Kaum (na ja, fast ein Jahr) hat man ein Foodblog, schon wird man von anderen weichgekocht… Mit Dingen, die man gar nicht kannte, bevor man nicht ein Foodblog hatte. Zum Beispiel Skrei. Norwegischer Skrei, geangelt. Hier und hier und hier auch. Skrei gibt es nur in den Wintermonaten.Gekauft habe ich ihn dann bei den Genusshandwerkern, zusammen mit Blauen Schweden in Bioqualität, das sind lila Kartoffeln und zusammen mit Algenbutter, die, so wurde es angepriesen, hervorragend zu Fisch passt. Stimmt.
Das Rezept ist eine ganz einfache Nummer, da braucht’s diesmal nicht viel Text:
Butter vorsichtig geschmolzen.
Skreifilet vorsichtig gebraten, es muss noch leicht glasig sein, sagt Claus.
Aus den Blauen Schweden Kartoffelgratin gemacht. Leider sehen die gekocht nicht mehr ganz so hübsch aus wie roh, schmecken aber wahnsinnig gut.
Ein Festessen, auch wenn’s Foto nicht so aussieht. Die Butter dazu war der Knaller, und der Fisch ist prima, einmalig im Geschmack und sehr zart.
Die blauen Schweden wurden bei mir auch nie richtig blau. Wenn dir nach blau steht, nimm Vitelotte-Kartoffeln.
Der Skrei ist wirklich ein ganz feiner Fisch.
So puristisch wie du es auf den Teller gebracht hast, sieht es für mich sehr wohl nach Festessen aus.
wieso Skrei kaufen, bei den sehr guten lokalen Fischen hier?….Ich werde der Welle mit Sicherheit nicht folgen….
beurre aux algues? Je ne sais pas………..Bizarre!
Guter Fisch ist ganz einfach am besten. Die Butter kannte ich bisher auch nicht. Foodbloggen bildet 🙂
Das ist von vorne bis hinten genau mein Essen! Schade, daß die Saison fast vorbei ist.
@Bolli: Wenn schon See-Fisch, dann ist es für uns in der Mitte Deutschlands doch eigentlich wurscht, ob er aus dem Mittelmeer, aus der Bretagne oder von den Lofoten kommt, oder?
Die Rezepte
sind voll toll 🙂
Herrliches Gericht, das GLASIG ist Dir perfekt gelungen! 🙂
Bei „Blauen Schweden“ denke ich immer an ein Möbelhaus.