In diesen grauen Tagen braucht man Chlorophyll. Viel Grün, viel Farbe. Die ersten zarten Frühjahrsblüher sind gerade wieder unter der nächsten Schneeschicht verschwunden, jeder kecke Morgenvogel, der letzte Woche schon zwitscherte ist flugs wieder in den Süden entschwunden… In unserer Gemüsekiste waren Petersilienwurzeln, ein ansprechendes Rezept dazu (und schnell musste es gehen) habe ich gefunden im Elle Bistro. Leider ist die Suppe nicht so schön grün geworden, wie dort, aber gut war sie trotzdem, mit einem wunderbar intensiven Petersiliengeschmack, einer Überdosis Chlorophyll, die einen durch die nächste Eiszeit bringt.
4 kleine, mehlig kochende Kartoffeln
4 mittelgroße Petersilienwurzeln
150 g TK-Petersilie
3 Karotten
2 Stangen Lauch
1 Schalotte
2 Chili
2 EL Olivenöl
Wasser
Salz, Pfeffer
1 Scheibe Weißbrot, als Croutons geröstet
Das Gemüse waschen, schälen und grob würfeln. Lauch längs halbieren und in Ringe schneiden.
Die Schalotte fein würfeln, in Öl glasig anbraten, das Gemüse hinzufügen, mit Wasser auffüllen, aufkochen und in etwa 20 Minuten gar kochen.
Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken, die TK-Petersilie dazugeben und mit dem Stabmixer fein pürieren.
Mit den frisch gebratenen Croutons servieren.
Mein Stabmixer hat es nicht geschafft, die Suppe und vor allem die Petersilie so zu pürieren, dass die Suppe so grasgrün wie auf dem Foto wird. Einen Teil der Petersilie hatten wir in der Moulinette vorgehackt in Atome, dadurch wurde es etwas besser.
Quelle: Elle Bistro
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