Nachdem es gestern was gab, was nur wie Pizza aussah, aber eigentlich Polenta war, gibt es heute eine schöne, saisonale Pizza. Es ist immer noch Spargelzeit, ich hab immer noch nicht genug von dem Zeug und im Netz habe ich ein Rezept für Spargel-Pizza gefunden von Tim Mälzer. Den Teig machen wir nach Mestolo-Art, den Belag nach Mälzer-Art – ohne Speck.
Wir hatten von einem anderen Spargelrezept (noch nicht verblogt :)) je 5 Stangen grünen und weißen Spargel für die Pizza aufbewahrt, das Originalrezept verwendet nur grünen Spargel. Funktioniert aber auch prima mit weißen Spargel und so hatten wir zwei Pizzen, einmal weiß, einmal grün.
Und, ich werde ja nicht müde es zu erwähnen, Pizza wird am besten, wenn man das Blech mit aufheizt und natürlich den Teig schön dünn ausrollt. Dann braucht’s auch eigentlich keinen Pizzastein oder so einen speziellen Pizzaofen.
Für den Teig:
200g Weizenmehl
2 EL Hartweizengrieß
130 ml kaltes Wasser
5g Frischhefe
Prise Salz
Einen Hefeteig kneten und ruhig über Nacht gehen lassen. Dieser hier hatte 2 Nächte (eine davon im Kühlschrank) Zeit, er wird auf jeden Fall immer besser.
8 – 10 Stangen grünen und / oder weißen Spargel
4 Frühlingszwiebeln
200g Sauerrahm
Pfeffer, Salz
getrocknete Tomaten (wir hatten welche in Öl eingelegt)
Den Backofen mit Blech (!) auf 230° vorheizen.
Den Teig leicht mit den Händen durchkneten, auf einem Stück bemehlten Backpapier in 2 kreisrunde Pizzaböden ausrollen.
Den Spargel in kochendem Salzwasser 2 min (grün) bzw. 5 min (weiß) blanchieren.
Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und mit dem Sauerrahm vermischen, pfeffern, salzen.
Tomaten abtropfen lassen und in feine Streifen schneiden, Spargel einmal längs und einmal quer halbieren.
Den Teig mit dem Sauerrahm bestreichen und die Tomaten und den Spargel darauf verteilen.
Den belegten Teig mit Hilfe des Backpapiers auf das heiße Blech ziehen und auf der unteren Schiene 10 -15 Min. goldbraun und knusprig backen.
Wenn man mag, mit etwas Frühlingszwiebelgrün garniert servieren.
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