Seit dem ich gerne und viel koche und backe, sammeln sich immer mehr Kochbücher in meinen Regalen. Einige davon sind entweder vegetarischen oder italienischen Inhaltes, aber natürlich lese und besitze ich auch andere Kochbücher, aus vielen hole ich mir Anregungen und Ideen, bei Rezepten mit Fleisch gibt es trotzdem noch genügend Inspiration für eigene Kreationen, ich bin da nicht so engstirnig. Bücher, die ich nicht geschenkt bekomme, kaufe ich mir selber, dann meist antiquarisch über ZVAB oder Amazon.
Asparagi alla Milanese – Spargel Mailänder Art ist ein Rezept aus meinem Culianaria Italia, erstanden beim letzten Bücherbummel auf der Kö, dort hatte ich auch schon ein anderes mal das Kochbuch Die klassische italienische Küche von Marcella Hazan zum Schnäppchenpreis ergattert.
Asparagi alla Milanese ist ein Klassiker der italienischen Küche und es braucht nicht mehr als Spargel, etwas Butter, etwas frisch geriebenen Parmesan und ein Spiegelei.
Wir haben uns hier für grünen Spargel entschieden, gekauft beim Spargeldealer unseres Vertrauens, dem Wittgeshof. Mit grünem Spargel ist das Gericht auch noch einen Hauch italienischer, weißer Spargel ist meines Wissens in Italien unbekannter als hierzulande.
Warum der Spargel jetzt nach Mailänder Art zubereitet heißt, entzieht sich meiner Kenntnis, vielleicht haben die Mailänder eine Affinität zu Spiegelei? Ich weiß es nicht. Als Variation schlägt Robert noch vor, den Spargel zu gratinieren, aber das war nicht nötig. Viel Text, wenig Rezept – aber die Empfehlung, es auszuprobieren.
500g grünen Spargel
2 Eier
Parmesan
Butter
Den Spargel, wenn nötig im unteren Drittel schälen und in der Pfanne braten. (Man kann den Spargel auch kochen, aber gebraten hat er durchaus seinen besonderen Reiz)
Die Butter zerlassen und vorsichtig bräunen.
Zwei Spiegeleier braten, das Eigelb sollte noch flüssig sein.
Den Spargel auf vorgewärmten Tellern anrichten, mit der Butter begießen und dem Parmesan bestreuen. Ein Spiegelei dazu. Fertig. Eine prima Vorspeise mit wenig Spargel, ein schönes Hauptgericht mit mehr.
Unser Mai-Beitrag für Foodfreaks Dauerkochevent : Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen
Dieses Rezept findet man übrigens nicht nur in schönen Kochbüchern, sondern wenn man ganz tief im Archiv kramt, auch bei Robert in der Lamiacucina.
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