Archiv für März 2010

31
Mär
10

Blauer Kartoffelsalat mit Wachteleiern

Schon wieder Salat, schon wieder blaue Schweden… Sicher langweile ich Euch, aber während ich am umbrischen Kaminfeuer sitze nach einem arbeitsreichen Tag im Olivenhain, setze ich Euch Kartoffelsalat vor, den es vor ungefähr zwei Wochen noch in Deutschland gab.

Wir haben die Kartoffeln gekocht, geschält und dann in Scheiben geschnitten. Die Wachteleier haben wir gekocht und dann halbiert. Dazu tiefgekühlte Erbsen, nur mit heißem Wasser übergossen.

Öl, etwas umbrischen Bauernhofessig, Salz, Pfeffer und ein Teelöffel Senf zu einer Vinaigrette verrührt und dann mit klein geschnittenem Schnittlauch gekrönt.

Kartoffeln, Erbsen, Schnittlauch und Dressing miteinander vermischen, mindestens eine Stunde ziehen lassen und dann mit den Eiern garnieren und servieren.

Und gerade köcheln frische Artischocken auf dem Herd für die Pasta, wir haben roten Landwein und genießen das Leben.

Buon appetito. A domani. 🙂

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30
Mär
10

Kartoffel-Salbei-Spieße mit Karottendip


Ein schnelles und einfaches Essen mit einfachen Zutaten. Wir hatten noch blaue Kartoffeln, aber natürlich gehen auch normale Kartoffeln, zumal die blauen leider ja im gegarten Zustand sehr an Farbe verlieren. Weil wir gerade in Umbrien sind (Sonne, Sonne, Sonne!!!) gibt es diese Woche nur Aufgewärmtes und ab nächste Woche dann gute umbrische (Bauern-)Küche.

600 g kleine Kartoffeln (wir hatten noch blaue Schweden)
1 TL Walnussöl
reichlich Salbeiblätter
1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe
300g Bundmöhren
70 ml Gemüsebouillon
Salz
Pfeffer
grobes Meersalz
2 TL saure Sahne

Kartoffeln schälen. Das Walnussöl in eine Schüssel geben, die Kartoffeln darin schwenken.

Die Kartoffeln quer halbieren und abwechselnd mit den Salbeiblättern auf Holzspieße stecken. Ein paar Blätter für den Dip und Deko zurückhalten.

Kartoffel-Salbei-Spieße auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C auf der mittleren Schiene 35 Minuten backen. Dabei gelegentlich wenden.

Inzwischen Zwiebel und Knoblauch schälen. Zwiebel in Würfel schneiden, Knoblauch fein hacken. Möhren schälen und in dünne Scheiben schneiden.

4 Salbeiblätter abzupfen und hacken.

Gemüsebrühe mit Zwiebelwürfeln, Knoblauch und Möhrenscheiben aufkochen, gehackten Salbei dazugeben und zugedeckt bei schwacher Hitze 15 Minuten dünsten.

Das Möhrengemüse im Mixer fein pürieren, mit Salz und Pfeffer würzen und etwas abkühlen lassen.

Die Kartoffelspieße mit Meersalz bestreuen. Saure Sahne unter den Möhren-Dip rühren und ihn nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffelspieße mit dem Dip anrichten und mit restlichem Salbei garnieren.

Schmeckt sehr gut, gerade wenn man den Dip kräftig abschmeckt.

Quelle: eatsmarter

29
Mär
10

Das Geheimnis des weltbesten Gurkensalats

Gurkensalate gibt’s ja viele, die meisten sind entweder zu wässrig oder zu sauer oder sonst irgendwie geschmacklich eher suboptimal.
Den besten Gurkensalat hat immer meine Mutter gemacht und jetzt mach‘ ich den. 🙂

Da wir ja hier so ganz unter uns sind, bin ich bereit, Euch das Geheimnis zu verraten, also, kommt mal näher ran, wer weiß, wer hier noch mithört:

Das Geheimnis ist es, die Gurken zu entwässern und das Wasser sozusagen mit einem allereinfachsten Dressing zu ersetzen.

Hier zum Mitschreiben:

2 Gurken
1 – 1,5 Becher Sauerrahm
1 Bund Dill
Salz
etwas Essig

Die Gurke in ziemlich dünne Scheiben schneiden, man kann sie vorher schälen, muss man aber nicht.

Die Scheiben in einem Sieb lagern, salzen und ruhig eine halbe Stunden ziehen lassen.

In der Zeit kann man den Dill hacken.

Anschließend die Flüssigkeit aus den Gurken drücken. Ich mache das immer portionsweise mit den Händen.

Den Sauerrahm, Dill, etwas Salz und 1 – 2 EL Essig miteinander vermischen und dann zu den Gurken geben.

Gut verrühren und noch ziehen lassen.

Bei uns gab’s dann früher immer Kartoffeln und Rührei dazu, aber ich esse den am liebsten pur.

26
Mär
10

Rotoli di zucchine e menta und meine Fotoküche…

Herr Mestolo weilt in England und ich muss mir die Zeit allein vertreiben. Gekocht habe ich wenig in der Woche, das macht zusammen doch mehr Spaß und gutes Brot und guter Käse lassen einen auch überleben.

Die Zucchiniröllchen sind Ergebnis meiner Singlewoche, genau wie eine böse Schnittverletzung am Finger, weil der heimtückische, aber unglaublich praktische, Gemüsehobel (oder Schweizer Käsehobel) aus Holz doch über ein verdammt scharfes Messer verfügt:

Gekauft habe ich also:

1 nicht sehr große Zucchini
1 Ziegenfrischkäse
Minze
Pistazien

Die Zucchini in Scheiben gehobelt und etwas Öl angebraten.

Ein paar Blätter Minze habe ich in dünne Streifen geschnitten (und aus der anderen Minze Tee gemacht)

1 EL Pistazien gehackt.

Minze, etwas Salz, Ziegenfrischkäse und die Pistazien habe ich miteinander cremig verrührt.

Auf die abgekühlten Zucchinischeiben etwas Ziegenfrischkäse mittels eines Teelöffels aufgebracht und eingerollt.

Dazu gab es zwei Scheiben Roggenbaguette, in der gleichen Pfanne wie die Zucchini geröstet.

Schmeckt toll, auch als Single.

Ach so, die Füllung war doch etwas üppig, die schmeckte dann aber am nächsten Tag noch sehr gut auf’s Brot.

So und dann noch meine Fotos. Natürlich mache ich die längst nicht mehr auf dem Stuhl stehend bei Funzellicht und mit Blitz, so wie hier auf diesem Foto.

Wir haben zwei Schieferplatten, die benutze ich neben wahlweise einem Holzbrettchen als Hinter- und / oder Untergrund. Der Hintergrund wird immer an den Küchenutensilientopf angelehnt.

Davor steht’s Stativ und darüber leuchten die Neonröhren der indirekten Küchenschrankbeleuchtung. Meine Kamera ist eine Canon Eos 350d mit dem normalen Kitobjektiv.

Ich mache diverse Einstellungen, immer ohne Blitz und mit verschiedenen Belichtungszeiten.

Auch die Tellergerichte werden hin und her gedreht und aus verschiedenen Positionen fotografiert.

Nachbearbeitet werden die Fotos nur mit dem Bildvorschaumodul von Apple, selten dann etwas aufgehellt oder am Kontrast geschraubt, selbstverständlich verkleinert und dann natürlich nachgeschärft.

Mehr ist es gar nicht.

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende!!!

25
Mär
10

Banana Cubes

Sonntag ist Backtag im Hause Mestolo. Diesmal sollten die schon etwas sehr reifen Bananen verwertet machen. Ich dachte erst an Muffins, aber wir haben tatsächlich keine Muffinform und dann stelle ich mir ein Muffinprojekt doch eher mühsam vor.

Also Banana Cubes, das Rezept hatte ich in meiner Lose-Blatt-Rezeptesammlung und zwar schon länger. Aber das passte dann gut, entsprach unseren Anforderungen an vorhandenen Zutaten und einem akzeptablen Schwierigkeitsgrad.

Der gebackene Kuchen ist relativ matschig durch die Bananen und sieht fast ein bißchen halbgar aus. Schmeckt aber gut.

100 g Joghurtbutter
120 g Zucker
1 Tütchen Vanillezucker
1 Vanilleschote
3 Eier
3 mittelgroße reife Bananen
1 Prise Salz
250 g Magerquark
150 g Mehl
1 Tütchen Backpulver
75 g Getreideflocken
3 EL gehackte Haselnüsse

Joghurtbutter, die Hälfte des Zuckers und den Vanillezucker in eine Schüssel geben. Mit dem Mixer schaumig schlagen.

Die Vanilleschote längs aufschlitzen, das Mark mit der Messerspitze herauskratzen und zur Zucker-Butter-Masse geben.

Die Eier trennen. Die Eigelbe unter die Zucker-Butter-Masse rühren.

Die Bananen schälen und mit einer Gabel sehr fein zerdrücken.

Bananen, Haselnüsse und den Quark  unter die Buttermasse rühren.

Eiweiße mit Salz und restlichem Zucker zu Eischnee schlagen.

Mehl und Backpulver unter den Teig rühren, danach die Getreideflocken.

Dann den Eischnee unterziehen.

Eine viereckige Form ausbuttern und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C  auf der 2. Schiene von unten ca. 40 – 50 min backen.

Nach dem Backen etwas abkühlen lassen aus der Form holen und in Würfel schneiden. Diese kann man nach Wunsch noch mit Puderzucker bestäuben.

Sehr saftig und bananig und durch die Flocken und Nüsse auch schön im Biss.




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