Auf der Suche nach Rezepten mit J hat Franz von einfachkoestlich.de mich auf Jota Triestina von ihm und von Genussmousse aufmerksam gemacht. Passt prima – auch in die Jahreszeit und die Zutaten hatte ich irgendwie auch alle da, oder jedenfalls so ähnlich. Jota Triestina ist einfach zuzubereiten und schmeckt auch prima am nächsten Tag aufgewärmt. Den empfohlenen Pancetta haben wir ersatzlos gestrichen.
175g getrocknete Schwarzaugen-Bohnen, über Nacht eingeweicht
500g Sauerkraut, das gute Neusser
5 Kartoffeln
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 Lorbeerblätter
5 Wacholderbeeren
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Die eingeweichten Bohnen mit den Lorbeerblättern weichkochen. Die Hälfte der Bohnen wird wohl üblicherweise püriert, das haben wir nicht gemacht.
Die Kartoffeln schälen und in grobe Würfel schneiden
Die Zwiebel fein hacken und in etwas Olivenöl anschwitzen.
Den feingehackten Knoblauch dazu, kurz braten und noch bevor er braun wird, das Sauerkraut dazugeben.
Mit Wasser aufgießen, die Wacholderbeeren dazu geben und rund 20 Minuten köcheln.
Danach das Sauerkraut, die Kartoffeln und die Bohnen zusammengeben, gut mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Genussmousse empfiehlt dann, den Jota mindestens zwei Stunden ruhen zu lassen und dann aufgewärmt zu essen. Wir hatten dazu keine Zeit, weil wir erst abends kochen, aber es schmeckte auch frisch sehr gut. Wenn man die Suppe wieder aufwärmt, sollte sie nicht mehr kochen.
In Teller (übrigens Repliken antiken römischen Geschirrs aus Xanten) füllen und mit einem Faden frischem Olivenöl genießen.
Nicht aus Triest, aber immerhin Norditaliener, Gianmaria Testa:
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