Das neue Jahr war noch fast ganz frisch, da erreichte mich eine Email von den Jungs der Hüttenhilfe, Alin und Sebastian mit folgendem Inhalt:
Die letzten acht Monate waren für Sebastian und mich eine sehr aufregende Zeit – acht Monate, die eine Idee benötigt, um zu etwas Handfestem zu werden. Seit dem 27. Dezember halten wir es in den Händen und sind schon ein bisschen stolz darauf. Es war nicht immer einfach und an der deutschen Bürokratie haben wir uns beinahe die Zähne ausgebissen, aber letztendlich haben wir es doch hin bekommen…
Was es genau ist, möchten wir an dieser Stelle noch nicht verraten, aber wenn Du damit einverstanden bist, bekommst Du es in den nächsten Tagen mit der Post zugeschickt und kannst uns nach einer Kostprobe Deine ehrliche und schonungslose Meinung sagen.
Hui, aufregend, Bürokratie, Stolz, in den Händen halten, 8 Monate. Fast schon eine Schwangerschaft. Es ist ihnen jedenfalls gelungen, mich damit so neugierig zu machen, das ich zugesagt habe, das Geheimprodukt 🙂 zu testen. Und ich hatte überlegt, worum es sich handeln könnte, auf Öl wäre ich nicht gekommen. Ich dachte eher an sowas wie ’ne Pastete oder Marmelade.
Bio Hanföl also. Als erklärte und bekannte Olivenöl-Liebhaberin kenne ich mich kaum mit anderen Ölen aus, natürlich verwenden wir Kürbiskernöl oder auch mal Leinöl, aber ansonsten für nahezu alles anderes „unser eigenes“ Olivenöl.
Aber ich habe mich sehr darüber gefreut und war ziemlich gespannt auf das, was mich da geschmacklich erwartet.
Rein äußerlich ist das Bio Hanföl allein schon eine Augenweide, es kommt daher in einer tollen schwarzen Flasche mit wenig Schnickschnack, dezent-geschmackvoll und auf dem Rücken mit dem mir sehr sympathischen Hüttenhilfe-Logo.
Einmal geöffnet und ein wenig Öl herausgegossen, erwartet uns ein wunderschönes Öl mit einer tollen grünen Farbe. Wie auch Olivenöl haben wir das Hanföl erst einmal pur und dann mit etwas Brot und Salz getestet. Es riecht sehr angenehm, leicht nach trockenem Gras.
Geschmacklich ist das Öl ausgesprochen mild, weich und nussig, es erinnert dezent im Geschmack an Haselnüsse und schmeckt schon hervorragend pur oder zum Brot. Sehr gut kann ich mir dieses Öl zu Salaten oder warmen Gemüsegerichten vorstellen und so ist es sicher keine Konkurrenz zum Olivenöl, sondern eine schöne Erweiterung und Bereicherung in der Küche.
Zu einem Pastarezept haben wir es bereits getestet und auch dort war es ausgesprochen gut und hat geschmacklich sehr gut gepasst.
Das Öl kostet in der 0,5-Liter-Flasche 13,90 Euro , was ich für ein Bio-Hanföl mit derart guter Qualität für absolut gerechtfertigt halte. Andere Anbieter ähnlicher Produkte verlangen in der Regel mehr dafür. Es ist unkompliziert online bestellbar auf der Homepage der Jungs, www.hanfoel.com.
Ob geschenkt oder nicht, ich kann nur ehrlich und ganz schonungslos sagen, das Öl ist wirklich prima und ich freue mich darüber ,es probiert und kennengelernt haben zu dürfen.
Hi Päm,
es freut mich sehr, dass dir das Öl geschmeckt hat. Auch vielen Dank für den Blogbeitrag und deine Unterstützung.
Beste Grüße,
Sebastian
Hallo Sebastian,
gibt es dieses Öl wie auf der Abbildung (violette Flasche, schwarzer Aufkleber) noch irgendwo zu kaufen oder war das eine einmalige Geschichte?
Es schmeckte wirklich hervorragend und ich habe geschmacklich bisher keine Alternative gefunden.
Hast Du eine Empfehlung für mich?
Gruß
Maren
Ich hatte auch das Glück dieses herrliche Öl auszuprobieren und ich kann dir in jedem Punkt nur zustimmen. Ich habe zwar keine grosse Erfahrung mit Hanföl, kann aber gutes Oliven-, Sonnenblumen-, Leinöl usw. usf. von schlechtem Öl unterscheiden und weiss auch gutes Kürbiskernöl zu schätzen. Ich habe es in einer Essig-Öl Vinaigrette zum Salat getestet und wir waren absolut begeistert!