Ein neues Gadget ist in unsere Küche eingezogen und es war noch nicht ganz ausgepackt, da wurde es direkt schon ausprobiert. Eine Marcato Atlas haben wir adoptiert, den Klassiker unter den Nudelmaschinen, die ab sofort unserer Chitarra unter die Arme greift.
Ein Traum, nicht nur eine Augenweide und ein fantastisches haptisches Erlebnis, die Atlas ist auch ganz wunderbar zum wirklich dünnen Teig ausrollen für Ravioli.
Den Pastateig haben wir am Vortag gemacht, unsere Standardnummer aus
150g Hartweizengrieß
ca. 80 ml Wasser
etwas Salz
und diesen Teig haben wir eine Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Am nächsten Tag nochmal durchgeknetet, dann in kleinere Stücke geschnitten und diese dann Stufe für Stufe durch die Nudelmaschine gedreht bis zu Stufe 9.
Zwischendurch (bei Stufe 4 oder 5) habe ich die Teigbahn genommen und bis zur Hälfte mit Kresse bestreut, übergeklappt und wieder durch die Atlas. Wieder gefaltet, wieder gedreht. Das habe ich so oft wiederholt, bis sich die Kresse gleichmäßig im Teig verteilt hat. Das macht lustige Punkte im Teig und einen feinen Kresseduft.
Die Füllung besteht aus
100g frischen Spinat
60g Pecorino, nicht zu alten
Salz, Pfeffer
Den Pecorino haben wir gerieben, den Spinat blanchiert, sehr gut abtropfen lassen und dann gehackt. Alles gemischt, etwas gewürzt und dann im Abstand von ungefähr 3 cm je einen kleinen Teelöffel der Füllung darauf gesetzt und mit einer anderen Teigbahn abgedeckt. Den Teig rund um die Füllung gut an- und dabei die Luft rausdrücken.
Einen großen Topf mit viel Wasser aufstellen, Wasser salzen.
Mit einem Ausstecher Ravioli aus dem Teig ausstechen und auf eine bemehlte Unterlage legen.
Die Ravioli in siedendem Salzwasser etwa 2 – 3 min garen.
Mit Pecorino, etwas geschmolzener Butter und ein bißchen Kresse servieren.
So dünne Ravioli haben wir mit der Hand ausgerollt nie hinbekommen und ich weiß nicht, ob mich meine Erinnerung trügt, aber wir hatten noch nie so gute Ravioli, Pecorino und Spinat sind zusammen wunderbar, der Pecorino war eh ein Gedicht und man brauchte wirklich nix dazu außer etwas Butter.
Der Teig wird glatter, wenn man Ei mit verwendet, ich teste das demnächst.
So, ich muss zurück zur Atlas und es bleibt mir nur, Euch ein wunderbares, köstliches Wochenende zu wünschen!
Fein, fein. Deine neue Errungenschaft hätte es auch in rot, passend zur Küchenmaschine, gegeben.
Sehr schick (zum Glück hat Frau mehr als einen Browser, Firefox wollte mir die schönen Bilder vorenthalten) und man merkt wieder wie vielfältig Kresse einzusetzen ist.
Glückwunsch zur Neuerwerbung!
Oh, so einen neuen Mitbewohner würde ich auch ohne mit der Wimper zu zucken aufnehmen! 😉 Euch „Frischverliebten“ ein schönes Wochenende.
Ich würde meinen Pastaaufsatz zur Küchenmaschine auch nicht mehr hergeben. Geht alles ratzfatz, da macht man auch schnell zwischendurch Pasta.
Huihuihui,
das mach MOCH mehr Lust auf morgen abend :)!!!
Jaja, jetzt habt Ihr mich bald! Ich schleiche schon einige Zeit um eine Nudelmaschine herum, nachdem die erste Günstige Variante nach dem 4. Einsatz bereits schlapp gemacht hat. Und die ganz Teure kann nicht ausrollen, war aber nur ein Geschenk.
Viel Vergnügen damit und wenn ICH dann MEINE Atlas habe, produziere ich Nudeln auf Teufel komm raus!
Gratuliere zum Neuzugang. Sieht edel aus.
Glückwunsch! Ich mach auch manchmal Kräuter in den Teig. Petersilie und Basilikum sind auch ganz toll, am besten so, dass man die Blättchen in ihren Umrissen noch erkennen kann.
Oh wow, ein vegetarischer Blog. Großartig! Die Rezeptauswahl gefällt mir sehr. Ich komm auf jeden Fall wieder.
Und die ganze nächste Woche wird jetzt das neue praktische Maschinchen bewundernd betrachtet und jeder Fleck sofort beseitigt )danach kehrt Alltag ein 😉
In Blau ja beinahe noch schöner als meine chromfarbene…
Die Nudelmaschine in blau sieht schon sehr schneidig aus.
Sehr schönes Ergebnis.
Nicht nur das Rezept ist toll, sondern auch die Bilder. Die sind wirklich beeindruckend. Ich wünschte, ich könnte so gut fotografieren!