Oha, ich muss einkaufen, Flammkuchen soll’s nämlich geben. Ich brauche *mmmh* mal überlegen: Weizenmehl, Creme Fraiche (23%), Wasser, Zwiebeln (9,5%), 8,1% Rohschinken (Schweinefleisch, Nitritpökelsalz, Zucker, Dextrose, Gewürze, Maltodxtrin, Gewürze (enthält u.a. Senf, Sellerie), Gewürzextrakte, Rauch), 8,1% Bauchfleischstreifen (Schweinefleisch, jodiertes Nitritpökelsalz, Zucker, Dextrose, Gewürze (Salz, Geschmacksverstärker (Mononatriumglutamat, Dinatriuminosinat, Dinatriumguanylat), gehärtetes pflanzliches Fett, Maltodextrin, Zucker, Karamell, Säurungsmittel (Citronensäure), Hefeextrakt, Aroma (enthält u.a. Sellerie)), Gewürzextrakte, Rauch), pflanzliches Öl, Backhefe, jodiertes Speisesalz, Zucker, natürliches Aroma (enthält u.a. Weizen- und Roggenbestandteile), modifizierte Stärke, Petersilie, Pfeffer, Säurungsmittel (Milchsäure), Muskatnuss, Laktose. Das ist nämlich drin im Flammkuchen des Herstellers mit dem akademischen Hauptgrad.
Das, was ich wirklich dafür brauche, ist fettgedruckt.
Fairerweise hab ich natürlich die carnivoren Anteile schon gestrichen, aber selbst wenn ich Fleisch essen würde, spätestens bei Mononatriumglutamat, Dinatriuminosinat und Dinatriumguanylat setzt doch ein Würgreflex ein. Weiterhin fairerweise muss ich natürlich auch zugeben, dass ich Dinger mal gar nicht so ungern gegessen habe. Aber das ist Äonen her. 🙂
Schnickschnackschnuck lädt ein zum neuen Kochevent bei Zorra unter dem Titel „The Real Deal“. Beim Real Deal sollen Fertigprodukte nachgebaut und gerne auch neu interpretiert werden. Hier ist unser Flammkuchen und dafür braucht man folgendes:
Für den Boden (4 kleine Flammkuchen):
200g Mehl
2 EL Hartweizengrieß
130 ml Wasser
5g Frischhefe
Salz
Für den Belag:
75g Creme Fraîche
1 klitzekleiner Butternut-Kürbis
1 Eigelb
1 Birne
1 Schalotte
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Gorgonzola
Mehl, Hartweizengrieß, Wasser und Salz zu einem Teig verkneten, diesen ca. 30 min gehen lassen, dann in 4 Teile teilen und zu Kugeln formen und diese im Kühlschrank parken über Nacht.
Den Backofen auf 250° vorheizen. (Am nächsten Tag…)
Die Teigkugeln kurz durchkneten und sich aufwärmen lassen bei Zimmertemperatur.
In der Zeit den Kürbis schälen und in dünne Scheiben hobeln. In kochendem Salzwasser 3 Minuten blanchieren, abgießen und abschrecken. Mit einem Küchentuch abtrocknen.
Den Teig ausrollen.
Die Crème fraiche mit dem Eigelb, Salz, Pfeffer und Muskat verrühren und auf den beiden Teig-Böden verteilen.
Die Birne entkernen und ebenfalls in feine Scheiben hobeln, die Schalotte in dünne Ringe schneiden.
Kürbis, Birne und Zwiebel auf dem Teig-Boden verteilen, darüber dann den Gorgonzola und für ca. 10-12 min auf unterer Schiene backen.
Vor dem Servieren nochmal mit frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Wir hatten zwei Flammkuchen mit und zwei ohne Gorgonzola gemacht, beide waren gut, der mit Gorgonzola allerdings noch einen Tick besser, weil einfach saftiger. Dafür waren die anderen hüftfreundlicher. Beide schmecken aber garantiert um einiges besser als die TK-Vorlagen.
Es ist noch etwas von den Flammkuchen ohne Gorgonzola übrig geblieben, das habe ich am nächsten Tag einfach mit etwas Ziegenfrischkäse bestrichen, eine Scheibe Bergkäse darauf gelegt und als Frühstücksbrot mit ins Büro genommen.
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