Der Zwischengang zum gestern bereits erwähnten Menü waren Ravioli, natürlich selbst geklöppelt. Die Idee zu der wunderschönen Form habe ich bei Robert abgeguckt, der statt eines normalen Ravioliausstechers einfach eine Plätzchenform genommen hat. Wunderschön sind sie geworden, Herr Mestolo assoziierte sofort Prilblumen – kennt ihr die noch?
Die Füllung war frei Hand, mit Erbsen, die wurden vorher gekocht, etwas gestampft und dann durch ein Sieb gestrichen. Das was im Sieb blieb, war die Grundlage, dazu kamen ein paar Semmelbrösel, Thymian und Parmesan.
Der Teig bestand aus
200g Hartweizengrieß
2 Eiern
1 Eigelb
Salz
Nach einer Ruhepause im Kühlschrank haben wir den Teig dann mit der Nudelmaschine auf höchster Stufe (9) ausgewalzt.
Daraus dann zwei Bahnen geschnitten, eine jeweils dünn mit einer Mischung aus einem Eigelb und einem TL Milch bestrichen. Ein ca. haselnussgroßes Stück der Füllung darauf gegeben, die zweite Teigbahn aufbringen, gut andrücken, dabei die Luft herausdrücken und mit dem Plätzchenausstecher die Blümchen ausstechen.
Auf eine mit Hartweizengriess bestreute Platte legen. Wir hatten die Ravioli am Vormittag gemacht, so dass sie noch ca. 8 Stunden draußen lagen. Dabei sind sie ziemlich getrocknet. Ich habe sie dann wie üblich so lange im siedenden Wasser gelassen, bis sie aufstiegen, dennoch waren sie doch noch recht bissfest, daran muss ich feilen.
Dazu gab es Thymian-Pesto, aus
einem Bund frischen Thymian (davon die Blättchen)
2 Knoblauchzehen
200g Mandeln
80g Parmesan
Olivenöl
Alles zusammen im Blender nicht zu fein hacken. Passte gut zu den Ravioli und auch am nächsten Tag nochmal zu normaler Pasta. Das nächste Mal würde ich 1.) die Ravioli länger kochen und 2.) die Füllung mit einem Hauch Schärfe versehen.
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