Mein Lieblingsbäcker C. Ontadino hat ein Brot im Repertoire, das immer dann gebacken wird, wenn’s schnell gehen muss – Schnellbrot.
Das Brot geht nicht nur schnell, sondern ist auch sehr einfach zu machen und das war das ausschlaggebende Kriterium für uns, uns endlich mal an ein Brot zu wagen. Unser erstes Brot – keine Backmischung, keine Brotbackmaschine. Ich trotze meiner Backhemmung.
Ich habe genommen, was im Haus war (an Mehl) und alles so Pi mal Daumen zusammengerührt und herausgekommen ist tatsächlich ein mehr als essbares, richtig gutes Brot. Wie immer – ein bißchen zu wenig gesalzen (ich trau‘ mich nie…), aber besser noch als versalzen und mit einem kräftigen Käse auch nicht störend.
250g helles Weizenmehl
250g dunkles Weizenmehl
500g Roggenmehl
1 TL Salz
1 Würfel Frischhefe
Wasser
2 EL Honig
Den Würfel Hefe in ca. 750 ml kalten Wasser zusammen mit dem Honig auflösen.
Das Mehl in einer Schüssel mit dem Salz vermischen.
Mehl und Wasser mit einem Kochlöffel zu einem recht flüssigen Teig verrühren und ca. 30 min gehen lassen.
Ofen auf 250° vorheizen.
Auf einer Arbeitsplatte reichlich Mehl anhäufen, die Hälfte des Teiges darauf platzieren und mit bemehlten Händen in die Länge ziehen, dabei gegenläufige Drehbewegungen ausführen.
Beide Brote nebeneinander auf ein Backblech legen.
Bei 250° ungefähr 15 min backen lassen, dann weitere 20 – 30 min bei 200°.
Sieht schön rustikal aus durch die Verdrillung! Bei Salz rechnet man normalerweise 2% vom Mehlgewicht: bei 1 kg Mehl also 20 g Salz, das entspricht 1 El.
Super Tipp! Vielen Dank. Wird direkt umgesetzt.
Gratuliere, sieht toll aus und schmeckt sicher auch so!