28
Mär
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Matcha-Risotto mit Zuckerschoten und Pecorino


Ich hab ja gerade so ein bißchen meine Zuneigung zu Matcha entdeckt und befinde mich derzeit in einer Phase des exzessiven Ausprobierens 🙂
Kekse, eher so eine Standartnummer, gab’s ja schon, heute ist Risotto dran. Und die ein oder andere Idee habe ich noch.

Matcha (jap.: „gemahlener Tee“) ist ein zu feinstem Pulver vermahlener Grüntee, der in der japanischen Teezeremonie verwendet wird. Er hat eine intensive, grüne Farbe, schmeckt leicht herb und enthält viel Katechine, Karotin sowie die Vitamine A,B,C,E. Der für Matcha vorgesehene Grüntee (Tencha) wird von Teesträuchern geerntet, die in der Regel vier Wochen vor der Ernte beschattet werden. Dadurch entsteht ein extrem delikates, dunkelgrünes Blatt. Matcha hat einen lieblichen, süßlichen Geschmack. Nach der Ernte werden die Teeblätter gedämpft, getrocknet und anschließend in Steinmühlen zu feinem Pulver gemahlen.

180g Risottoreis
15 g Matcha
200g Zuckerschoten
6 Mini-Maiskölbchen
1 Schalotte
700ml Gemüsebouillon
200ml trockener Weißwein
1 TL
2 EL Butter
Pfeffer, Salz
50g frisch geriebener Pecorino stagionato

Die Zuckerschoten in kochendem Salzwasser blanchieren, beiseite stellen.

Die Maiskolben kochen (ca. 5 min) und ebenfalls zur Seite Stellen.

Die Schalotte fein würfeln und in Öl glasig braten, den Reis dazu geben und ebenfalls mit anbraten.

Mit dem Weißwein ablöschen. Dann die Bouillon schöpflöffelweise dazugeben und immer wieder rühren. Bouillon immer wieder nachgießen und weiter rühren.

Den Matcha in einer Tasse mit etwas Bouillon klümpchenfrei verrühren.

Die Maiskölbchen quer in Scheiben schneiden.

Nach ca. 15 – 20 Minuten Koch- und Rührzeit die Bouillon mit den Matchatee dazugeben, gut verrühren.

Den Pecorino und die Butter unterheben, die Zuckerschoten und den Mais dazu geben.

Zugedeckt einige Minuten stehen lassen, dann noch einmal umrühren und anrichten.

Auf angewärmten Tellern servieren und mit Maiskölbchen und Schoten garnieren.

Ein sehr schönes Risotto mit feiner Grüntee-Note und knackigen Zuckerschoten. Der Pecorino brachte ein gute Würze rein, ohne zu dominant zu sein. Insgesamt sehr harmonisch.

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11 Antworten to “Matcha-Risotto mit Zuckerschoten und Pecorino”


  1. 28. März 2011 um 06:09

    Liest sich interessant, ist aber für meine Küche vermutlich zu exotisch.

  2. 28. März 2011 um 07:02

    Ich liebe dieses Grün im Risotto! Nimmst Du eigentlich auch am Matcha-Wettbewerb der effilee teil?

  3. 28. März 2011 um 07:15

    ich glaube, statt Matcha hätte ich da lieber Spinatsaft genommen für’s grüne, ich mag den moderigen Geschmack von Matcha nicht, und, Zuckerschoten jetzt schon? Rheinische?

    • 28. März 2011 um 07:55

      Ging ja nicht um’s Grüne, sondern um den Matcha, dessen Geschmack ich nun gar nicht als modrig empfinde. Aber Geschmack ist ja bekanntlich verschieden.
      Die Zuckerschoten sind natürlich nicht rheinisch, ich glaube, regionale Zuckerschoten gibt’s gar nicht. Ich hab jedenfalls noch nie welche gesehen.

  4. 28. März 2011 um 08:15

    Ich habe noch Matcha übrig von den Keksen. Jetzt weiß ich wie ich ihn verwenden kann. Danke!

  5. 28. März 2011 um 08:47

    Auf was für Ideen du kommst! Klingt großartig und die Farbe ist echt der Hammer. Ich bekomme bald Gäste, die mir von so ner Art Matcha-Milchreis vorgeschwärmt haben, den haben sie bei ihrem London-Besuch gegessen. Da nehme ich mir dann dein Rezept am besten mit, zum Eindruck schinden. 😉

  6. 28. März 2011 um 09:51

    Sieht toll aus, den Geschmack kann ich mir nicht so vorstellen, wird mal ausprobiert.

  7. 28. März 2011 um 19:54

    Aha, jetzt weiß ich auch, warum mir vorhin beim Einkaufen durch den Kopf ging, ich bräuchte unbedingt Matcha …

  8. 28. März 2011 um 20:32

    Schönes Rezept! Die Mischung von Reis und Tee ist weniger seltsam, als was man sich denken kann: Die Japaner machen daraus ein einfaches Gericht namens Chazuke. Es wird zu Hause meistens mit Reisresten vorbereitet, deswegen ist es von den Westlern nicht so bekannt.

  9. 29. März 2011 um 21:21

    Welch interessante Kombination! Werd ich gleich auf meine Nachkochliste setzen. Danke für die klasse Idee 🙂

  10. 11 Florian
    29. März 2011 um 22:20

    Das ist ja mal lecker! Ich habe hier auch noch eine Menge Rezepte mit Matcha gefunden: – da kaufe ich auch immer meinen Matcha. Die haben dort auch speziellen Koch-Matcha.

    Viele Grüße
    Florian


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