Was hier aussieht, wie ein Unfall ist eigentlich eine Lasagne – genauer gesagt, eine vegetarische Lasagne. Geschmacklich gut, optisch durchgefallen. Und auch noch überbelichtet. Ich weiß nicht, in welchen Sphären ich mich befand, als ich das fotografierte. Vielleicht war der Kochwein schuld – also der Wein, den ich beim Kochen trinke. Für’s Rezept ist der unerheblich.
Egal, hier das Rezept:
Paprika
Aubergine
Karotten
TK-Erbsen
Lasagne-Platten (ohne Vorkochen)
2 Knoblauchzehen
1 kleine Ds. Tomaten
geriebenen Käse
Das Gemüse in Würfel schneiden. (Die Erbsen nicht) Den Knoblauch schälen, fein hacken.
Den Backofen auf 200° vorheizen.
2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen, Gemüse und Knoblauch darin unter Rühren 3 bis 4 Minuten anbraten.
Die Dosentomaten dazugeben und alles mit Salz und Pfeffer würzen.
Anschließend alles auf kleiner Flamme 5 min köcheln lassen.
Eine Bechamelsauce vorbereiten aus:
30 g Butter
30 g Mehl
500 ml kalte Milch
1/2 TL Salz
1 Prise Muskatnuss
Die Butter im Topf erhitzen, das Mehl mit einem Schneebesen in die Butter einrühren und kurz anschwitzen, aber auf keinen Fall Farbe nehmen lassen. Die Milch unter langsamen Rühren zugeben.
Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und unter Rühren kurz köcheln lassen.
In einer Auflaufform abwechselnd Bechamel, Lasagneplatten und Gemüse schichten, mit Bechamelsauce abschließen.
Mit etwas geriebenen Käse bestreuen und für 15 – 20 min in den Ofen schieben.
Shön fand ich, dass die einzelnen Gemüse geschmacklich nicht im Einheitsbrei versanken, sondern ihre Textur und ihren Geschmack behalten haben, aber eine harmonische Einheit bildeten.
Mich ärgert das Foto, aber ich habe kein anderes. Ich werde die einfach nochmal machen und dann besser in Szene setzen. Versprochen…
Dann hätte ich noch eine ungewöhnliche Bitte, ungewöhnlich deswegen, weil es sich um Fleisch handelt: ich möchte gerne Rinder-Rouladen (fertige) über viele Kilometer hinweg transportieren. Einfrieren und dann mitnehmen ist eher schwierig. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht, so etwas einzuwecken? Und wenn ja, wie geht’s?
PS: Ja, ich kann Rouladen machen, sogar gute.
Kommt darauf an, was Du am Zielort angelangt, damit machen willst. Weiter lagern oder in nützlicher Frist verbrauchen ? Wir nehmen das Fleisch (auch Rinderrouladen) kurz vor der Abreise aus dem Kühler, wickeln das Gefäss zusammen mit zwei Kühlelementen in ein Frottiertuch und legen das in eine Isolierbox. Das Fleisch wird nach Stunden noch gefroren sein. Und selbst wenn es aussenrum etwas antaut, schadet das nicht, wenn man es ein zweites mal einfriert (dann aber in nützlicher Frist verbraucht). Im Gegenteil, gekochtes Rindfleisch wird durch das einfrieren zarter. Damit habe ich schon manchen zähen Braten weichgekriegt.
Hihi, Hauptsache, der Kochwein hat geschmeckt :-))
Irgendwie ist das fotografieren das Schwierigste an der ganzen Kocherei, vor allem, wenn man (oder frau) einen auf´m Ohr hat…
Hauptsache es hat geschmeckt und der Kochwein ist es eh gewesen – wer sonst -lach
ich weiß gar nicht, was du an dem bild so schlecht findest. ich wünschte, meine fotos würden mal so „schlecht“ wie deine. geschmeckt hat es ja wohl, das ist die hauptsache.
Sieht doch sehr lecker aus. Ich würde glatt ein Stück nehmen, auch wenn es überbelichtet ist. 🙂