Cupcakes sind in aller Munde, nur konnten wir dem Trend bisher tapfer wiederstehen. Könnte sicher daran liegen, dass ich sie eigentlich nicht mag, weder Muffins noch Cupcakes und ich eigentlich finde, dass da eh das Selbe ist. Bevor ich mir nun also den Zorn aller Bäcker, Bäckerinnen und auch Befürworter/innen zuziehe, schiebe ich schnell ein Muffin- oder Cupcake-Rezept hinterher, allerdings vielleicht eine eher ungewöhnlichere Variante.
Das war aber nicht meine Idee, sondern habe ich gefunden bei Rock the Kitchen und nachgebacken bei uns. Nur anders.
Für die Erbsenravioli hatte ich viel zu viele Erbsen gekocht und der „Rest“ davon war die Ausgangsbasis dieses Rezepts. Auch das meiste andere sind Reste vom Menü:
400g Erbsen, gekocht, gestampft und abgetropft
4 EL Mehl
2 Eier
1 Peperoncino, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
3 TL gehackte Mandeln, geröstet
3 TL kleingeschnittene Frühlingszwiebeln
1 TL Backpulver
Den Backofen auf 200° vorheizen.
Alle Zutaten miteinander mischen und gut verrühren.
In 5 Steingutförmchen (gefettet oder mit Backpapier ausgekleidet) verteilen und im Backofen auf der mittleren Schiene 15 min backen.
In der Zwischenzeit kann man sich um das Topping kümmern:
4 mittelgroße Kartoffeln
1 Pastianake
100g Magerquark
50g Gorgonzola
1 Eigelb
Salz, Pfeffer
Die Kartoffeln und die Pastinake, schälen, würfeln und kochen.
Die gekochten Kartoffeln und die Pastinake durch eine Kartoffelpresse drücken und leicht abkühlen lassen. Eigelb, Quark, Gorgonzola (klein gekrümelt), Salz und Pfeffer zugeben und zu einer geschmeidigen Masse rühren.
Die Erbsencupcakes zuerst aus dem Ofen und dann aus den Förmchen holen. Auf dem Backblech wieder drappieren, darunter Backpapier.
Nun den Kartoffelteig mit dem Spritzbeutel auf die Erbsencupcakes spritzen. Im Backofen nochmals ca. 10 min bei 200 Grad backen.
Dazu gab es Joghurt mit Kräutern. Die herzhafte Muffin-Variante mag ich lieber als die völlig übersüßten Cupcakes, wobei sich doch diese hier, außer in der Form, nicht so viel von unserem heißgeliebten Gemüsekuchen unterschieden haben. Und der ist schon immer ein Garant dafür, gut zu schmecken. 🙂
Nun, wir wünschen Euch ein schönes Frühlingssonnenwochenende!
Solche Cupcakes dürften mir auch auf den Tisch kommen
So deftig mag ich Cupcakes auch lieber! Die andere Variante finde ich zwar immer hübsch anzusehen, aber beim Essen zieht sich bei mir alles zusammen, weil sie wirklich mit ihren Icings und Toppings und Creams und weißderGeierwas viiiel zu pappsüß sind. Darin sehe ich persönlich übrigens auch den Unterschied zu Muffins. Letztere sind für mich quasi nur eine Formbezeichnung, ich mache den Teig dafür genauso, wie ich ihn auch für einen normalen Kuchen verwenden würde, und als Deko gibt es eben nicht so viel Gefitzel wie bei den üppigen Cupcakes.
Nomnomnom. 🙂
Ich war ja auch schon von den „Cupcakes“ bei rock the kitchen! total begeistert – Deine sehen genau so toll aus und sprechen mich auch viel mehr an als die süße Variante 🙂
Die sehen ja toll aus! Die Erbsen-Mandel-Variante finde ich super, eine wirklich sehr gelungene Resteverwert-Aktion 😉 So schmecken Cupcakes!
es sieht LECKER aus! lg
Mit herzhaften Muffins habe ich bisher keine so tollen Erfahrungen gemacht, die passten von der Konsistenz nicht so toll und schmeckten irgendwie langweilig. Da sehen Deine schon besser aus – auch mit dem Tick Mandeln im Teig. Hat was.