Ich back ja nicht soooo gern und wenn ich mich dann an so wirklich komplizierten *augenverdreh* Rezepten wie einem Bananen-Napfkuchen versuche mit diesem Ergebnis, dann weiß ich auch wieder warum. Das Rezept ist wirklich ’ne simple Nummer, aber ich hab’s versaut. Okay, der Kuchen ist essbar, aber Konsistenz und Optik doch eher unter *naja* zu verbuchen.
Andererseits frage ich mich, ob ein Kuchen mit derlei Inhalten denn wirklich wie ein Kuchen wird, aber dort, wo ich das Rezept her habe, hat’s offenbar auch geklappt. Nun denn, gegessen wird er trotzdem, weil er trotzdem schmeckt und ich üb‘ dann mal backen…
190g Mehl, 405
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
115g Butter
100g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Ei
200g Bananen, ohne Schale, mit der Gabel zerdrückt
125g Naturjoghurt, 3,8%
Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
Eine Springform (18 cm) mit Napfkucheneinsatz einfetten.
Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen.
Butter und Zucker mit der Küchenmaschine schaumig rühren, dann das Ei hinzugeben und noch mindestens weitere 30 sek verrühren.
Das bananenpüree und die Hälfte der Mehlmischung dazugeben, danach den Joghurt unterrühren und abschließend die andere Hälfte der Mehlmischung.
Den Teig in die Form geben und glattstreichen. Der Teig schmeckte übrigens köstlich.
Auf dem Rost im backofen für 45 – 50 min backen, nach einer halben Stunde eventuell mit Folie abdecken, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.
Den Kuchen auskühlen lassen und dann aus der Form nehmen.
Wir haben ihn dann, wie empfohlen über Nacht ruhen lassen, andererseits war es bei dem Ergebnis ja auch egal.
Hier unsere Ausbeute vom Peperönchen, 12 wunderschöne Schoten:
Die Form ist hübsch, die Schnittfläche etwas speckig. Wir haben ja noch die Kürbisrezepte 😉
Abgesehen davon, daß mir die äußere Optik durchaus gefällt: Ich kann auch nicht gegen Ulrikes tolle Optik bei ihren Backrezepten anstinken, das hab ich ja nun mehrfach bewiesen. Ich wette trotzdem, daß ihr Kuchen länger gebacken hat. Deiner ist ja nun wirklich etwas hell. 😉
Probier’s doch noch mal mit dem Rezept von Hannah Toups, wenn Du magst. Ist bei meinen Bananenpancakes verlinkt.
Ulrike bezieht sich in ihrem Post auf Mary und die bäckt den Kuchen mit 65 bis 75 Minuten deutlich länger. Vielleicht liegt es daran.
http://foodlibrarian.blogspot.com/2009/08/classic-banana-bundt-cake-tuesdays-with.html
Schade, wenn so ein Projekt nicht zur Zufriedenheit abgeschlossen werden kann. Es gibt wenig Kuchenvarianten, die ich ablehne, Banane in Kuchenteig gehört definitiv dazu. Ich hätte mich aber auch nicht getraut, den Kuchen so zu backen, wenn ich Bananenkuchen mögen würde. 1 TL Backpulver erscheint mir für so eine schwere Masse doch recht gewagt. Bei Ulrike habe ich gesehen, dass sie Natron verwendet hat. Daran kann dein Misserfolg (na ja, so schlimm sieht er ja nicht aus) liegen – Backpulver ist eine Mischung, die Natron enthält, aber nicht ausschließlich daraus besteht.
Ach so, ich bin davon ausgegangen, das sei das Gleiche 😦 Zusammen mit den 20 Minuten zu wenig Backzeit ist’s eigentlich nicht erstaunlich, dass es eher ein Mißerfolg war…
Deine Chilis glänzen stolz, als ob du sie eingeöl hättest.
Na Mensch, da müssen wir ja beinah alle zur Ehrenrettung des Rezeptes (oder zu deiner) das rezept ausprobieren…
Ich glaub, ich werd’s mit den Tipps auch nochmal probieren, liegt ja offenbar nicht am Rezept 😉
Ich habe heute morgen dasselbe gedacht wie Suse.
Also ein Mini-Event. 🙂