Archive for the 'Dessert' Category



20
Jul
11

Zum Jubiläum: Trübelichueche aus der Lamiacucina

Das ist mein 500 Post, kaum zu glauben.
Mir fällt auch nix besseres ein, als das Jubiläum mit einem Rezept von Robert zu jubilieren, Lamiacucina war schließlich das allererste Kochblog, das ich gelesen habe und deswegen irgendwann auch „sowas“ haben wollte 🙂
Ist natürlich alles nur vorgeschoben, das Rezept war ausschlaggebend: Johannisbeerkuchen mit Baiser!! Den musste ich UNBEDINGT haben…!! Bis ich nämlich das Rezept bei Robert gesehen habe, hatte ich vergessen, wie sehr ich diesen Kuchen liebe, früher haben wir ihn gekauft, bei einer ganz bestimmten Bäckerei in Düsseldorf. Da waren wir schon lange nicht mehr, aber hausgemacht schmeckte er mindestens genauso gut.

160 g weiche Butter
150 g Zucker
1 Prise Salz
2 Tropfen Bittermandelessenz
2 ganze Eier
165 g Mehl
1,5 TL Backpulver
80 g geriebene Mandeln
2 EL Grand Marnier Aperol
Mandelstifte zur Deko vergessen…
Butter fürs Kuchenblech
500 g Johannisbeeren

für die Baiserhaube:
2 Eiweiss
125 g Zucker
1 Spritzer Zitronensaft

Die Butter mit dem Zucker, Salz und dem Mandelaroma in der Küchenmaschine schaumig rühren. Die Eier aufschlagen und portionsweise unter die Butter rühren.

Backpulver und Mehl sieben und portionsweise unter die Buttermasse arbeiten. Zum Schluss die Mandeln und den Grand Marnier (den hatten wir nicht und haben stattdessen Aperol genommen) unter den Teig rühren.

In einer Springform (26cm) den Teig gleichmässig verteilen, etwa fingerhoch, nicht mehr. Dann mit den Johannisbeeren belegen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 30 – 40 Minuten backen. Nach 30 min war der Kuchen in der Mitte noch nicht ausgebacken, wir haben ihn dann etwas länger drin gelassen.

Herausnehmen und auskühlen lassen.

Den Ofen auf 180°C Oberhitze zurückstellen. Das geht bei uns nicht, deswegen haben wir ihn nur auf 180° runter gestellt.

Die Meringuemasse auf den Kuchen spritzen, mit Mandelstiften bestreuen (das haben wir vergessen) und im Ofen (mittlere Schiene) nochmals ca. 15-20 Minuten backen.

für die Baiserhaube:
Eiweiss mit Zitronensaft in einer fettfreien Schüssel steif schlagen. Den Zucker löffelweise zugeben und weiter schlagen, bis der Eischnee einen schönen Glanz hat.

Ein Traum von einem Kuchen, ein wunderbares Jubiläumsrezept… 🙂 Danke, Robert.

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15
Jun
11

Küchentourismus: Eton Mess mit Himbeeren

Auf der wunderschönen Insel Baltrum ist das Kochen auch immer wieder ein bißchen Herausforderung, weil das Einkaufsangebot doch sehr beschränkt ist. Mittlerweile bekommt zwar auch schon etwas ungewöhnlichere Zutaten, aber natürlich ist es nicht zu vergleichen mit den Einkaufsmöglichkeiten auf dem Festland oder gar in der Großstadt.

Für diesen Nachtisch gibt es alles auf Baltrum zu kaufen, die Zutatenliste ist sehr übersichtlich. Eton Mess ist mindestens ein ebenso tolles und fantastisches Dessert wie die Mascarpone-Creme aka Hüftgold. Ursprünglich macht man Eton Mess mit Erdbeeren, aber auch mit Himbeeren ist es ein Genuss.

Das benötigte Baiser kann man aus Eiweiß und Zucker selbst herstellen, aber auch gekauftes ist natürlich gut zu verwenden.

Mess bedeutet soviel wie Unordnung und ist eine Anspielung auf das Aussehen des Desserts. Traditionell gibt es bei uns Eton Mess sonst beim Picknick, aber es schmeckt auch mit Dach über dem Kopf 🙂

je zu gleichen Teilen Schlagsahne und Creme fraîche (für 6 Personen: je 200g)
1/4 der Menge dann Baisers (100g)
400g Himbeeren

Die Himbeeren waschen und gut abtropfen lassen.

Die Sahne mit der Creme fraîche aufschlagen.

Die Baisers zerkrümeln und unter die Sahne heben, über den Himbeeren verteilen oder abwechselnd schichten und genießen.

23
Mai
11

Zum Geburtstag: Erdbeer-Creme mit weißer Schokolade


Ab heute bin ich 40.

Mein Leben wird sich schlagartig ändern und bald werde ich mehr Arzttermine haben als Freizeit. Die Kinder werden in der Straßenbahn für mich aufstehen, junge Männer werden mich über die Straße begleiten wollen, im Restaurant reicht man mir ungefragt die Karte mit den Seniorentellern.
Parties enden ab jetzt um 11 Uhr abends und nicht mehr um 11 Uhr morgens, weil man ja auch zu Hause sein muss, wenn der Pflegedienst kommt.

Meine Körperform wird sich ändern  – vor allem um die Mitte herum und ab jetzt wird jedes Kilo noch schneller kommen und noch hartnäckiger bleiben. Konnte man früher noch einen Monat lang gammelnd, rauchend und fernsehend auf dem Sofa liegen und es war alles okay, rächt sich heute schon ein Tag Versumpfen mit Unbeweglichkeit, Knie-, Rücken- und Hüftschmerzen 🙂 Man kann nichts anderes dagegen tun, als sich kontinuierlich bewegen…
Und es ändert sich auch nichts an der Tatsache, dass das Nachlassen der Sehkraft im Nahbereich eine Alterserscheinung ist, die mit 40 herum beginnt und sich stetig verschlechtert.

Ab heute bin ich 40. Und ich freu‘ mich auf die nächsten 40 Jahre 🙂

250 g Erdbeeren
1 -2 EL Puderzucker
50 g weiße Kuvertüre
150 g Sahne
1/2 Limette
250 g Ricotta
etwas Minze zum Garnieren

Die Erdbeeren verlesen, entkelchen und waschen. Einige schöne Früchte für die Deko beiseitelegen. Restliche Erdbeeren und Puderzucker mit dem Pürierstab pürieren.

Die Kuvertüre zerkleinern. 50 g Sahne in einem Topf erwärmen und die Kuvertüre darin auflösen. Die restliche Sahne steif schlagen.

Die halbe Limette auspressen und mit dem Ricotta glatt rühren. Erdbeerpüree und Schokosahne unterrühren. Die geschlagene Sahne unter die Erdbeermasse ziehen.

Die Erdbeercreme in vier Gläser füllen und bis zum Essen kühl stellen. Vor dem Servieren mit den restlichen Erdbeeren und Minze garnieren.

Und damit wir weiterhin solche Desserts ohne Nachteile genießen können, sich die Kilos weiterhin leichter bekämpfen lassen und ich beweglich bleibe, ist dies mein Geschenk von Herrn Mestolo:

19
Mai
11

Spargel-Menü: Rhabarber Tarte und Erdbeer-Eis

So, Ende vom Menü mit Spargel ist dann mal ohne Spargel, dafür mit Rhabarber. Die beiden liegen ja oft beieinander auf dem Markt und von daher liegt es nahe, das Menü damit abzuschließen. Dazu Erdbeeren, die Dritten im Bunde.
Das war’s vom Kochkurs, ab morgen gibt’s dann wieder Fotos aus meiner Fotoküche.

150g Zucker
50g Butter
600g Rharbarber
2EL Kokosflocken
40g Butter, in Flöckchen

Für den Teig
200g Mehl
100g Butter
50g Zucker
Salz
1 Ei

Mehl, Butter in Flöckchen, Zucker, 1 Prise Salz und das Ei erst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde kaltstellen.

Ofen auf 200° C Ober/Unterhitze vorheizen.

Aus Zucker und Butter einen hellen Karamell zubereiten und in eine feuerfeste Form (24 cm Durchmesser) gießen.

Rhabarber kreisförmig hineinlegen, Kokosflocken darüber streuen und die Butterflöckchen daraufsetzen.

Teig etwas grösser als die Form ausrollen. Die Form damit verschließen.

Den Rand fest andrücken und mit der Gabel Löcher in den Teig stechen. Im Ofen bei 200°C 20 Minuten backen.

Die Tarte vorsichtig stürzen. Dafür einen Teller auf eine Form legen, beides zusammen umdrehen. Ein wenig auf die Form klopfen, dann abheben. (Die Form, nicht man selbst)

Erdbeer-Eis
300g frische Erdbeeren
1 Orange
1 Limette
80g Zucker
150g Joghurt (3,5%, gerührt)
1 Prise Salz

Die Erdbeeren putzen und mit dem Saft der Orange, der Prise Salz, dem Saft der Limette und dem Zucker pürieren.

Joghurt direkt aus dem Kühlschrank dazu geben und für ca. 30 Minuten in die Eismaschine geben – am besten sofort genießen!

Und wer sie immer noch nicht kennt: die Rhabarberbarbara

12
Mai
11

Hüftgold

Bei einem opulenten, hervorragenden Mehrgängemenü in Italien mit allen Köstlichkeiten der toskanischen, vegetarischen Küche, zubereitet von Maria,  gab es neben diversen Vorspeisen, Hauptgerichten und Nebengängen auch ein wunderbares Dessert, dass mein Herz (und meine Hüften) direkt im Sturm erobert hat.

Zu Hause dann schnell nachgemacht. Die angegebene Menge reicht für 4 Personen, schafft man aber auch zu zweit, vor allem mit Herrn Mestolo. Köstlich, wirklich.

250g Mascarpone
100g Sahne, geschlagen
2 – 3 EL Zucker (wir hatten zwei)
3 Eigelb
Erdbeeren, gewürfelt und leicht gezuckert

Die Eigelb und den Zucker miteinander verquirlen.

Den Mascarpone dazu geben und weiter mit dem Mixer verquirlen, bis eine glatte Masse entsteht.

Die geschlagene Sahne darunter heben und gut verrühren.

In vier Gläser verteilen und zusammen mit den Erdbeerwürfeln servieren.

Absolut unaufwendig, total schnell gemacht und dafür aber eins der leckersten Desserts, die ich je gegessen habe. 🙂




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