18
Mai
10

Kerbel-Pasta, freestyle

Geht Euch das auch so, dass ihr manchmal in der Küche steht, kocht und noch nicht wisst, was es am Ende werden soll.

Das hatte ich gestern mit dem Kerbel. Selbst gemachte Pasta war klar und dazu, so der Plan A um 18:00 Uhr, geschmolzene Butter mit Mohn und Kerbelblättchen.

Ich habe dann erst mal die Pasta gemacht mit dem Pastaaufsatz der Küchenhilfe, das hat etwas gedauert, ich habe mir Zeit gelassen. Dann war die Pasta fertig. Kurze Macaroni aus

250 g Hartweizengrieß
120 ml Wasser
Salz

Über dieser Pasta-Meditation verging meine Lust auf Mohnbutter.

Kerbel-Pesto, mein Plan B um 18:45 Uhr. Ein Bund frischer Kerbel wanderte also flugs in den Blender. Stopp, da muss Flüssigkeit rein. Öl. Und Nüsse und Parmesan. Was für Nüsse? Haselnüsse, Pinienkerne, Walnüsse, Mandeln? Und nach Öl war mir auch nicht.

Irgendwie hat mich alles nicht wirklich angesprochen und ich habe den Kerbel erstmal püriert, mit ca. 80 ml Wasser. Und weiter?

Um 19:00 Uhr ging es dann wirklich freestyle weiter und ich hatte kurz Angst, das hinterher nix mehr schmeckt:

700 ml Gemüsebrühe mit
200 ml Weißwein zum Kochen bringen, dann habe ich das

Bund pürierten Kerbel, sowie
100 g Ziegenfrischkäse und
2 Scheiben Ziegengouda

darin verrührt bzw. geschmolzen, und dann in der Sauce die Pasta ca. 3 min gekocht, damit sie sich damit vollsaugen kann.

Mit gerösteten und gehackten Haselnüssen (wenig) bestreut und heiß serviert.

Das hat uns um 19:15 Uhr ganz wunderbar geschmeckt, besser als Mohnbutter oder Pesto.

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7 Antworten to “Kerbel-Pasta, freestyle”


  1. 18. Mai 2010 um 06:15

    in solchen „mag ich nicht“-Zuständen bin ich öfters, dann esse ich Brot mit Käse.

  2. 18. Mai 2010 um 14:29

    Ja, das passiert mir manchmal auch. Am Besten ist dann das gelungene Endresultat mit Zustimmung der Familie. Wir hatten aber auch schon den negativen Ausgang, da gibt es dann zur Not Nudeln mit Butter.

  3. 3 Jim
    18. Mai 2010 um 18:38

    Sieht mal wieder richtig lecker aus. Wobei mich Mohnbutter auch schwer interessiert hätte.
    Mit „freestyle“ kenne ich mich nicht so aus. Da bin ich wohl auch nicht der Typ für. Bin eher der Planer als der Kreative. Den Pastaaufsatz find ich echt spannend. So macht man also Macroni. Ist mir noch nie über den Weg gelaufen so ein Aufsatz. Abe aber auch noch nie wirklich nach gesucht. Aber wie es aussieht sind dann Spaghetti doch nicht das Innere einer Macaroni. 😉

  4. 4 Hesting
    18. Mai 2010 um 18:40

    Ohja, ohne Improvisation geht’s bei mir fast gar nicht …

  5. 18. Mai 2010 um 19:17

    Lustig, wie gute Rezepte entstehen! Ich improvisiere sehr oft, manchmal geht es allerdings ganz schön in die Hose. Deine Kerbelnudeln sind hingegen toll gelungen. Hut ab für die selbstgemachten Maccheroni

  6. 18. Mai 2010 um 20:08

    Manchmal?
    Du bist ja lustig! Mein ganzer Blog besteht aus „Manchmal steh ich in der Küche Rezepten“.
    😉

  7. 18. Mai 2010 um 23:11

    Ach ja, so koche ich irgendwie immer… Mal anfangen, irgendwas wird sich daraus ergeben. Und meistens kann man es essen. 😉

    Selbstgemachte Macaroni – wow…


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