Wo fast schon inflatinär Kürbis-Rezepte gebloggt werden, darf ein Risotto damit auf gar keinen Fall fehlen. Und alle, die es schon schmerzlichst vermisst haben und hofften und bangten, dass es doch noch veröffentlicht wird – voilà – ein Kürbis-Risotto.
Der Kürbis (mal wieder ein Hokkaido) wird im Ofen gegart, dann püriert und dann während des Kochvorgangs dem Risotto zugefügt. Super Idee, aber nicht meine, sondern gefunden bei Steph im Kuriositätenladen, die es auch wiederum woanders gefunden hat.
Ausnahmsweise habe ich mich mal fast sklavisch ans Rezept gehalten und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Mengenangaben sind für 5 Personen gut ausreichend gewesen.
1 Hokkaido-Kürbis
1,5 l Gemüsebouillon
400 g Risottoreis
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
200 ml Weißwein
90 g geriebener Parmesan
2 EL Butter
Salz, Muskatnuss
4 EL Kürbiskernöl
Kürbiskerne
Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen.
Den Kürbis halbieren, entkernen und in Spalten schneiden. Im Backofen dann ungefähr 30-45 min backen, bis sie weich sind.
Dann mit einem Pürierstab fein pürieren, salzen und mit Muskatnuss würzen (allein das war dann schon so köstlich, dass man das prima hätte auch so essen können)
Die Zwiebeln würfeln und die Knoblauchzehen fein hacken und in Olivenöl anschwitzen.
Den Reis zugeben und unter Rühren glasig werden lassen.
Den Wein angießen und alles unter Rühren garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
Die Gemüsebouillon nach und nach unter weiterem Rühren dazugeben.
Immer wenn die Flüssigkeit vom Reis fast aufgesogen ist, weitere Bouillon nachgießen, bis der Reis gar ist (nicht zu weich).
Nach ungefähr der Hälfte der Kochzeit 5 – 6 EL Kürbismus hinzufügen und gut verrühren.
Unter stetigem Rühren den Reis al dente garen. Nochmals mit Salz und etwas Muskatnuss würzen und zum Schluss ungefähr 2/3 Drittel der angerösteten Kürbiskerne, den geriebenen Parmesan und die Butter unterrühren.
Danach kurz mit geschlossenem Deckel noch ruhen lassen.
Mit den restlichen angerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl servieren.
Risotto ist ein richtiger Brückenbauer. Baut Brücken zum Kürbis.
Lecker. 🙂
Ich liebe das Rezept jetzt schon, ohne es gekocht oder probiert zu haben. 🙂
Mit einem guten Schuss Kürbiskernöl, direkt von der steirischen Mühle – mmmhhh!
In unserem Schaufenster sind haufenweise Kürbise, als Deko. Wenn es abgeräumt wird, bin ich um jedes deiner Rezepte froh!