„Ich esse gerne Sauerkraut und tanze gerne Polka…“
Was dem Neusseländer seine Kiwi, dem Japaner sein Sushi und dem Italiener seine Pasta ist, ist dem Deutschen natürlich sein Sauerkraut. Also mal ganz tief in der Klischeekiste gekramt und für Deutschland heute, am Tag des furiosen Einzuges ins Achtelfinale, flugs was mit Sauerkraut gebloggt.
220 g Roggen-Vollkornmehl
90 g Butter
Salz
1 säuerlicher Apfel (z.B. Boskop)
1 Zwiebel
500 g Sauerkraut
Öl
5 EL Apfelsaft, ungesüßt
3 kleine Kartoffeln
2 EL Kürbiskerne
1 EL Rosinen
80 g Bergkäse
Aus Mehl, Butter, ½ TL Salz und 4-5 EL kaltem Wasser einen glatten Teig kneten, zu einer Kugel formen und diese 30 min kühl stellen.
Apfel und Zwiebel klein würfeln. Das Sauerkraut etwas klein schneiden. Die Kürbiskerne in einer Pfanne fettfrei anrösten.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig anbraten. Sauerkraut und Apfel zufügen und den Apfelsaft dazu gießen.
Die Kartoffel schälen und direkt zum Sauerkraut reiben. Alles zusammen dann bei mittlerer Hitze 5 min offen köcheln lassen, so dass etwas Flüssigkeit verdampft. Die gerösteten Kürbiskerne und die Rosinen untermischen und abkühlen lassen.
Den Käse reiben.
Den Ofen auf 200° vorheizen. Den Teig dünn ausrollen und die Förmchen damit auskleiden, dabei einen Rand formen.
Anschließend die Sauerkrautmischung einfüllen und die Törtchen backen. Nach 25 min den geriebenen Käse auf die Törtchen streuen und weitere 5-10 min backen.
Schmeckt ziemlich gut, ich täte diese Törtchen aber auch nochmal mit einem Hefeteig statt des Mürbeteigs testen.
Leicht abgewandelt aus: GU „Quiches“ von Brigitta Stuber, ISBN: 9783833806773
Achtung, Bildung! Die Bedeutung der deutschen Flagge:
Die heraldische Kombination von Schwarz, Rot und Gold ist bereits seit dem Mittelalter bezeugt. (…)
Ein Ursprung der Farben Schwarz-Rot-Gold liegt auch in den Befreiungskriegen 1813 gegen Napoleon, nämlich bei den Uniformen des Lützowschen Freikorps. Die Korps setzten sich zumeist aus Studenten zusammen, die sich gegen die Besatzung Deutschlands durch Frankreich formierten. Da die Freiwilligen unter dem preußischen Major Adolf von Lützow aus allen Teilen Deutschlands stammten und von dort höchst unterschiedliche Uniformen und Zivilkleidung mitbrachten, war die einzige Möglichkeit, eine einheitliche Bekleidung herzustellen, die unterschiedlich farbigen Uniformen schwarz einzufärben. Hinzu kamen goldene (messingfarbene) Knöpfe sowie schließlich rote Aufschläge und Vorstoß. Zur Popularisierung hat die Tatsache beigetragen, dass die Farben die gleichen wie die der Reichsfahne im Heiligen Römischen Reich waren.Diese Farbzusammenstellung wird auch durch einen (historisch verbürgten) Ausspruch aus den Befreiungskriegen bestätigt:
Aus der Schwärze (schwarz) der Knechtschaft durch blutige (rot) Schlachten ans goldene (gold) Licht der Freiheit.
Quelle: Wikipedia
Sauerkraut mögen wir auch, fehlt nur noch das Rezept für die Brezeln.
Ich mag’s auch sehr gern. Mein Metzger macht es selbst, das ist roh schon so lecker. Die Törtchen schmecken bestimmt sehr gut, bei mir darf noch ein wenig Speck dazu ;).
Sehr gut! Viel Sauerkraut hilft viel (bei den Toren heute abend 🙂 )
das trieft wirklich jetzt, Clichés hoch 1000…..Statt der Bretzeln hätte ich aber Wurst genommen….
Also neh, jetzt ist aber gut! Spätestens jetzt muß aber´n Stück Fleisch her! Sonst hau´n die uns weg! Morgen gibt´s dann wieder Grünzeugs…
Ich wünsche der Deutschen Mannschaft zumindest einen wirklich unparteiischen Referee!
Nicht so einen Sand-Strand-Pfeiffer wie Khalil Al Ghamdi …
P.S. Ich schliesse mich sofort dem Wurstgedanken von Bolliskitchen an 😉
Mir gefällt`s !
Sauerkraut steht fest auf unserem Speiseplan und das nicht nur in der kalten Jahreszeit.
Ich bekomme hier im Reformhaus noch das “ rohe “ Sauerkraut, das schmeckt auch pur ganz lecker.
Wenn das Heute Abend nicht hilft ……..
Bei uns gibt es frisches Sauerkraut nur in der kalten Jahreszeit, also so ungefähr von Allerheiligen bis Ostern. Ich halt mich dran. Aber der nächste Winter kommt bestimmt.