„Essen ist Liebe“ heißt es, glaube ich, in irgendeiner Werbung für irgendein Plastikessen. (Weiß jemand, wo das herkommt?)
Essen – also ich meine richtiges Essen – ist tatsächlich Liebe und weit mehr, als nur die körperlichen Bedürfnisse nach Energie zu bedienen. Kochen ist Inspiration und wenn ich in der Küche stehe, gehen mir viele Gedanken durch den Kopf, ich erinnere mich an Schönes, lasse mich ein bißchen treiben, bin kreativ oder Herr Mestolo und ich erfreuen uns zusammen an unseren Erinnerungen und wir schwelgen darin, wie in einem warmen Bad guter Gefühle.
Franca Magnani nannte den Titel eines ihrer Bücher „Wer sich erinnert, lebt zweimal“ und ich erinnere mich mit diesem einfachen, guten Essen gerne an ein paar wirklich schöne Tage in der Schweiz vor einigen Jahren, es war das erste mal, dass unser Lieblingskoch C. Ontadino (damals noch unter anderem Namen) für uns gekocht hat und wir waren absolut hingerissen davon. Und noch heute sind eben diese Pfannkuchen einfach untrennbar mit Erinnerungen an den Schweizaufenthalt verbunden und auch damit, dass dort sicher unsere Liebe zum Kochen und guten Essen begonnen hat, auch wenn wir noch ein wenig länger gebraucht haben, uns zu dieser Liebe zu bekennen.
Nicht nur gut und gut für schöne Erinnerungen, sondern auch auch schnell und einfach zubereitet, also genau das Richtige für das Dauerkochevent von mankannsessen.de Cucina rapida.
Und es braucht so wenig, um gut zu essen:
120g Mehl
250ml Milch
Salz
2 Eier
2 TL gehackte Petersilie
frischen Spinat
bulgarischen Schafskäse
Öl, Salz, Pfeffer
Aus dem Mehl, der Milch, der Petersilie und dem Salz einen Teig verquirlen. Diesen Teig ungefähr 20 min stehen lassen und dann erst die 2 Eier darunter rühren.
In diesen 20 min, wo der Teig quillt, kann man den Spinat waschen und in feine Streifen schneiden.
Salzen, pfeffern und den zerkleinerten Schafskäse dazu geben. Wir hatten bulgarischen Schafskäse, weil der so wunderbar zerkrümelt, absolut ungeeignet ist eben der Feta, der sich nicht aus der Form bringen lässt.
Dann den Spinat mit einem Kartoffelstampfer bearbeiten, bis sich alles gut zu einer Masse vermischt hat.
Noch etwas Olivenöl dazugeben nach Belieben.
Ich mache das immer in einer ziemlich großen Schüssel, weil der Spinat ja ein großes Volumen hat.
In einer beschichteten Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und drei bis vier Pfannkuchen backen.
Die Pfannkuchen mit dem Spinat belegen und einrollen.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag, möge er Euch gute Erinnerungen bringen.
„Essen ist Liebe, Geniessen ist Lust“, das muss doch gar nicht so rapida vorübergehen.
Pfannkuchen sind immer gut!!
Aber schnell geht das bei mir nicht….bis man genug gebacken hat und die anderen solange warmhält, habe ich schon immer ganz schön zu tun 😉
Kulinarische Souvenirs sind was feines! Verstauben nicht und bringen Urlaubsstimmung wie kein anderes Mitbringsel.
…ich hätte ja einen Vorschlag dazu, wie der Werbespruch weitergeht, aber ich möchte mich jetzt auch nicht als TV-Junkie outen…
Versteh ich das richtig, dass der Spinat roh in die Pfannkuchen eingewickelt wird? DAs find ich jetzt aber mal ungewöhnlich.
„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“
hat Goethe (?) glaub ich mal gesagt.
Wunderschöner Post!
Feta und Spinat sind eine unschlagbare Kombi! Der Pfannkuchen sieht so schön schmatzig-soft aus, da könnte ich jetzt grad reinbeißen. Ok, schmatzig-soft hört sich irgendwie komisch an, merke ich gerade. Aber Konsistenzen sind halt manchmal so schwer zu beschreiben…:-)
Fluffig sieht er aus, der Gute. Und roher Spinat ist tatsächlich etwas ungewöhnlich. Ich dachte, dass ginge nur bei Babyspinat. Bei der nächsten Spinatfuhre werd ich mich an das Rezept erinnern….
Das ist wieder mal ein herrliches Foto. Danke für die Teilnahme am Event.