Archiv für November 2010

30
Nov
10

Kardamom-Knusper-Schokolade

Ich hab’s ja nicht so mit dem Backen, aber an und an müssen doch kleine Leckereien auch mal sein. Etwas, das man nicht backen muss, sind diese Knusper-Schokoladen-Häufchen – kann man auch kaufen – muss man aber nicht. Und selbst gemacht gibt es jede Menge an Variationsmöglichkeiten, heute hier mal mit Kardamom:

150g Schokolade (je zur Hälfte 35% / 50%)
2 Kapseln Kardamom, gemörsert
Cornflakes

Die Schokolade klein brechen und in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen.

Den gemörserten Kardamom dazugeben und unterrühren.

Die geschmolzene Schokolade zu den Cornflakes geben und alles gut durchrühren, so dass die Cornflakes mit Schokolade überzogen sind.

Mit zwei Teelöffen kleine Häufchen abstechen und auf Backpapier setzen. Auskühlen lassen.

Wegknuspern.

Köstlich 🙂

Die Dinger habe ich in Italien gemacht und es hat auf jeden Fall länger gedauert, sie zu fabrizieren, als das sie gegessen waren.

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29
Nov
10

Katastrophales :o) Fresspaket


Wie seit einigen Jahren schon hatte Rosa von der Schnuppensuppe auch dieser Jahr wieder organisiert, dass sich deutsche Foodblogger gegenseitig Fresspakete schicken, kurz DFssgF genannt.

Während mein Paket dieses Jahr nach Hamburg ging und leider noch nicht verbloggt ist, kam das für uns aus Berlin. Unsere diesjährigen Fresspaket-Partner waren die Menschen von Kulinaria Katatrophalia, sie haben sich mächtig international ins Zeug gelegt und dabei genau unseren Geschmack getroffen: (v.r.n.l.)

– Salbei
– Sri Lanka-Zimtstangen (meine waren gerade aus, die kommen sehr gelegen)
– 2 Eat Natural –  Müsliriegel
– Tiefensalz, naturbelassen
– Sunmaid Rosinen
– Super Mez Minzbonbons aus Griechenland
– Torfolk Gard Ekolgisk Rabarbersaft aus Schweden
– Anissamen
– Trockenhefe von Allinson (very useful und sehr hübsch verpackt) und, das absolute Highlight:
– Torrone, selbstgemacht!! – die ist der Knaller und sehr köstlich. Das Paket war ja ausgepackt, als ich gestern aus Italien kam und ich musste mich sehr (SEHR) zwingen, erst ein Foto zu machen, bevor ich die ganze Torrone verspeise.

Dazu ein Rätsel, bzw. ein Puzzle, an das ich mich in den nächsten Tagen setzen werde.

Vielen Dank an die Menschen von Kulinaria Katastrophalia für diesen wunderbaren Einstieg in die Weihnachtszeit, das Paket war nicht nur toll gefüllt, sondern auch sehr schön und liebevoll verpackt!!

Und vielen Dank an Rosa für die Organisation!

23
Nov
10

Capuns mit Birnen-Kartoffelpüree und Feldsalat-Pesto

Eigentlich wollte ich ja nicht. Kochen, meine ich. Ich bin schließlich in Italien und lasse mich bekochen. Aber die Jungs von No Kitchen For Old Men haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht…
Seit nunmehr 12 Wochen quäle ich mich Woche für Woche durch deren Blogquiz, recherchiere auf Gebieten von denen ich nicht mal wusste, das es die gibt, lerne als fernsehloser Mensch noch diverse Fernsehköche kennen, merkwürdige Serien, Filme, Videospiele und all so was.

Jetzt aber in Woche 12, da wollen sie was gekocht haben und geklaut 😉 haben sie die Idee wohl bei den ZDF-Topfgeldjägern (schon wieder Fernsehen)
Die Idee ist es, aus sieben vorgebenen Zutaten (Feldsalat, Kartoffeln, Kartoffelchips, Kohl (Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Grünkohl oder Rosenkohl), Schweinefleisch oder Tofu, Quitten (ersatzweise Birnen, wenn keine Quitten zu bekommen sind) und Walnüssen sowie einer Reihe von Basiszutaten wie Salz, Pfeffer, Zucker, Butter, Olivenöl, Pflanzenöl, Weißweinessig, Mehl, Sahne, Milch, Knoblauch, Zwiebeln, Wasser) ein Gericht oder ein Menü zu kochen. Außerdem durfte man drei Sachen selbst dazu geben. (Bei uns ein Ei, Zitronensaft und Muskatnuss)

Herausgekommen sind herbstliche Capuns mit Wirsing, gefüllt mit einem Püree aus Kartoffeln, Birnen und Walnüssen und einem frischen Feldsalat-Walnuss-Pesto.

Für 3 – 4 Personen:
3 gute Handvoll Feldsalat
10 mittelgroße Kartoffeln, mit Schale gekocht
1 große Kartoffel, roh
6 Wirsingblätter
2 feste Birnen
Walnüsse (für insgesamt 6 – 8 EL Kerne)
1 Ei
2 – 3 EL Mehl
Olivenöl
Sonnenblumenöl zum Frittieren
Saft einer halben Zitrone
½ Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
3 EL Milch

Die Wirsingblätter vom Strunk befreien und in kochenden Salzwasser kurz blanchieren. Abtrocknen.

Die Kartoffeln mit Schale kochen, auskühlen lassen und nicht zu fein mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern. 3 EL Milch dazugeben, aber aufpassen, dass das Püree nicht zu weich wird.

Die Birnen waschen und in feine Julienne schneiden.

Die Walnüsse knacken und von der Haut befreien, die Kerne grob zerkleinern und die Hälfte davon in einer Pfanne fettfrei anrösten.

Die gerösteten Walnüsse und die Birnenjulienne unter das Kartoffelpüree heben, gut vermischen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss kräftig abschmecken.

Eine rohe Kartoffel schälen und mit dem Sparschäler dünne Scheiben davon hobeln. Entweder einzeln auf einem Zahnstocher leicht gefaltet aufspießen oder einfach als Chips (ich habe beides gemacht) in heißem Sonnenblumenöl goldbraun frittieren, auf Küchenpapier ablegen und salzen.

Den Feldsalat mit den anderen Walnusskernen, dem eigenen Olivenöl der diesjährigen Ernte, etwas Salz und dem Zitronensaft pürieren. Die Konsistenz sollte eher etwas flüssiger sein.

Ein Wirsingblatt, zwei Zehen Knoblauch und eine halbe Zwiebel (beides geschält) grob zerkleinern, mit Salz und zwei Tassen Wasser in einem Schmortopf aufkochen.

Ungefähr je einen EL (nach Größe des Wirsingblattes) vom Kartoffelpüree in die Mitte einen jeden Wirsingsblattes legen, aufrollen, mit einem Zahnstocher befestigen und nebeneinander in den Schmortopf legen. Bei kleiner Hitze und geschlossenem Deckel ungefähr 15 min köcheln lassen.

In der Zwischenzeit das restliche Kartoffelpüree mit einem Ei und dem Mehl vermischen, 3 jeweils handtellergroße Kartoffeltaler daraus formen und diese von beiden Seiten in einer Pfanne mit Öl goldbraun braten.

Je ein Capun auf einem Kartoffeltaler anrichten, mit dem Pesto umgeben, mit etwas Pfeffer und den Kartoffelchips garnieren und servieren.

Tofu ist leider hier in der italienischen Pampa überhaupt nicht zu finden gewesen, ich hätte es aber in Quader von ca. 0,5 cm Seitenlänge geschnitten, gut angebraten und als Deko mit zum Pesto gestreut.

Ein Winteressen, das durch das Pesto eine frische Leichtigkeit bekommt. Die Birnen haben im Püree in ihre Textur behalten und so neben den Walnüssen Biss in die Capunfüllung gebracht. Zusammen sind Birnen (und ich denke auch Quitten), Kartoffeln und Wirsing mit den Walnüssen eine gute Kombination für die kälteren Tage.
Das gesamte Essen (außer Muskatnuss und Pfeffer) ist aus der Region – glücklicherweise bin ich gerade in Italien – oder sogar aus eigenem Anbau wie die Walnüsse und das geniale diesjährige Olivenöl.

15
Nov
10

Bohnen, griechisch und ein Abschied – ein kurzer

Riesenbohnen gab’s letztens bei Claus, die haben mich sofort angesprungen, so dass wir die noch am nächsten Tag (wegen 25h vorher einweichen) nachgemacht haben.

Einfach gekocht, noch lauwarm mit gutem Öl übergossen, eine gewürfelte Karotte, Paprika und Zwiebel dazu, Salz, Pfeffer. Fertig.

Absolut genial und hängt natürlich am Öl. Mein Vorrat der Ernte 2009 für dieses Jahr ist aus und deswegen bin ich gerade auf dem Weg nach Umbrien – zur Olivenernte und um die Vorräte mit puren, selbstgepflückten Öl (also die Oliven :)) wieder aufzufüllen.

Aber nicht nur meine Ölvorräte, auch meine eigenen Akkus wieder aufzuladen, neue Kochinspirationen zu finden, Freunde zu treffen, gemeinsam lachen, kochen, reden und einfach das Leben feiern.

In den nächsten 14 Tagen wird’s hier was ruhiger, der heimische Herd bleibt öfter kalt, Herr Mestolo bloggt ja auch nicht und lässt sich sicher öfter von Freunden bekochen, damit ihm die Zeit ohne mich nicht lang wird.

Vielleicht lass‘ ich Euch ja ab und an mal in die umbrische Küche hier schauen – aber rechnet nicht allzu sehr damit.

A dopo!!

 

 

12
Nov
10

Zimt-Kastanien-Creme

Während Robert aus Kastanienmehl Pasta macht, bin ich immer noch auf der Suche nach anderen Verwendungsmöglichkeiten dafür, weil wir Kastanienpasta schon hatten und es letztens auch bei uns Kastanien-Brötchen gab. Irgendwo in den Weiten des Internets bin ich fündig geworden und leider weiß ich aber nicht mehr wo. Sollte jemanden das Dessert von seinem Blog bekannt vorkommen, ich verlinke gerne noch 🙂

Das Dessert geht relativ schnell, sollte eine gewisse Zeit im Kühlschrank verbringen und ist nicht ganz so süß. Und wie immer etwas speziell im Geschmack durch das Kastanienmehl.

Für 4 Portionen:
3 EL Ahornsirup
200 g Sahne
120 g Kastanienmehl
500ml Milch
1/2 TL Zimt

Das Kastanienmehl mit wenig kalter Milch glattrühren.

Die restliche Milch aufkochen, das angerührte Kastanienmehl, den Zimt und den Ahornsirup
darunterrühren.

Zusammen aufkochen und bei geringer Hitze köcheln lassen, bis die Creme bindet.

Die Creme in einer Schüssel unter gelegentlichem Rühren abkühlen lassen.

Danach die Kastaniencreme mit dem dem Schneebesen luftigaufschlagen und die steifgeschlagene Sahne darunterziehen.

In Schälchen umfüllen und kühl stellen.

Wir wünschen Euch ein sturmfreies, trockenes Novemberwochenende!




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