Am Wochenende haben wir für Gäste ein Vier-Gänge-Menü gekocht. Der erste Gang sollte eine Rote-Linsen-Suppe mit Orangen sein, die wir schon am Vortag gekocht haben, weil sie, laut Empfehlung des Kochbuchs, dann noch besser sein sollte.
Schon nach dem Fertigstellen waren wir nur mäßig davon angetan, da sie im Nachgang einen bitteren Geschmack hinterließ. In der Hoffnung, dass sich das dann über Nacht geben würde, gaben wir ihr noch eine Chance und ließen sie ruhen.
Aber auch am nächsten Tag hatte sich nichts daran geändert, ein Becher Sahne in der Suppe schaffte auch keine Abhilfe, die Suppe blieb ungenieß- und somit auch unservierbar.
Da unsere Gäste quasi jeden Moment kommen konnten, mussten wir flugs eine gelingsichere Alternative suchen und die fanden wir dann auf der Homepage von Essen & Trinken. Puh, das Menü war gerettet, die Suppe war klasse, auch den Gästen hat’s geschmeckt.
2 El Olivenöl
250 g Kartoffeln
800 ml Gemüsebouillon
200 ml Sahne
4 Frühlingszwiebeln
500g Mais (TK)
Salz, Pfeffer
1 El edelsüßes Paprikapulver
Das Paprikapulver mit Olivenöl verrühren und beiseite stellen.
Kartoffeln schälen, fein würfeln und mit der Gemüsebouillom, Sahne und ca. 350g der Maiskörnern aufkochen.
Mit Salz und Pfeffer würzen und zugedeckt 15 Min. kochen lassen. Dann alles fein pürieren, durch ein Sieb streichen und nochmals aufkochen lassen.
Das Weiße und Hellgrüne von den Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und mit den restlichen Maiskörnern in die Suppe geben.
2 Min. offen kochen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit dem Paprikaöl und ein paar Frühlingszwiebelringen servieren.
Warum die Linsensuppe so bitter wurde, ist uns weiterhin ein Rätsel, das zu lösen aber auch nicht mehr unser Bestreben ist. Von dem Linsensuppen-Rezept lass ich jedenfalls in Zukunft die Finger, die Maissuppe haben wir allerdings nicht zum letzten Mal gekocht.
Meinungen: