Es wird mal wieder Zeit für eine Themenwoche, die letzte saisonal-gemüsige ist schon wieder eine Weile her und drehte sich damals um den Bärlauch.
Meine Wahl für diese Themenwoche ist auf die grüne Bohne, auch als Stangen- oder Buschbohne bekannt, gefallen. Zwei Rezepte damit habe ich schon in den vergangenen Tagen gebloggt, darunter auch das absolut überzeugende Sommer-Risotto, das ich nur jedem ans Herz legen kann.
Auf jeden Fall erwartet Euch ein bunter Reigen an Rezepten in den nächsten fünf Tagen, wo die grüne Bohne, frisch aus dem Garten, vom Markt oder vom Bauern, die Hauptrolle spielt. Und richtig bunt geht’s schon mal heute los, mit dem erfrischend säuerlichen Taboulé.
200 g Couscous
250 g grüne Bohnen
1/3 Salatgurke
200 g Kirschtomaten, geviertelt
reichlich Pfefferminze und Petersilie
3 EL Pistazien, gehackt
2 EL Johannisbeeren
Schale einer halben Biozitrone
1 Bio-Limette, Schale und Saft
1/2 Pfirsich
Olivenöl
Pfeffer
1/2 TL Lavendelblüten
Den Couscous mit etwas Salz vermischen und mit kochendem Wasser übergießen, dann ausquellen lassen.
Die Bohnen in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, abkühlen lassen und danach in ca. 2cm lange Stücke schneiden.
Die Gurke und den halben Pfirsich klein würfeln.
Die Pistazien fettfrei anrösten.
Die Minzeblätter in feine Streifen schneiden und die Petersilie hacken.
Die Schale von einer halben Zitrone und der Limette abreiben und von der Limette den Saft auspressen.
Den Couscous mit einer Gabel auflockern und alle Zutaten darunter rühren. Gut abschmecken, Limettensaft und Olivenöl dazugeben und gegebenenfalls mit Salz und Pfeffer noch nachwürzen.
Vor dem Servieren gut durchkühlen lassen, dann auflockern und servieren.
Herrlich erfrischend, gut vorzubereiten z.B. für eine Grillparty und schmeckt auch noch prima am nächsten Tag im Büro.
Unser Beitrag für das Gärtnerblog-Event zum Thema Pfirsich:
Das gemüsig-fruchtige Pendant zum von mir so geliebten Fruchtsalat.
1-2 TL Lavendelblüten !!!!!!!!!!!, bis dahin las sich das rezept sehr gut, dann wurde es leider zu seifig….
Argh… Das heißt natürlich 1/2 TL Blüten… Sonst hättest Du natürlich recht, das wär schauderlich…
Jetzt bin ich erst recht verwirrt, da steht doch 1/2 TL und nicht 1 – 2 TL???
Vielleicht kann man einen Kompromiss finden und einen Lavendelblütenzweig als Garnitur obenauf legen? Mir gefällt die Verwendung von Pistazien, Johannisbeeren und Pfirsich. Lecker!
SUPER Themenwoche – ich weiß grade gar nicht wo hin mit all den Bohnen! Und Lavendel befürchten viele, zu sehr vorzuschmecken, stimmt aber nicht – es ist immer die Dosis. Nur gegen Vorurteile ist wie im richtigen Leben nicht allzuviel zu machen. Ich werde die Woche an deinen Lippen hängen :)!
@Micha: es hängt auch von der Lavendelsorte und dem Blütengrad ( gerade aufgegangen, leicht verwelkt etc) ab, die Lavendelfelder die ich vor dem Haus habe, lasse ich auch in 1/2 TL ( war wohl zu früh am Morgen Mestolo, oder habt Ihrs klammheimlich abgeändert?…) nicht ins Essen, hat mit Vorurteilen nichts zu tun.
Ich wollte es ändern, weil das natürlich zuviel gewesen wäre und ein Fehler. Deswegen meine erste Antwort. Dann sah ich, dass es aber doch so da stand, wie ich es meinte. 🙂 Deswegen meine zweite Antwort.
Wir haben’s gemocht, es war nicht zuviel an Lavendel, aber man muss wirklich aufpassen, sonst wird’s tatsächlich schnell seifig. Ich habe aber auch schon bemerkt, dass viele leute Vorbehalte gegen Lavendel im Essen haben, meine Erfahrungen bisher sind aber gut damit. (Wir hatten’s schon in Marmelade, zu Pasta und Herr Mestolo auch mal in einer gegrillten Dorade). Das war jetzt meine dritte Antwort 😀
Ich liebe grüne Bohnen und bin total begeistert, dass es bei Dir sooo viele tolle, kreative Rezepte damit gibt! Jetzt hab ich nur noch die Qual der Wahl, was ich zuerst ausprobiere… Bisher stehen dieses taboulé und das kartoffel-bohnen-curry bei mir besonders hoch im Kurs – mal sehen, worauf die Wahl letztendlich fällt 🙂 Danke für die schönen Rezepte und liebe Grüße, Kirsten
Also das war so richtig lecker. Die Kombination von Frucht und Gemüse – Wahnsinn. Hätte ich mich so nicht drüber getraut. Aus Ersatz für die Johannisbeeren, hab ich so richtig saure Brombeeren verwendet … und nach dem ich Feta-verrückt bin, gabs davon auch ein bisschen.
Danke für das tolle Rezept, werde ich bestimmt wieder einmal zubereiten!
Wow das sieht ja echt lecker aus, aber das ist wohl so ein Rezept an das ich mich leider nicht rantraue. Nun ja vielleicht wird es ja noch was in den nächsten Tagen, werde mich für das Pfirsich event wohl erstmal an ein paar Desserts versuchen.
Interessante Mischung, auf die ich nicht gekommen wäre (obwohl ich in der letzten Zeit doch schon Einiges ausprobiert habe)!
Liebe Grüße und viel Spaß im Urlaub, Sus