Archiv für November 2009



17
Nov
09

Kürbis-Risotto mit Gorgonzola und Amarettini

Kürbis-Risotto

Robert hat es kürzlich erst nachgekocht, nachdem er es schon vor über einem Jahr beim Kochknecht gesehen hat. Claus wollte es nachkochen, aber seine Frau hat den Kürbis zu Deko-Zwecken entfremdet. Wir haben es nachgekocht – und sind begeistert! Mein Herr Mestolo hat dringend darum gebeten, dass ich mich ausdrücklich bei Robert für dieses tolle Rezept bedanke, das tue ich hiermit, auch mit Grüßen in Richtung Kochknecht.

Ein wirklich unglaublich gutes, unvergleichlich aromatisches, absolut geniales Risotto!

200 ml Sahne
80 gr Gorgonzola
50 gr Ziegenfrischkäse

2 EL Olivenöl
1 Schalotte,gewürfelt
300 gr gewürfelter und blanchierter Hokkaido
180 gr. Risottoreis
700ml Gemüsebouillon
3 EL Parmesan
5 Amarettini, zerkleinert

Die fein gewürfelte Schalotte im heißen Olivenöl anschwitzen.

Die blanchierten Kürbiswürfel und den Reis hinzufügen und beides ebenfalls vorsichtig anbraten.

Nach und nach die heiße Bouillon dazu geben. Unter Rühren das Risotto fertig kochen und anschließend den Parmesan und ungefähr 2/3 der zerkleinerten Amarettini unterrühren.

Für die Sauce die Sahne auf zwei Drittel einkochen und den Käse darin bei niedriger Hitze schmelzen. Die Käse-Sahne durch ein Sieb streichen und warm stellen.

Das Risotto auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit der Käse-Sahne begießen. Die restlichen Amarettini-Streusel darüber geben.

Zu guter Letzt etwas guten Balsamico-Essig darüber. (was wir allerdings vergessen haben)

Unbeschreiblich gut, richtig gut. Nachkochen, unbedingt!

 

Kürbiswürfel


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16
Nov
09

Pastaexperiment #3: Think Pink!

Rote Bete-Pasta

Zeit für ein weiteres Pastaexperiment… Nach dem Pastaexperiment #1, wo wir Pasta mit Basilikum grün gesprenkelt haben und dem nächsten, ebenfalls in grün gehaltenen Pastaexperiment #2, Bandnudeln mit Brennnessel-Muster, musste diesmal doch mehr Farbe ins Spiel. Schwarze Pasta hatten wir auch schon, deshalb gab es diesmal Rote Bete in die Pasta, dazu – ganz herbstlich – Maroni und Salbei.

...alla Chitarra

Selbstgemachte Pasta aus

250g Hartweizengrieß
150ml Rote Bete-Saft
etwas Salz

12 Salbeiblätter
200g geschälte, vorgegarte Maroni

2 EL Butter
6 EL Olivenöl

Aus dem Hartweizengrieß, dem Rote Bete-Saft und dem Salz einen Pastateig herstellen und ihn ca. 30 min ruhen lassen.

Danach den Teig ausrollen. Durch den Saft ist er in seiner Konsistenz anders als herkömmlicher Pastateig und etwas schwerer auszurollen. Die ausgerollten Teigstücke auf die Chitarra legen und durch darüber rollen mit dem Wellholz hat man Spaghetti alla Chitarra.

Alternativ dazu lässt sich natürlich eine Nudelmaschine verwenden oder man kann die Pasta auch mit der Hand schneiden bzw. dem Pizzaroller.

Wasser aufsetzen.

IMG_5474 In der Zwischenzeit in einer Pfanne die halbierten Kastanien in Butter anbraten und die Salbeiblätter sowie zwei,  in sehr dünne Scheiben geschnittene, Knoblauchzehen hinzufügen. Alles zusammen vorsichtig weiterbraten,  allerdings darauf achten, dass der Knoblauch keine Farbe annimmt. 6 EL Olivenöl dazugeben.

Die Pasta kochen (dauert bei frischer Pasta ca. 2 min), abschütten und in der Pfanne mit der Maroni-Salbei-  Butter vermischen.

Auf einem Teller anrichten und heiß servieren.

13
Nov
09

Risotto Boscaiolo

Steinpilzrisotto

Herr Mestolo wünschte sich schon lange mal Steinpilz-Risotto. Mir persönlich war das erstmal zu langweilig, deswegen dachte ich, es mit reichlich Thymian und Wacholderbeeren geschmacklich etwas aufzupeppen und für die Farbe am Schluss noch Petersilie beizugeben. Geschmacklich war es dann sehr gelungen, mit einem feinem Steinpilzgeschmack und angenehmer Thymiannote. Es wurde dann eben keines Steinpilz-Risotto mehr, sondern ein Risotto Boscaiolo – nach Försterart.

200g Risottoreis
40g getrocknete Steinpilze
75g frisch geriebenen Parmesan
1 Schalotte
700ml Gemüsebouillon
Thymianzweige
4 Wacholderbeeren, mit dem Messerrücken leicht angedrückt
180ml Weißwein
1/2 Bund Petersilie, gehackt
1 Schluck Sahne

Frische Steinpilze waren nicht mehr aufzutreiben, also habe ich auf getrocknete zurückgreifen müssen. Diese habe ich eine halbe Stunde lang in heißem Wasser eingeweicht und das Wasser dann bis auf 4 EL weggeschüttet. Die 4 EL Steinpilzsud habe ich mit der Gemüsebouillon gemischt.

Die Schalotte fein würfeln und in Öl  glasig braten, den Reis dazu geben und ebenfalls mit anbraten. Die klein geschnittenen Steinpilze dazu geben.

Mit dem Weißwein ablöschen und dann die Thymianzweige und Wacholderbeeren dazugeben. Dann die Bouillon schöpflöffelweise dazugeben und immer wieder rühren. Bouillon immer wieder nachgießen.

Nach ca. 15 – 20 Minuten Koch- und Rührzeit die Thymianzweige und die Wacholderbeeren entfernen und den geriebenen Parmesan unterrühren.

Zum Abschluss die gehackte Petersilie zufügen und einen Schluck Sahne und auf vorgewärmten Tellern rasch servieren.

Dazu passt, immer wieder gerne: 

12
Nov
09

Basler Läckerli

Basler Leckerli

Bald ist Weihnachten. Und dann gibt’s wieder Lebkuchen. Gekaufte Lebkuchen wollen wir dieses Jahr nicht. Dieser Entschluss stand spätestens dann fest, als wir bei den Koch-Banausen ein Rezept für Baseler Läckerli gefunden hatten. Die kennen und mögen wir, aber bisher gab’s eben immer nur gekaufte, wenn wir in der Schweiz waren.  Das Rezept von den Koch-Banausen war aber so anschaulich erklärt und schien uns nicht unmöglich nachzubacken, das wir nun also *einTusch* unsere ersten selbst gemachten Lebkuchen vor uns liegen haben. Und Herr Mestolo findet sie sogar besser als die gekauften. Und man weiß, was drin ist – das finde ich besser.


Weihnachten kann kommen! (Obwohl, kennt noch jemand ein Rezept für Dominosteine? ;))

...dem Genuss ganz nah

Zutaten für 2 Backbleche
450 g flüssigen Honig
120 g Zucker
200 g gehackte Mandeln
200 g Orangeat
abgeriebene Schale zweier Zitronen
100 g gehackte Haselnüsse
500 g Mehl
2 TL Kaiser-Natron
2 TL Nelken, gemahlen
2 TL Zimt
1 TL Muskatblütenpulver
100 g weiche Butter
15 g Backpulver (1 Tütchen)
70 g Puderzucker
25 ml Kirschwasser


Das Orangeat sehr fein hacken.

Den Honig vorsichtig mit dem Zucker erwärmen und gut verrühren. Die Gewürze hinzufügen und ebenfalls verrühren.

IMG_5489

Das Mehl in eine Schüssel geben und mit dem gehackten Orangeat sowie der Zitronenschale vermischen.

Die Zucker-Honig-Gewürzmischung dazu geben und die Mandeln sowie die Haselnüsse.

Anschließend das Kaiser-Natron und ein Tütchen Backpulver zufügen.

Die Butter dazugeben und alles zu einem festen Teig kneten. Der Teig ist wirklich fest und viel Leckerli-Teig kneten erspart einem das Fitness-Studio.

Den Teig auf ein Zentimeter Dicke ausrollen und auf’s Blech legen. Dann gut 3 Stunden ruhen lassen.

Anschließend im 180°C vorgeheizten Herd (160° bei Umluft) ungefähr 20 Minuten backen. Der Teig darf nicht zu dunkel werden, da er sonst zu hart wird.

Während der Teig im Backofen backt,  das Kirschwasser mit dem Puderzucker zu einer glatten Glasur verrühren.

Wenn der Teig fertig gebacken ist, diesen nur ganz kurz etwas abkühlen lassen und dann mit der Glasur bestreichen.

Zum Abschluss und solange der Teig noch warm ist, in beliebig große Stücke schneiden. Wir haben uns, wie die Koch-Banausen, für eine handliche Größe von ungefähr 2 x 2 cm entschieden.

Tolles Rezept, einfach in der Ausführung, fein im Geschmack, wir sind begeistert.

Allerdings erschließt sich mir nicht der Sinn von der doppelten Verwendung Backpulver und Natron und empfindliche Testesser empfinden die Menge als zu viel und rausschmeckbar. Ich würde da beim nächsten Mal sicher zu weniger greifen.

Mit Glasur

11
Nov
09

Walnuss-Pesto

walnusspesto

So gerne wir im Sommer Basilikumpesto mögen, ist unser Herbst- und Winterfavorit doch immer das Walnuss-Pesto. Schnell und einfach hergestellt, lässt es sich danach auch noch für einige Zeit im Kühlschrank lagern und vielseitig einsetzen.

100 g Walnusskerne
100 g Parmesan
2 Knoblauchzehen
zusammen in der Küchenmaschine (alternativ: im Mörser) zerkleinern.

4 El. gehackte glatte Petersilie
35 g gehackte Kapern
Saft von einer halben Zitrone
frisch gemahlener Pfeffer
dazugeben und alles zu einer Paste verrühren.

Dann 75 ml Olivenöl dazugeben und vermischen. Zusammen ergibt das knapp ein 400 ml Schraubglas voll.

Man benötigt pro Person z.B. zu Pasta nur 1 1/2 – 2 EL des Pestos, die kurz vor Kochzeitende der Pasta mit dem Kochwasser zu einer Soße verrührt werden. Anstatt Pasta geht auch geröstetes Brot, Reis, Kartoffeln…

Für den Vorrat bitte nach Entnahme der benötigten Menge mit Olivenöl abdecken.

Haltbarkeit: ca. 2-3 Wochen im Kühlschrank.




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