um 21:06

    Das klingt aber gut! Ich mag Lebkuchen sooooo gerne! Vor allem die Hellen, wie bei Dir! Aber selbermachen? Darf ich sie bei Dir bestellen? 😉

  8. 12. November 2009 um 21:19

    Ich würde dann auch welche mitbestellen 🙂 Das Rezept hört sich gut an und sieht gut aus, muss ich auch mal probieren.

  9. 13. November 2009 um 18:38

    Ja, das ist genau das Richtige für meinen Weihnachtskeksteller. Danke schön.


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