Zorras Kochtopf feiert fünfjährigen Geburtstag und Zorra wünscht sich allerlei für ein großes Geburtagsfeierbrunch-Büffet.
Da sind wir natürlich dabei und möchten zuerst ein paar selbst gemachte Antipasti beisteuern. Happy Birthday!!
Antipasti (Singular: Antipasto) – mittlerweile ein feststehender Begriff auch im deutschsprachigen Raum für verschiedene, allerfeinste Vorspeisen aus allen nur erdenklichen Dingen, die Wälder, Gärten, Bauernhöfe und Ozeane zu bieten haben.
Die Antipasti der italienischen Küche dienen als Auftakt eines mehrgängigen Menüs, aber auch auf einem Brunchbüffet sind solche Leckereien immer gern gesehen gegessen. So gibt es heute also selbsteingelegte Oliven, süßsaure Austernpilze und Zwiebeln in Balsamico. Dazu passt Brot, Pecorino und Taleggio, sowie mein selbst gemachtes Feigen-Chutney. Aber erst mal schauen, was noch auf diesem Büffet steht…
Im Folgenden nun die Rezepte für Euch:
Cipolle all‘ agrodolce
250 g kleine Zwiebeln
1 EL Olivenöl
1 TL Butter
1 TL brauner Zucker
3 EL Aceto Balsamico
3 EL Rotwein
Salz und Pfeffer
1-2 EL gehackte Petersilie
Zubereitung:
Die Zwiebeln mit kochendem Wasser übergiessen und 10 Min. beiseite stellen. Anschliessend pellen.
Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen. Die Zwiebeln darin andünsten. Butter zufügen und schmelzen lassen. Mit Zucker überstreuen und die Zwiebeln leicht karamellisieren lassen.
Aceto und Wein angiessen. Einen guten Schuss Wasser zugeben, Deckel drauf und die Zwiebeln etwa 10-15 Min. bei schwacher Hitze garen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Am besten über Nacht durchziehen lassen.
————————————–
Zugegebenermaßen braucht man für selbsteingelegte Oliven vor allem eins: Zeit. Die Oliven von diesem Beitrag sind von der Ernte im November 2009 und momentan werden sie von uns gegessen.
Olive sott’olio
frische Oliven
Meersalz
Olivenöl
(optional: Gewürze, Kräuter)
Die Oliven sind à la Anna eingelegt, d.h. erst einmal einige Wochen die frischen Oliven in einer Menge grobkörnigem Meersalz entbittern (man muss immer wieder probieren, wann sie nicht mehr bitter sind).
Anschließend das Salz entfernen und die Oliven mit sehr heissem Wasser waschen, abtrocknen und in (vorzugsweise eigenen) Öl einlegen.
Natürlich kann man diesem Öl noch Kräuter (Salbei, Thymian, Rosmarin, Lorbeer usw.), Peperoncini oder Knoblauch zugeben.
————————————–
Funghi sott‘ aceto
400g Austernpilze
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
Petersilie
Salz, Pfeffer
400ml Gemüsebouillon
3 EL Weinessig
3 EL Balsamico
Die Pilze in gleich große Stücke schneiden.
Die Zwiebel schälen und würfeln.
Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Petersilie waschen, trockenschütteln, Blätter abzupfen und grob hacken.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch und die Zwiebeln glasig dünsten.
Pilze dazugeben und bei starker Hitze unter Rühren 3-4 Minuten kräftig braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Gemüsebouillon dazugießen und die Petersilie dazugeben, alles 1 Minute kochen lassen.
Weinessig und Balsamico dazugeben und noch 2-3 Minuten kochen. Den Herd ausstellen, alles abkühlen und noch mindestens 2 Stunden durchziehen lassen.
Mit frisch gehackter Petersilie bestreut servieren.
Und so sah alles zusammen aus:
sind das keine TRopea Zwiebeln?
Das geht fix bei Dir. In der selben Zeit hab ich eben mal das Banner montiert.
Herzlichen Dank für die Glückwünsche und für den schönen Beitrag. Ich liebe Antipasti, und eure sehen extra-schmackig aus. Ich verstecke sie schon mal, damit bis zum 19. Mai nicht alle weggegessen sind. 😉
Roberts Gedanken waren auch meine. 😉
Die Zwiebelchen sind grandios, so ähnlich habe ich sie auch schon gemacht. Sieht alles sehr lecker aus!
Und auf deine Holzschüsseln und das Brett bin ich gerade ein bisschen neidisch.
Gefällt mir, ALLES. Hab noch nie frische Oliven bekommen…
Wunderschöne Fotos, Kompliment!
Die ersten beiden Bilder wollen momentan bei mir nicht, aber schon vom Rest bekomme ich Appetit! Wunderschön stilvoll angerichtet und abgelichtet 🙂
Antipasti und ne Scheibe frisches Brot machen mich unglaublich glücklich. Die Oliven müssen Köstlich sein, so wie sich ausschauen und so wie du das Procedere beschrieben hast.
PS: Ich kann die ersten Fotos auch nicht sehen
Die Antipasti – und vor allem das letzte Foto, das ja eher wie ein üppiges Gemälde wirkt – sehen wirklich göttlich aus (und ich sollte endlich lernen nicht mit leerem Magen durch andere Foodblog zu surfen.. ;-)).