Oha, wenn mir jemand vorher gesagt hätte, dass Mozzarella im Risotto zu einem ähnlichen Kampf führt wie der von Frodo mit dem Spinnennetz, hätte ich den sicher nicht ins Risotto getan. Den Mozzarella meine ich, nicht den Frodo. Aber, glücklicherweise hat’s keiner gesagt, weil uns wäre ein richtig gutes Risotto entgangen.
Obwohl dieses Risotto vor allem durch die herrliche Salbei-Note, denn durch den Mozzarella besticht. Aber die Alternative wäre Feta gewesen und der hätte sicherlich mit seiner Dominanz den feinen Salbeigeschmack verdrängt.
Grundlage für dieses Rezept ist ein normales Risotto bianco, hier schon unzählige Male gekocht und sicher hinlänglich bekannt.
300g frische, grüne Bohnen
6 – 8 Blätter getrockneten Salbei
5 Blätter frischen Salbei
220g Risotto-Reis
125g Büffel-Mozzarella
50g Parmesan, gerieben
1 EL Butter
100 ml Weißwein
Gemüsebouillon
Zu der angeschwitzten Zwiebel und dem Reis kommen noch 6 – 8 Blätter getrockneten Salbei, dann wird das Risotto wie bekannt gekocht.
In der Zwischenzeit werden die Bohnen geputzt und blanchiert und danach in mundgerechte Stücke geschnitten.
Wenn das Risotto fertig ist, die geschnittenen Bohnen und einige Blätter frischen Salbei, in ganz feine Streifen geschnitten, unterrühren.
Pfeffern und salzen und dann den Parmesan, die Butter und den gewürfelten Mozzarella dazu geben, umrühren und noch einige Minuten mit geschlossenem Deckel ruhen lassen.
Anrichten und dabei aufpassen, dass man nicht in den Fängen der Käsefäden hängen bleibt und rasch servieren. Köstlich, fanden wir.
Das mit Schnittlauch gebundene Bohnenpäckchen an der Seite ist optional und diente nur zur Deko, die natürlich auch verspeist wurde.
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