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Fußball-WM-Rezept 2010: Niederlande

Pommes speziaal und Frikandel, das ist doch aus unserer Sicht das niederländische Nationalgericht. Und was liegt dann näher, wenn ich für meine WM-Rezept-Serie für die Niederlande koche, als selbst Pommes zu schnitzen, den Backofen anzufeuern und sich damit lecker vor die Glotze zu drapieren (mit den Pommes, nicht dem Backofen), um den Oranjes beim Fußball spielen zuzuschauen? Nix. Höchstens man lässt die Pommes weg und geht direkt zum Genever über.

Besonderer Dank an dieser Stelle an die Fritteure von der Pommesbude um die Ecke, die mir Herrn Mestolo netterweise eine Original-Pommesschale geschenkt haben, damit ich auch ein stilechtes Foto machen konnte.

große Kartoffeln
grobes Meersalz
3 EL Olivenöl
1 TL Kurkuma

Die Kartoffeln längs in 1 cm dicke Streifen schneiden.

Kurkuma und Öl miteinander mischen und die Kartoffelstreifen darin wenden.

Auf einem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 200°  für 30 min im Backofen garen. Dabei 2 – 3 mal wenden.

Anschließend mit Meersalz bestreuen und optional noch mit gerösteten Sesamkörnern. Fertig. Lat het u smaken.


Achtung, Bildung! Die Bedeutung der niederländischen Flagge:

Im Unabhängigkeitskrieg verwendeten die Wassergeusen, die im Kampf gegen Spanien eine wichtige Rolle spielten, eine waagrechte Trikolore mit den Farben Orange, Weiß und Blau. Zu Ehren des Anführers Prinz Wilhelm von Oranien-Nassau wurde die Flagge die Prinsenvlag (Prinzenflagge) genannt. Wahrscheinlich sind die Farben von seiner Livree abgeleitet. Sie wird erstmals 1572 erwähnt, während der Befreiung der Stadt Den Briel.

Um 1630 tauchen die ersten rot-weiß-blauen Flaggen auf und nach 1660 verschwindet die orange-weiß-blaue Form immer mehr. Die Gründe dafür sind nicht geklärt. Eine Theorie geht von Produktionsfehlern bei der orangen Färbung aus, eine zweite von der nachlassenden Popularität des Hauses Oranien. Auch eine bessere Erkennbarkeit auf See kann ein Grund gewesen sein. Am 14. Februar 1796 wurde das erste Flaggengesetz verabschiedet, das die rote Version als Flagge vorgab.

Quelle: Wikipedia

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16 Antworten to “Fußball-WM-Rezept 2010: Niederlande”


  1. 24. Juni 2010 um 06:53

    Älsparende Pommes. Alle Achtung. Die hätten auf edlem Porzellan serviert werden sollen.

  2. 24. Juni 2010 um 06:54

    Ölsparend. im Halbdunkel treffe ich die Tasten nicht richtig.

  3. 24. Juni 2010 um 08:03

    Wer einmal gute selbstgemachte Pommes gegessen hat, wird die gekauften, fett-triefenden Kollegen meiden – so isses bei mir zumindest. Und trotz des wenigen Öls sehen sie schön knusprig aus.

  4. 4 Jim
    24. Juni 2010 um 08:36

    Die sehen wirklich lecker aus. Aber Fett sparen hin oder her. Da muss noch nen Schlag Majo drauf 🙂

  5. 24. Juni 2010 um 08:55

    Erst hab ich gedacht, Du bedankst Dich bei der Frittenbude für die Bereitstellung der Pommes. Wie konnte ich nur!
    Ich nehme dann eine Portion Pommes Schranke 🙂

  6. 7 Basler Dybli
    24. Juni 2010 um 09:36

    Perfekt inszeniertes Bild – „gluschtige“ pommes frites!

    Kurz nachgefragt: Für welches Gewicht (ungeschälte) Kartoffeln sind die 3 EL Olivenöl gerechnet?

    • 15. Juli 2010 um 08:51

      Ooops, übersehen. Es waren 5 ziemlich sehr große Kartoffeln, das Gewicht weiß ich nicht.

      • 9 Basler Dybli
        15. Juli 2010 um 17:33

        Kein Problem mit der verzögerten Antwort. Die letzten zwei Wochen war/ist eh KALTE Sommerküche angesagt.
        Besten Dank für die Mengenangabe! Freundliche Grüsse aus der „lamiacucina-Stadt“.

  7. 24. Juni 2010 um 09:58

    Kurkuma auffe Pommes!! Wat soll dat dann?

  8. 24. Juni 2010 um 11:17

    Kurkuma ist ne gute Idee, muss probiert werden!

  9. 24. Juni 2010 um 12:09

    Dankje well!
    Aber ich muss Jim hier kurz widersprechen. Auf die sehr leckeren holländischen Pommes kommt natürlich keine Majo – obwohl ich die auf Pommes Ketchup jederzeit vorziehe -, sondern eine leckere Saté Sauce!!!

  10. 24. Juni 2010 um 14:15

    das ist DIE Zubereitungsart für mich !!!!!
    ich habe unsere Fritteuse gerade vergangene Woche entsorgt, der freie Platz den ich dadurch jetzt habe, ist mir mehr wert.
    Wird ausprobiert !!!

  11. 14 Kevin
    24. Juni 2010 um 14:48

    Die Pommes sehen auf jeden Fall großartig aus, auch wenn ich mir wahrscheinlich nie die Mühe machen würde, die wirklich selbst zu schneiden, wenn nicht mal die Pommesbuden das tun 😀 Aus der Tiefkühltruhe schmecken die auch und man kann sie ja dann immer noch selbst würzen 😉

  12. 15 kochundbackoase
    24. Juni 2010 um 15:11

    @ Toni „grins“ … ich auch!

    @ Päm,
    bei der Überschrift kam ich spontan auf Pfannekuchen, aber Pommes sind noch besser 🙂


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