Apfel, Zimt und Marzipan – ein himmlische Kombination, gerade jetzt, wo doch Weihnachten schon fast vor der Tür steht. Und wenn man nach den Angeboten in den Supermärkten geht, möchte man eh meinen, Weihnachten sei schon nächste Woche.
Wir im Hause Mestolo haben allerdings die eherne Regel: vor dem 1. Advent wird kein Weihnachtszeugs gekauft! Aber selbst machen, auch wenn die Marmelade (oder ist es Konfitüre?) nicht ausschließlich weihnachtlich ist.
1400 g Äpfel (geschält und entkernt gewogen)
150 g Marzipanrohmasse
300 ml Apfelsaft
500 g Gelierzucker 2:1
1 TL Zimt
Das Marzipan klein schneiden und in 150 ml Apfelsaft auflösen.
Inzwischen die Äpfel schälen, entkernen und grob schneiden.
Die Äpfel mit 150 ml Apfelsaft in einem Topf so lange köcheln lassen, bis sie weich sind.
Dann die Äpfel mit dem Kartoffelstampfer (wahlweise Pürierstab) zerkleinern.
Danach das aufgelöste Marzipan, den Zimt und den Gelierzucker dazugeben und nach Anweisung 3 min sprudelnd kochen lassen.
In über Wasserdampf sterilisierten Twistoff-Gläser einfüllen, verschlüssen und 5 min auf dem Deckel stehen lassen.
Klingt herrlich 🙂 Eine Frage hätte ich da noch: Wie viel Gläser Marmelade ergeben sich aus den angegebenen Mengen? Danke!
Das waren 9 kleine und mittelgroße Gläser.
Danke 🙂 dann muss ich eine wesentlich kleinere Mengen verwenden – da bleib ich sonst drauf sitzen.
Marzipan macht die Marmelade so trübe.
Aber köstlich 🙂
Viiieeel besser als das Zeug im Supermarkt. 🙂
Hmm mit Marzipan habe ich es noch nie probiert. Es klingt herrlich. Ich habe da noch ein paar Äpfel herumliegen. Wobei ich dann auf Zimt verzichte glaube ich.
Bravo!
Erstens wegen des Kaufs von Weihnachtsartikeln – da halte ich es ebenso und schüttele mich, wenn im September die Spekulatiustüten und Dominosteine auferstehen.
Zweitens wegen der tollen Marmelade, die eigentlich Konfitüre heißt, ich mich aber ebenso eigentlich nicht dazu durchringen kann, alles das, was immer schon Marmelade war, jetzt Konfitüre zu nennen, weil die EU meint, nur Zubereitungen mit Südfrüchten seien würdig, Marmelade genannt zu werden.
Christine Ferber macht in ihrem Buch „Die Marmeladen-Bibel“ den Zirkus auch nicht mit und nennt ihre Zubereitungen „Marmelade“. Ich zitiere: „In Deutschland regelt die sogenannte Konfitürenverordnung die Umsetzung einer EU-Richtlinie, wonach im Lebensmittelhandel nur solche Fruchtaufstriche als Marmelade angeboten werden dürfen, die aus Zitrusfrüchten bestehen, und alle anderen als Konfitüre zu gelten haben. Der allgemeine deutsche Sprachgebrauch will sich (zumindest bislang) den EU-Richtlinien nicht beugen, und deshalb sollen hier alle traditionellen Begriffe verwendet werden.“
Zudem stellen wir unsere Vorräte ja nur für den Hausgebrauch her und nennen die Erzeugnisse deshalb so, wie wir wollen. Ohne Gelierzucker und mit weniger Apfelsaft könnte man die Marzipan-Äpfel auch bestimmt gut als Kompott essen, oder?
woaaaaaah…! das klingt ja superlecker!
ich überleg schon die ganze zeit wie ich es sagen soll 🙂
ich will so ein glas haben. koste es was es wolle.
zum tausch würde ich dir auch was weihnachtliches machen.
weihnachtskram geschenkt bekommen is doch auch vor dem 1. advent möglich oder?
also wünsch dir was oder lass dich überraschen!
du hast keine wahl.
Köstlich! Ich kann mich wohl leider auch dieses Jahr nicht zum Einkochen durchringen, obwohl ich gerade so fruchthaltige, selbstgemachte Marmelade sehr sehr gern esse.
Finde auch eine superweihnachtliche Geschmackskombination…wegen der Werbung! Man kann sowas naemlich gerne auch das ganze Jahr ueber essen!
Da ward ihr aber fleissig! Das mit dem Marzipan gefällt mir!
Apfel ist ein echter Tausendsassa was Marmelade angeht. Wir haben auch kürzlich den ersten Schwung eingekocht. Neben Marzipan sind auch Nüsse und Mandeln eine prima Ergänzung. Unser Favorit ist aber eindeutig Bratapfel-Marmelade mit Rum, Mandeln, Rosinen, Zimt und Vanille. Einfach super lecker und nicht wegzudenken aus der (Vor-)Weihnachtszeit.
Ein großes Lob auch an den Fotografen. Das Bild macht einfach Appetit! 🙂