Archiv für September 2011

30
Sept
11

Antidepressions-Essen: Veggieball Spirelli


Ich muss Euch ein Geständnis machen, aber ihr verratet es sicher nicht weiter und wir sind ja hier ganz unter uns: Ich liebe gut gemachte Fotos von Meatball-Spaghettis, da könnte ich mich immer wieder drüber freuen, weil ich finde, die sehen (wenn gut gemacht) immer so richtig gut und appetitlich aus. Da stimmt so alles, Form, Farbe und Pasta ist auch dabei. Klingt vielleicht ein bißchen schräg, aber es stimmt *ehrlich*

Und ich wollte auch so ein Foto machen und haben und jetzt endlich hab ich das mal geschafft, wenn auch ohne Meat und ohne Spaghetti, dafür mit Gemüs. Und Spirelli. Gemüsball-Spirelli. Ein schönes Soulfood für meine angeschlagene Laune, Pasta ist doch immer ein gutes Antidepressivum 🙂

2 Kartoffeln, geschält
1 Karotte, geschält
1 kleine Zucchini
1 Frühlingszwiebel
1 kleine rote Paprika
2 Eier
2 EL Mehl
1 EL Semmelbrösel
Pfeffer, Salz, Olivenöl
700ml Passata
2 – 3 Knoblauchzehen
Rosmarin, Thymian (frisch)
Pasta nach Wahl

Kartoffeln, Zucchin und die Karotte fein reiben, salzen und miteinander mischen. In einem Sieb abtropfen lassen und vor der Weiterverwendung gut ausdrücken.

Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden und die Paprika sehr klein würfeln.

Dann das Gemüse miteinander mischen, die Eier dazugeben und das Mehl und die Semmelbrösel. Gut durchmischen, pfeffern und salzen.

Bällchen formen, ca. 10 – 12 Stück und diese in einer Pfanne mit Olivenöl braten. Beiseite stellen.

Den in dünne Scheiben geschnittenen Knoblauch in heißem Olivenöl anschwitzen, eine kleingehackte Chili dazu geben sowie den Thymian und den Rosmarin.

Kurz anbraten und dann mit einer Flasche Passata ablöschen. Die Gemüsebällchen dazugeben und leise köcheln lassen. Mit Pfeffer, Salz und ggf. einer Prise Zucker abschmecken.

Parallel dazu die Nudeln kochen und zusammen mit der Sauce servieren.

Wir wünschen Euch allen ein schönes, herbstliches, einheitslanges Sonnenscheinoktoberwochenende!

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28
Sept
11

Die Kürbissaison ist eröffnet

…und zwar mit der schnellsten Kürbissuppe der Welt.

Momentan bin ich ja krankheitsbedingt immer noch dabei, schnelle, einfache und dennoch natürlich gute Rezepte zu kochen – da bietet sich gerade zu dieser Jahreszeit eine Kürbissuppe zur Saisoneröffnung an. Schön scharf, schön würzig und heizt ein an kalten Septemberabenden 🙂

Außerdem hatte ich noch Kürbis– sowie Kokosmilchreste, die sich prima dafür verwenden ließen.

1 (fast kompletter) Hokkaidokürbis
4 Knoblauchzehen
1 Chilischote
1 walnussgroßes Stück Ingwer
700g geschälte Karotten
Gemüsebouillon
1/2 Dose Kokosmilch
Kurkuma, Zimt
Kreuzkümmel, Koriandersaat, Kardamom (frisch gemörsert)
Pfeffer, Salz

Die Karotten und den Kürbis grob zerkleinern. Den Ingwer, die Chili und den Knoblauch in Scheiben schneiden.

Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und Ingwer, Chili und Knoblauch darin anschwitzen. Die Gewürze dazu geben und ebenfalls mit erhitzen.

Das Gemüse dazu geben und mit Gemüsebouillon übergießen, bis knapp zum Rand des Gemüse, nicht ganz bedecken. Umrühren.

Aufkochen lassen und bei kleiner Flamme 15 – 20 min köcheln lassen.

Mit einem Pürierstab alles schön cremig pürieren und abschließend die Kokosmilch darunter rühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Servieren. Koriandergrün hätte sicher auch gut gepasst, das hatten wir aber nicht. Achja, Kartoffeln könnte man auch dazu tun, das wollten wir aber nicht.

26
Sept
11

Auberginen-Cannelloni mit Couscous

Wenn man alles ganz dünn geschnittene Carpaccio nennen darf, dann ist es auch erlaubt, alles gerollte Essen eben Cannelloni zu nennen 🙂

Heute gilt es der Aubergine zu huldigen und damit einem Aufruf zum Gartenblog-Kochevent zu folgen. Nach unendlich vielen Wochen mal wieder ein sehr selbstgekochtes Rezept von mir, mit der normalen Hilfe des Herrn Mestolo. Leider (eigentlich nicht) ist es so komplett aus dem Ärmel geschüttelt, dass ich jetzt etwas Probleme habe, das Rezept zu rekapitulieren. Aber es war ungefähr so:

1 Aubergine
2 Karotten
1 Stück Kürbis
3 EL Mandelstifte
Couscous
Tomatensaft
Pfeffer, Salz, Olivenöl
1 Chili
2 – 3 Knoblauchzehen
Parmesan

Garten-Koch-Event September 2011: Aubergine [30.09.2011]Die Aubergine längs in schmale Streifen schneiden, nicht verwendbare, weil zu kleine Stücke, würfeln.

Die Karotte und den Kürbis ebenfalls würfeln, die Chilischote und den Knoblauch fein hacken.

In einer Grillpfanne reichlich Öl erhitzen und die Auberginenscheiben darin von beiden Seiten braten, beiseite stellen.

In der gleichen Pfanne Chili und Knoblauch anschwitzen und die Gemüsewürfel darin anbraten.

In einer anderen Pfanne die Mandelstifte fettfrei anrösten.

60g Couscous mit erhitztem Tomatensaft verrühren und kurz ziehen lassen, anschließend das Gemüse, die Mandelstifte und 3 EL geriebenen Parmesan darunter mischen und mit Pfeffer und Salz würzen.

Die einzelnen gebratenenen Auberginenscheiben mit Couscous füllen, bzw. einrollen und nebeneinander in eine kleine Auflaufform legen. Mit geriebenen Parmesan bestreuen und im Ofen kurz gratinieren.

Auf dem restlichen Gemüsecouscous anrichten und servieren. Hat gut geschmeckt, ich mochte die Schärfe und die Mandelstifte besonders darin. Es braucht etwas Gewürzpower darin, sonst wird es schnell langweilig.

21
Sept
11

Kichererbsen-Kartoffel-Curry

Im Moment bin ich ja nicht ganz so gut beisammen und deswegen vor allem auf der Suche nach schnellen und einfachen Gerichten.

Also eigentlich Fast-Food, wobei das natürlich nicht in Frage kommt – gerade nach der Krankenhauskost steht mir doch der Sinn umso mehr nach Selbstgekochtem. Das Bloggen köchelt momentan noch auf kleiner Flamme, aber dreimal wöchentlich mit steigender Tendenz bekomme ich hin.

Entgegen meiner sonstigen Gewohnheit verwende ich für dieses Rezept mal Kichererbsen aus der Dose, das sei einfach meinem Rücken geschuldet… Ansonsten ist das Rezept keine große Kochkunst, sondern vor allem schnell und einfach und – vor allem – NICHT aus einer Krankenhausgroßküche 🙂

4 Kartoffeln
4 Tomaten
1 Dose Kichererbsen
150ml Kokosmilch
1 TL Kreuzkümmel, gemörsert
1 TL Garam Masala
1 – 2 Peperoni, gehackt
2 kleine Zwiebeln, gewürfelt
1cm-Stück Ingwer, gehackt
2-3 Knoblauchzehen, grob gehackt
Öl, Salz
je 4 EL Mais und Erbsen (TK)
frisches Koriandergrün

Die Kartoffeln schälen und würfeln, die Tomaten ebenfalls würfeln.

Die Zwiebeln, Knoblauch, Peperoni und Ingwer im Öl 3-4 min dünsten, danach Kreuzkümmel und Garam Masala hinzugeben. Weitere 2-3 min anbraten.

Nun ca. 50ml Wasser und die Kokosmilch unterrühren und danach die Tomaten und die Kartoffeln dazugeben. Nach 10 min Kochzeit bei mittlerer Hitze die Kichererbsen dazugeben.

Bei kleiner bis mittlerer Hitze weitere 5-10 min köcheln lassen, bis das Curry nicht mehr ganz so flüssig ist. Die Erbsen und den Mais dazugeben und nochmals aufkochen.

Den Koriander hacken und untermischen, abschließend mit Salz abschmecken und mit Reis servieren. Den Reis haben wir weggelassen, es reichte von der menge her gut für ein gemeinsames Abendessen und nochmal aufgewärmt zum Mittag am Tag danach.

Schnell, gut und perfekt für die Zeit der Rekonvaleszenz, damit ist es wie geschaffen als unser September-Beitrag für Mipis Dauerkochevent Cucina rapida:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

19
Sept
11

Vom Krankenhaus zur Geburtstagsparty…

…natürlich nur virtuell…
Erstmal natürlich Euch allen herzlichen Dank für die lieben und zahlreichen Genesungswünsche. Um eine Bandscheibe weniger und im Krankenhausessen erfahrener sitze liege ich wieder zu Hause und warte auf den Beginn einer Reha. Herr Mestolo hat vorübergehend die Kochlöffelmacht in der Küche übernommen, ich gebe momentan nur leise Regieanweisungen aus dem Hintergrund.
Dennoch oder gerade deswegen wird es in den nächsten Tagen wieder aktiver werden, wenn wir vielleicht auch noch nicht jeden Tag wieder füllen können. Aber – es geht wieder aufwärts!

7 Jahre kochtopf - Blitz-Blog-Event - Gib ihm Süsses! (Einsendeschluss 30. September 2011)Und das alles hält mich auch nicht davon ab, auf Kochtopf-Zorras Süßbuffet, dass sie sich zum 7. (!) Bloggeburtstag wünscht, einen Klassiker im Kuchenbereich zu stellen: einen Pflaumen-Streusel-Kuchen oder, wie man bei uns so schön sagt: ne Prummetaat 🙂

Köstlich lockerer Hefeteig vereint sich mit süß-säuerlichen Zwetschgen und knusprigen Butterstreuseln zu einem Genusshöhepunkt im Spätsommer. Dafür lass‘ ich alles andere stehen…

Happy Birthday, Zorra!!

Für den Hefeteig:
1 Würfel frische Hefe
50g Zucker
250ml warme Milch
400g Weizenmehl
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
50g weiche Butter

Für die Streusel:
200g Weizenmehl
150g Zucker
1 EL Vanillezucker
160g weiche Butter

außerdem:
1 Kilo Zwetschgen (Pflaumen)

Für den Hefeteig, Hefe zerbröckeln und mit zwei Teelöffeln Zucker und 100ml Milch verrühren. Dann etwa 15 min bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Mehl in eine Rührschüssel sieben, restlichen Zucker, Vanillezucker, Salz, die restliche Milch und die Butter hinzufügen. Die angerührte Hefe hinzugeben und die Zutaten mit einem Handrührgerät mit Knethaken zunächst auf niedriger, dann auf der höchsten Stufe in etwa fünf Min. zu einem Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort stehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.

Den Backofen vorheizen (200° Ober-/Unterhitze oder 180° Umluft).

Die Pflaumen für den Belag waschen, abtrocknen, entsteinen und in Spalten schneiden.

Den gegangenen Teig aus der Schüssel nehmen und auf der Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten. Danach wird der Teig auf einem gefetteten Backblech ausgerollt und die
Pflaumenspalten darauf verteilt.

Das Mehl für die Streusel in eine Rührschüssel sieben und mit Zucker und Vanillezucker mischen. Die Butter hinzufügen. Die Zutaten mit dem Handrührgerät mit Knethaken zu Streuseln der gewünschten Größe verrühren und gleichmäßig auf den Pflaumen verteilen.

Den Kuchen etwa 30 min backen und ihn danach auf dem Blech abkühlen lassen.

Vor dem Backen




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