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Sollte jeder mal machen: 15-Minuten-Gnocchi

Und haben auch schon viele gemacht: die 15-Minuten-Gnocchis aus dem Blog delicious days von Nicole Stich, eigentlich ist es schon wieder so ein Durch-alle-Blogs-Rezept. Und jetzt waren wir auch dran, wenn auch etwas spät, aber das Rezept selber schlummerte schon lange (in der deutschen Übersetzung bei den Küchengöttern zu finden) in meinem Nachkochspeicher. Aber – ich war skeptisch, ob es wirklich so einfach geht. Und ja, es geht so einfach und dauert tatsächlich nicht länger als 15 Minuten. Und gut geschmeckt hat’s auch noch 🙂

Außerdem kam so endlich mal mein aus Italien importiertes Gnocchi-Muster-Brett aus Olivenholz zum Einsatz, das bisher unbenutzt auf Verwendung wartete, weil richtige Gnocchi doch wirklich jede Menge Zeit kosten.

Also: die sollte wirklich jeder mal probiert haben!

250 g Ricotta
1 Eigelb (Mestolo: 1,5 kleine Eigelb)
1/2 TL Salz
30 g frisch geriebener Parmesan oder Pecorino (Mestolo: Parmesan)
50-75 g Weizenmehl (Mestolo: Hartweizengrieß)
plus extra zum Bestäuben

Überschüssige Flüssigkeit aus der Ricotta-Verpackung abgießen (soweit vorhanden), dann Ricotta, Eigelb, Salz und frisch geriebenen Parmesan in eine große Schüssel geben und gut mit einem Kochlöffel verrühren. Das Mehl (Hartweizengrieß) zugeben und nur kurz unterrühren bis alles eben vermengt ist – der Teig hat eine ziemlich klebrige Konsistenz.

Das Arbeitsbrett ordentlich mit Mehl (Hartweizengrieß) bestäuben, einen großen Esslöffel des Teiges abstechen und auf das Brett geben.

Teig und Hände großzügig bemehlen, dann den Teig sanft zu einer fingerdicken Rolle formen. In kleine Teigkissen schneiden und das typische Muster auf einem Gnocchi-Brett rollen (Das kann man auch auf einer Gabel hinbekommen)

Inzwischen einen großen Topf Wasser zum Kochen bringen, großzügig salzen und die Hitze soweit reduzieren, dass das Wasser nur mehr leicht köchelt.

Die Gnocchi behutsam ins Wasser gleiten lassen und einmal umrühren, um zu verhindern, dass sie sich am Boden festsetzen. Dann ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen, dies kann abhängig von ihrer Größe 2 bis 4 Minuten dauern.

Mit einer Schaumkelle herausnehmen und sofort servieren.

Dazu gab es eine Tomatensauce mit vielen Kräutern, gemahlenem Pfeffer und Parmesan. Köstlich. Probiert es selbst.

Quelle: Küchengötter / delicious days

Wir wünschen Euch allen ein schönes 4.-Advent-Wochenende!

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15 Antworten to “Sollte jeder mal machen: 15-Minuten-Gnocchi”


  1. 17. Dezember 2010 um 06:12

    damit bin ich der letzte, der sie noch nicht probiert hat 😦

  2. 17. Dezember 2010 um 08:07

    Robert, Du bist nicht allein.

  3. 17. Dezember 2010 um 08:31

    Diese sehen schön aus, mir gefällt das Gnocchi-Muster-Brett! Ich habe sie auch mal nachgekocht, kam bei meinen 3 kleinen Mitesser nicht so gut an, war ihnen zu *käsig*. Ich dagegen fand sie herrlich und mit einer leckeren Tomatensauce….

    Grüssli
    Irene

  4. 17. Dezember 2010 um 08:34

    Ich kannte das Rezept bis eben auch nicht.
    Klingt schon verführerisch, macht aber sicher bei großer Arbeitsfläche mehr Spaß.

  5. 5 Basler Dybli
    17. Dezember 2010 um 08:44

    Wirklich JEDER (und nicht jede). Nun ist das Quartett komplett …
    Klingt einfach und sehr gut – kommt auf die Liste. P.S. Schönes Bild!

  6. 17. Dezember 2010 um 10:17

    Das passt gut in mein derzeit ziemlich enges Zeitkostüm.
    Womit sich 180Grad in die Reihe der noch-nicht-nachgekochten stellt.

  7. 17. Dezember 2010 um 10:39

    Ja, die habe ich auch schon erfolgreich nachgekocht! Und auch ich war begeistert. Könnte ich eigentlich mal wieder machen!

    Viele Grüße und schöner Tag noch,
    Juliane

  8. 17. Dezember 2010 um 12:18

    Die sehen mal richtig lecker aus.

    Gnocchis gehören auch zu den Dingen, die ich unbedingt mal selber machen möchte 🙂

  9. 17. Dezember 2010 um 16:35

    Ich hab eine ähnliche Varinte auch schon hinter mir (http://www.allekochen.com/?p=1013) nur ist bei mir der Teig nicht so schön formbar geworden wie es bei dir den Anschein hat. Bei mir ist noch ein wenig mehr Flüßigkeit drinnen und Parmesan. Hmmm.

  10. 19. Dezember 2010 um 22:53

    nein, nein, ich bin die letzte….robert hat sie wahrscheinlich schon nachgemacht 🙂 jetzt sind sie aber auf meiner nachkochliste.


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