20
Okt
10

Einsiedler Ofeturli

Kennt ihr das? Liebe auf den ersten Blick? Ein Blick, ein Lidschlag, nur ein Moment und schon ist’s um einen geschehen? Genau so ging es mir mit dem Einsiedler Ofeturli, den Robert schon im Februar auf seinem Blog vorgestellt hat. Es handelt sich hierbei um einen Käse-Zwiebelkuchen mit Kartoffelteig, eine ausgesprochen wunderbare Variante des Zwiebelkuchens, die nicht nur optisch, sondern auch gustatorisch zum Verlieben ist. Für eine kleine Springform mit 20 cm Durchmessern benötigt man:

ca. 350 g Pellkartoffeln
50 g Butter (aus dem TK-Fach)
120 g Mehl
1 TL Salz

für den Belag:
180 g Käse (Appenzeller)
2 Eier
60ml Milch
70ml Sahne
1 guter TL Speisestärke
180 g Zwiebeln, gewürfelt (rote und weiße)
15 g Butter
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Kartoffeln in der Schale mit dem Dämpfeinsatz garen. Erkalten lassen, schälen, durch die Kartoffelpresse jagen.

Die vorgekühlte Butter zu den Kartoffeln reiben, alles zügig mit dem Mehl und Salz zu einem festen Teig kneten und die gefettete Springform gleichmäßig damit auskleiden. Einen Rand von 2,5 – 3 cm hochziehen.

Die Zwiebeln würfeln und in der Butter langsam andünsten, sie dürfen nicht gebräunt werden.

Milch, Eier und Sahne verquirlen und den geriebenen Käse sowie die Speisestärke und die Zwiebeln dazu geben.

Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

Den Backofen auf 210° vorheizen.

Die Zwiebelmasse auf den Teig geben und dann im Backofen ca. 50 min backen. In den letzten 15 min mit Folie abdecken, damit der Kuchen nicht zu dunkel wird.

Mächtig. Köstlich. Mächtig köstlich 🙂 Herr Mestolo lässt ausdrücklichst die allerwärmsten Dankeschöngrüße nach Basel ausrichten!

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7 Antworten to “Einsiedler Ofeturli”


  1. 20. Oktober 2010 um 06:53

    und das schmeckt sogar ohne die Speckwürfel ? 🙂

  2. 2 Christina
    20. Oktober 2010 um 11:41

    Ich ersetzte Speckwürfel meist durch Rauchsalz aka Hickorysalz. Das verleiht dem Kuchen den typischen Rauchgeschmack 😉

  3. 20. Oktober 2010 um 11:59

    Ein wunderbares Rezept für diese Jahreszeit. Danke fürs Erinnern.

  4. 20. Oktober 2010 um 19:11

    Ich fahre am Wochenende Verwandte besuchen, die ich bekochen muss, und ich habe die ganze Zeit überlegt, was ich ihnen diesmal auftischen könnte. Jetzt weiß ich es, das war jetzt gerade wirklich verblüffend: „*Pling* Da haste das passende Rezept!“ Danke! 🙂

  5. 20. Oktober 2010 um 20:26

    Den hatte ich ja schon ganz vergessen, dabei ist das genau meins. Kartoffeln liebe ich in jeder Form und für Zwiebelkuchen bin ich auch immer zu haben. Für mich darf’s auch ein wenig Speck sein. Köstliches Foto!!

  6. 21. Oktober 2010 um 14:04

    Das Rezept hat mich seinerzeit auf Roberts Blog auch schon angelacht – allein schon wegen des niedlichen Namens 🙂 Jetzt back ich es aber bestimmt mal nach – dazu schmeckt bestimmt der letzte Federweiße…

  7. 7 Immeressen
    24. Oktober 2010 um 21:49

    Es hat uns sehr gemundet!


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