Anpfiff ist heute, nicht nur für die EM 2012, nein, auch wir beginnen zu diesem frohen Anlass wieder zu kochen und vor allem zu bloggen 🙂 Wir kochen für Euch Rezepte aus EM-Teilnehmerländern, gepaart mit etwas Bildung, weil wir Euch auch noch die Bedeutung der jeweiligen Landesflaggen erklären. Hier wird also auch der Bildungshunger gestillt…
Unsere Wahl für den Anpfiff ist auf Griechenland gefallen und wir eröffnen das Spiel mit einen schönen sommerfrischen Risotto, das seine Frische durch Dill und Zitrone bekommt.
Also, auf ins EM-Getümmel, ich freue mich darauf, möge der Beste gewinnen 😉
2 – 3 frische Artischocken, so vorbereitet, dass die Herzen übrig sind.
Saft und abgeriebene Schale einer kleinen Zitrone
Olivenöl
1 TL Butter
2 Frühlingszwiebeln, in Streifen geschnitten
1/2 kleine rote Zwiebel, fein gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, gehackt
200g Risottoreis
1000ml Gemüsebouillon
150ml trockenen Weißwein
150g griechischen Feta, zerkrümelt
3 EL gehackten Dill
Salz, Pfeffer
Die Artischockenherzen vierteln und in Wasser zusammen mit dem Zitronensaft einlegen. Beiseite stellen.
Etwas Öl und die Butter erhitzen und darin, das Weiße der Frühlingszwiebeln, die rote Zwiebel und den Knoblauch andünsten.
Den Reis hinzufügen und darin wenden, mit dem Weißwein ablöschen.
Und dann rühren, rühren, rühren. Die verdunstete Flüssigkeit mit heißer Gemüsebouillon immer wieder schöpflöffelweise nachgießen. Dabei ständig rühren.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Artischocken aus dem Wasserbad holen, abtropfen und abtrocknen. In der Pfanne braten, bis sie gar aber noch al dente sind. Salzen und pfeffern.
Fünf Minuten bevor der Reis gar ist, die Artischocken hinzufügen, ebenfalls den Dill, das Grüne der Frühlingszwiebeln, die Zitronenschale und den Feta bis auf zwei Esslöffel.
Den Risotto noch fünf Minuten ruhen lassen und abschließend mit Feta, etwas Dill und ein paar Frühlingszwiebelringen servieren.
Achtung, Bildung! Die Bedeutung der griechischen Flagge:
Die Flagge soll „Gottes Weisheit, Freiheit und das Land“ darstellen. Das Blau steht für das Meer und den Himmel, Weiß für die Reinheit des Kampfes um die Unabhängigkeit. Das Kreuz steht für die christliche Tradition Griechenlands, die vor allem durch die orthodoxe Kirche gepflegt wird. Die neun Streifen entsprechen den neun Silben des Wahlspruchs des griechischen Befreiungskrieges:
Ε-λευ-θε-ρί-α ή Θά-να-τος (E-lef-the-rí-a i thá-na-tos, deutsch: Freiheit oder Tod). Eine weitere Erklärung wäre, dass das griechische Wort für Ελευθερία (Freiheit) neun Buchstaben hat. Eine dritte Auslegung ist, dass die vier weißen Streifen den vier Himmelsrichtungen und die fünf blauen Streifen den fünf Teilmeeren des Mittelmeers entsprechen, die an das Gebiet grenzen, das Griechenland im Namen der Megali Idea im 19. Jahrhundert anstrebte.
Quelle: Wikipedia
Wie schön das Pem, das ddu wieder aktiv bloggst
Ich bin zwar kein Fußball-Fan, dafür aber Mestolo-Fan und freue mich, dass die EM Anlass für Dich ist, hier wieder zu bloggen.
Hmmmm, sieht das gut aus!
Wie schön, dass du wieder bloggst!
Da isse ja wieder *freu*
Das nenne ich mal einen Beitrag zum Thema Reis kochen. Danke dafür und weiter so. Viele Grüße, Martina.
Auch wenn ich der EM 2012 nichts abgewinnen kann, so hat sie doch etwas Gutes an sich. Rate … ?
Ach ja, Risotto geht und passt immer ! 🙂
Was für eine schöne EM-Überraschung! Freue mich, hier wieder zu lesen.