Einen Birnen-Kochevent wurde im Gärtnerblog ausgerufen und ich habe schon den ganzen Monat immer wieder darauf herumgedacht, was wir denn nun dazu beitragen könnten.
Wir hatten schon Safran-Honig-Birnen hier vorgestellt oder letztens gab es erst den Kürbis-Birnen-Flammkuchen. Herrn Mestolo kann ich immer glücklich machen mit Polenta und mir war so rotkohlig zu Mute. Warum nicht beides kombinieren und alles mit ein paar Gewürzen aufpeppen.
Rotkohl ist eine der wenigen Sachen, die wir fertig kaufen, dann aber nur das der Firma Leuchtenberg, die sozusagen im weitesten (sogar im näheren) Sinne fast direkt neben uns produzieren.
1 Birne
1/2 TL Zimt
5 Nelken
2 Lorbeerblätter
1 Beutel Leuchtenberg-Rotkohl
80g Polenta
Kräuter nach Wahl (hier Dill und Schnittlauch)
2 EL Ziegenfrischkäse
350 ml Wasser mit Salz zum Kochen bringen und die Polenta einrieseln lassen. Hitze reduzieren und rühren. Lange rühren, mindestens 45 min, wenn man nicht Instant-Polenta verwendet. Eventuell noch etwas Wasser nachgießen, wenn die Polenta zu dick wird.
Die Polenta zu Ende kochen, die Kräuter und den Frischkäse hinzugeben, gut verrühren und auf ein ausreichend großes Holzbrett gießen. Etwas auskühlen lassen und vier Klöße formen, am besten mit feuchten Händen, sonst klebt die Polenta doch sehr an den Fingern.
Den Rotkohl mit den Nelken, dem Zimt und den Lorbeerblättern erhitzen.
Die Birne schälen und würfeln und zum Rotkohl geben, gemeinsam mit dem Rotkohl erhitzen.
Die Polentaklöße in siedendem, nicht sprudelnden Wasser nochmals heißziehen lassen und zusammen mit dem Rotkohl servieren.
Die Polenta war gut, wie immer, aber der Rotkohl war toll, zusammen mit den Gewürzen absolut festagstauglich.
Wir wünschen Euch ein schaurig-schönes langes Feiertagswochende, das ja sogar nochmal eine Stunde länger ist.
die Birne macht sich bestimmt gut im Rotkohligen.
Rotkohl, hmm …
Hab gerade eine Idee, wie ich auch noch teilnehmen könnte. 😉
Mal statt dem Apfel eine Birne verwenden gut Idee. Sollte man ja auch nicht tun – Äpfel mit Birnen vergleichen 🙂
„Mir war so rotkohlig zu Mute“ – bei so einer poetischen Zugabe kann das ja nur gut schmecken! 😉 Rotkohl kaufe ich auch oft fertig – es sei denn ich muss Reste vom ganzen Kopf verkochen, und bei zwei Personen bleibt ja meist was übrig. Und Feiertag… schön wär´s, wieder ein Minuspunkt für´s Wahlbundesland Hessen. Müsst ihr eben für mich arme Exilbadnerin mitfeiern.
Ich liebe Rotkohl und wieso nicht mal mit Birnen?! Klingt lecker. Werd‘ ich demnächst mal nachkochen – das passende Wetter dazu haben wir ja..
Ich liebe hausgemachten Rotkohl…seid Jahren keinen mehr im Glas gekauft..die Kombi mit Birnen statt mit Äfpel klingt prima..lG HEike
Von allen Kohlsorten ist es gerade der Rotkohl, den ich am wenigsten mag. Also, ich mag ihn schon, aber Du weißt, was ich meine…
Aber in dieser Kombination würde ich mich sofort mit an den Tisch setzen, das ist eine tolle Idee!
Ich könnte mir ja noch ein Stückchen Gänsebrust mitbringen, oder? 😉
Natürlich darfst Du das, an unserem Tisch herrscht Toleranz 🙂
POlentaklöße muss ich auch mal machen. Ein Traum… und das Rotkraut dazu…
Klöße aus Polenta sind ja auch ne witzige Idee. Und das Rotkraut klingt sowieso göttlich. Rezept ist gespeichert, gerade festliche vegetarische Sachen fehlen mir gerne mal in meinem Ideenschatz.
Schöne Idee, Rotkraut mal mit Birnen zu kombinieren. Ich hab da noch eine Portion selbstgemachtes Rotkraut im Gefrierschrank. Vielleicht am Wochenende?
Liebe, grübelnde Grüße, Sus