Neben dem BBC Goodfood ist auch Eatsmarter eine Inspirationsquelle für mich und unser tägliches Kochen. Als ich dieses Auberginen-Ragout sah, war ich skeptisch und Herr Hestolo begeistert, also wurde es gekocht.
Meine Skepsis hielt sich den ganzen Kochvorgang über, mir schien die Menge zu knapp, dann störte mich, dass die Bete weg sollte, ich war die ganze Zeit nölig und kritisch.
150 g Rote Bete
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 -2 TL Thymian, getrocknet
2 EL Olivenöl
400 ml trockener Rotwein
200 ml Gemüsebouillon
1 große Auberginen
1 TL eingelegter grüner Pfeffer
Salz, 1 TL Tomatenmark, Pfeffer
Petersilie
Die Rote Bete in 2 cm große Würfel schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch schälen und je 1 Zwiebel und Knoblauchzehe fein hacken.
1 EL Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel, Knoblauch und Rote Bete darin bei mittlerer Hitze unter Rühren 10 Minuten braten.
Rotwein dazugießen und bei kleiner Hitze auf ein Viertel reduzieren.
Gemüsebouillon dazugießen und alles nochmal um die Hälfte einkochen lassen.
Sauce durch ein feines Sieb gießen. Pfefferkörner abtropfen lassen, leicht zerdrücken und dazugeben.
Auberginen in ca. 2 cm große Würfel schneiden, leicht salzen, auf Küchenpapier ausbreiten und kurz ziehen lassen.
Übrige Zwiebeln fein würfeln, restlichen Knoblauch in feine Scheiben schneiden.
Öl in einer schweren Pfanne oder einem Topf erhitzen und die Auberginenwürfel darin unter Wenden kräftig anbraten. Danach die Auberginen herausnehmen und die Zwiebeln und den Knoblauch im Bratfett anbraten. Das Tomatenmark dazugeben und kurz mitbraten.
Auberginenwürfel, Thymian und die Rotweinsauce zugeben, aufkochen lassen und zugedeckt 12-15 Minuten bei kleiner Hitze schmoren.
Die Petersilie grob hacken und ca. 3 Minuten vor Ende der Garzeit unter das Ragout mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und anrichten.
Dazu gab es Kartoffelpüree. (Kartoffeln schälen, kochen, mit etwas Milch stampfen und danach mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen)
Außerdem haben wir nach kurzer Überlegung die rote Bete wieder zum Ragout gegeben, da wir das sehr schade fanden, dass die einfach weg sollte, nachdem sie ihre Schuldigkeit im Wein kochend getan hatte.
Mit und ohne Rote Bete war das Ragout ausgesprochen gut und schmackhaft, meine Skepsis war unbegründet. Ein feines Rezept, lohnt sich auf jeden Fall, ins Repertoire aufzunehmen.
Deine anfängliche Skepsis verstehe ich nicht. Das Rezept gefällt mir. Etwas für fleischlose Zeiten.
Eines der wenigen Gemüsearten, die bisher gerne am Marktstand vergessen wurden. Vielleicht gebe ich der Aubergine eine weitere Chance mit diesem Ragout.
Tolles Foto, gute Zutaten, schlüssige Zubereitung – wird nachgekocht.
Bei welchem Schritt hast Du denn die Rote Bete herausnehmen müssen?
Beim Abgießen der Soße?
Schmeckt die Rote Bete denn langweilig, weil sie ihr Aroma in der Sauce lassen soll oder warum sollte sie entfernt werden? Ich hätte sie wohl auch wieder dazu gegeben.
Im Sommer habe ich auch ein Auberginen Ragout gemacht (Auberginen Stifado) und fand das ein sehr feines Gericht.
Warst Du eigentlich schon dran?
Egal, ich laß den jetzt trotzdem hier:
http://hesting-kocht.blogspot.com/2011/01/lieblingsblogs-die-2.html
LG
Ich verstehe auch nicht wieso die Rote Bete raus hätte sollen. Wird nachgekocht, da es immer noch schöne Bio-Auberginen gibt!
Mich reizt das Gericht auch sehr – es hat eine schicke Farbe! Mal sehen, ob ich damit den Auberginenskeptiker überzeugen kann.
Ganz toll – das wird auf jeden Fall nachgekocht. Bin momentan sehr ampfänglich für solcherlei Schmorgerichte.