Ja nu, Mut zum Unperfekten. Das gilt ja nicht nur jeden Morgen als Motto nach dem Blick in den Spiegel, nein – auch für Kochblog-Fotos sollte das gelten. Jedenfalls diese Woche… 🙂
Ich habe ein Wochenkontigent an mittelprächtigen Blog-Fotos, die ich aber trotzdem einfach mal zeige, weil ich die Rezepte mag, während ich schon so langsam die Füße in Urlaubsstimmung hochlege, meinen Koffer packe, das Auto mit Vignetten beklebe, ViaCards im Handschuhfach zu verstauen und all die Dinge zu tun, die man tut, wenn man bald in die Sommerfrische fährt. Mist, wo ist eigentlich mein Badeanzug?
Das Risotto war eine reine Verlegenheitsnummer, eigentlich brauchte ich Stachelbeeren für ein anderes Essen, es gab aber nur Johannisbeeren und dann gab es eben Erbsen-Risotto mit Johannisbeeren. Was übrigens total gut passte. Mozzarella sollte noch rein, der war aber schon um, obwohl er noch als haltbar galt. Egal, Mut zum Unperfekten:
1 Schalotte
1 EL Butter
200 g Risottoreis
1 Glas Weißwein
3/4 l Gemüsebouillon
200g Erbsen (TK)
4 EL frische Johannisbeeren
50 g Parmesan, frisch gerieben
Salz
Die Schalotte schälen und fein würfeln.
Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Schalotte darin andünsten.
Den Reis zugeben und unter Rühren glasig werden lassen.
Den Wein angießen und alles unter Rühren garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
Die Gemüsebouillon nach und nach unter weiterem Rühren dazugeben.
Immer wenn die Flüssigkeit vom Reis fast aufgesogen ist, weitere Bouillon nachgießen, bis der Reis gar ist (bissfest, nicht zu weich)
Die Erbsen zum Reis geben und kurz mitziehen lassen. Dann die Butter, den Parmesan und die Johannisbeeren unterrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Risotto zugedeckt noch kurz stehen lassen.
Das Säuerliche der Johannisbeeren gibt dem Risotto einen frischen Geschmack, allerdings sollte man nicht allzu viele Johannisbeeren nehmen, vielleicht so die Hälfte der Menge von den Erbsen.
Und dann gibt’s wirklich tolle Neuigkeiten, über die ich mich sehr freue, unsere Adoptivpeperoni hat Früchte! Recht klein noch, aber immerhin:
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