Als bekennende und obendrein unverbesserliche Schokoladenjunkies gehört der heute gebloggte Schokoladenpudding zum Standard-Repertoire im Hause Mestolo und hat bisher noch jeden begeistert. Für mich auch immer wieder ein schönen Anlass zu beweisen, dass Selbstgemachtes jeden Tütenkram nicht nur geschmacklich um Längen schlägt, sondern auch der Mehraufwand kaum der Rede wert ist.
560 ml Milch
5 EL Zucker
2 EL Kakaopulver
2 EL Stärke
Salz
1 Ei, 1 Eigelb
100 g Schokolade, 70%
2 EL Butter
Ungefähr 500 ml von der Milch erhitzen.
Die Schokolade und die Butter vorsichtig zusammen schmelzen.
Zucker, Salz, Kakaopulver und die Stärke gut miteinander vermischen. Das Ei und das Eigelb verquirlen und dann zu den trockenen Zutaten geben, klümpchenfrei verrühren.
Die restliche Milch ebenfalls dazugeben.
Das angerührte „Puddingpulver“ in die inzwischen heiße Milch geben, verrühren und einmal kurz aufkochen lassen.
Vom Herd nehmen und die geschmolzene Schokolade und die Butter unterrühren. In Portionsschälchen abfüllen und auskühlen lassen.
Wenn man etwas mehr Stärke nimmt, kann man den Pudding auch prima stürzen, ansonsten behält er seine sehr cremig-seidige Konsistenz und man kann dann mit zwei Löffeln Nocken formen zum Servieren. Dazu gab’s, ganz unsaisonal und unregional, pürierte peruanische Flugmango. Traumhaft.
Unglaublich gut dieser Pudding, in jeder Darreichungsform.
Scheinbar ist nicht nur der Frühling ausgebrochen, sondern auch die Schokoladenpuddingwelle in der Bloggerwelt.
Wer seinen Schokopudding als „einzig wahren“ bezeichnet, erhebt für diese Behauptung sowohl einen intersubjektiven wie einen intertemporalen Geltungsanspruch. Dieser Wahrheitsanspruch kann nur durch eine nachgekochte Versuchsportion allgemein einsichtig eingelöst werden. 😉
und 2 Eier reichen? Ich kenne solche Puddingrezepte nur mit viel mehr Eiern….
Klare Worte ! Ich sehe mich schon fast genötigt, das Rezept 1:1 auszuprobieren 😉
P.S. Ich gestatte mir (nochmals) höflich darauf hinzuweisen, dass beim Print PDF – zumindest bei mir – keine Bilder beim Rezept mit dabei sind.
@Tina:Gegen beides, weder Frühling noch Schokoladenpudding, habe ich nichts einzuwenden. 😀
@Robert: Dann mal los, auf auf.
@bolli: Reicht völlig aus, ich bin sogar geneigt, es komplett ohne Eier zu probieren.
@dybli: Ja, ich weiß es, aber ich habe bisher noch nicht gefunden, woran es liegt 😦
Ich mache ihn schon seit Jahren mit weißem Dinkelmehl, anstatt der Stärke. Uns schmeckt er so am Besten.
Ich schließe mich Tina an. 😉
Oh ja! Niemals nicht Tüten… Auch wir lieben die selbstgemachte Sucht. Übrigen: Glückwunsch zum neuen Holzbrett! 🙂
@Magdi: mit Mehl, das teste ich vielleicht auch mal.
@Hesting: In Bezug worauf schließt Du Dich Tina an?
@Ravenna: Ist kein Holzbrett, sondern mein Schreibtisch. 😀
Bzgl. der Schokopudding-Welle natürlich. 😉
Wobei: das mit dem Frühling stimmt auch. Ich hab jedenfalls keine Ahnung, wieso alle von Schnee reden. Hier ist seit Mitte Januar keiner mehr. 😦
Hallo!
Bin gerade über deinen Blog gestolpert, und total begeistert! Das sieht alles so unglaublich lecker aus, da bekommt man direkt Lust auf einen Mitternachtssnack… 🙂
Schokopudding hab ich leider immer noch nicht geschafft, mal selbst zuzubereiten. Aber irgendwann muss ich es mal tun!
Dein Rezept wird dabei dann sicher in der engeren Auswahl stehen. Wenn ich bei der nächsten spontanen Schokopuddinglust zufällig ein Ei zur Hand hab, denn ehrlich gesagt ist das das erste Mal, dass ich Schokopudding mit Ei sehe. Aber man lernt halt nie aus.
Liebe Grüße,
Ina
Also, ich hab dieses Rezept ohne Ei gemacht, weil ich keines zur Hand hatte. Der Pudding wurde trotzdem so köstlich. Hoher Suchtfaktor!
Super-sau-oberlecker… obwohl er bei mir nicht fest geworden ist. Warum nur nicht? Ich werd ihn noch mal nachkochen, dann klappts hoffentlich.