Wusstet ihr, dass das Carpaccio deswegen Carpaccio heißt, weil das originale Carpaccio aus rohem Rindfleisch in seiner Farbgebung an Bilder von Vittore Carpaccio erinnert, der bei seinen Gemälden immer sehr reichlich mit den Rottönen umging? Nein? Ich auch nicht, aber jetzt wissen wir es alle.
Jetzt steh‘ ich da mit meinem grünen Carpaccio, obwohl Vittore doch so viel Rot verwendet hat. Aber heutzutage kann man glücklicherweise alles, was halbwegs dünn geschnitten ist, Carpaccio nennen. Warum das Zeug so heißt, weiß ja eh kaum einer. Klingt ja auch besser als hauchdünn geschnittene Zucchini. Hier im gelobten Land (=NRW) kennt man in einigen Landstrichen noch das Ruhrpott-Carpaccio. Eine Delikatesse der Haute Cuisine, Currywurst.
Für das Rezept hier benötigt man:
2 Zucchini, dünn längs gehobelt
Ricotta
getrocknete Tomaten
Kürbiskerne
Balsamico
Zitronenschale
Rucola
Olivenöl
Petersilie
Den Ricotta mit der gehackten Petersilie, einem TL Öl und den fein gehackten Tomaten mischen.
Die Zucchinischeiben auf ein Backblech legen und mit Olivenöl bestreichen.
Für einige Zeit bei 180° mim Backofen garen.
Derweil die Kürbiskörne in einer Pfanne fettfrei rösten.
Auf einem Teller anrichten, mit etwas Olivenöl und Balsamico beträufeln, geröstete Kürbiskerne und Rucola dazu.
Aus dem Ricotta mit zwei Löffeln Nocken formen und dazu legen.
Mit Zitronenschalabrieb und grobem Salz bestreuen.
Zusammen mit Brot eine schöne leichte sommerliche Vorspeise.
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