Geht Euch das auch so, dass ihr manchmal in der Küche steht, kocht und noch nicht wisst, was es am Ende werden soll.
Das hatte ich gestern mit dem Kerbel. Selbst gemachte Pasta war klar und dazu, so der Plan A um 18:00 Uhr, geschmolzene Butter mit Mohn und Kerbelblättchen.
Ich habe dann erst mal die Pasta gemacht mit dem Pastaaufsatz der Küchenhilfe, das hat etwas gedauert, ich habe mir Zeit gelassen. Dann war die Pasta fertig. Kurze Macaroni aus
250 g Hartweizengrieß
120 ml Wasser
Salz
Über dieser Pasta-Meditation verging meine Lust auf Mohnbutter.
Kerbel-Pesto, mein Plan B um 18:45 Uhr. Ein Bund frischer Kerbel wanderte also flugs in den Blender. Stopp, da muss Flüssigkeit rein. Öl. Und Nüsse und Parmesan. Was für Nüsse? Haselnüsse, Pinienkerne, Walnüsse, Mandeln? Und nach Öl war mir auch nicht.
Irgendwie hat mich alles nicht wirklich angesprochen und ich habe den Kerbel erstmal püriert, mit ca. 80 ml Wasser. Und weiter?
Um 19:00 Uhr ging es dann wirklich freestyle weiter und ich hatte kurz Angst, das hinterher nix mehr schmeckt:
700 ml Gemüsebrühe mit
200 ml Weißwein zum Kochen bringen, dann habe ich das
Bund pürierten Kerbel, sowie
100 g Ziegenfrischkäse und
2 Scheiben Ziegengouda
darin verrührt bzw. geschmolzen, und dann in der Sauce die Pasta ca. 3 min gekocht, damit sie sich damit vollsaugen kann.
Mit gerösteten und gehackten Haselnüssen (wenig) bestreut und heiß serviert.
Das hat uns um 19:15 Uhr ganz wunderbar geschmeckt, besser als Mohnbutter oder Pesto.
Meinungen: