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Petersiliensilien-Suppe

In diesen grauen Tagen braucht man Chlorophyll. Viel Grün, viel Farbe. Die ersten zarten Frühjahrsblüher sind gerade wieder unter der nächsten Schneeschicht verschwunden, jeder kecke Morgenvogel, der letzte Woche schon zwitscherte ist flugs wieder in den Süden entschwunden… In unserer Gemüsekiste waren Petersilienwurzeln, ein ansprechendes Rezept dazu (und schnell musste es gehen) habe ich gefunden im Elle Bistro. Leider ist die Suppe nicht so schön grün geworden, wie dort, aber gut war sie trotzdem, mit einem wunderbar intensiven Petersiliengeschmack, einer Überdosis Chlorophyll, die einen durch die nächste Eiszeit bringt.

4 kleine, mehlig kochende Kartoffeln
4 mittelgroße Petersilienwurzeln
150 g TK-Petersilie
3 Karotten
2 Stangen Lauch
1 Schalotte
2 Chili
2 EL Olivenöl
Wasser
Salz, Pfeffer

1 Scheibe Weißbrot, als Croutons geröstet

Das Gemüse waschen, schälen und grob würfeln. Lauch längs halbieren und in Ringe schneiden.

Die Schalotte fein würfeln, in Öl glasig anbraten, das Gemüse hinzufügen, mit Wasser auffüllen, aufkochen und in etwa 20 Minuten gar kochen.

Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken, die TK-Petersilie dazugeben und mit dem Stabmixer fein pürieren.

Mit den frisch gebratenen Croutons servieren.

Mein Stabmixer hat es nicht geschafft, die Suppe und vor allem die Petersilie so zu pürieren, dass die Suppe so grasgrün wie auf dem Foto wird. Einen Teil der Petersilie hatten wir in der Moulinette vorgehackt in Atome, dadurch wurde es etwas besser.

Quelle: Elle Bistro

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7 Antworten to “Petersiliensilien-Suppe”


  1. 11. Februar 2010 um 06:06

    Richtungswechsel, auf nach Norden geflogen, bei mestolo gibts Petersiliensuppe. Das von Dir vermisste Grün kann evtl. auch am TK-Peterli gelegen haben.

  2. 11. Februar 2010 um 07:14

    bei mir ist sie immer etwas heller. Aber ich liebe den nussigen Geschmack.

  3. 11. Februar 2010 um 08:12

    Die grüne Farbe erhälst du besser, wenn du eine Messerspitze Natron dazu gibst. Alternativ kannst du aber auch mit Spinatmatte oder Spinatpulver (= getrocknete Spnaitmatte, bei Bosfood erhältlich) auf natürlichem Wege nachfärben.

  4. 11. Februar 2010 um 09:40

    Lecker und grün 🙂

    Petersilienwurzeln ist ja inzwischen fast mein Lieblingswintergemüse!

  5. 11. Februar 2010 um 10:46

    Ich finde sie ist ziemlich grün geworden und sieht sehr lecker aus!! Suse hat recht mit Natron!

  6. 11. Februar 2010 um 22:27

    Das ist soo fies, ich finde in dieser Stadt (zumindest sinnvoll erreichbarer Einkaufsnähe) keine Petersilienwurzeln, scheint bei den türkischen Mitmenschen hier im Stadtteil nicht sonderlich beliebt zu sein 😦 Aber das Süppchen sieht wirklich lecker aus! Ich mache mich verstärkt auf die Suche nach den geliebten Wurzeln 🙂

  7. 7 danschmi79
    26. Februar 2010 um 11:20

    Die Suppe erinnert mich total an ein Pesto oder die Mangoldsuppe, die ich letztens gemacht habe. Sieht super aus. Diese werde ich auch noch ausprobieren. Vor allem wegen des Chilizusatzes.


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