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22
Jun
12

EM-Kochen 2012: Italien


Schnell noch was kochen, solange die Italiener noch mitspielen…

Ganz typischerweise bieten wir dafür Pasta an, etwas ungewöhnliche Kombination, aber hat gut geschmeckt. Ein wirkliches Rezept gibt es nicht, war ein bißchen aus der Hüfte geschossen.

250g frische Pasta (diese hier ist mit Blaubeeren, aber mal nicht selbstgemacht)
200g Blaubeeren
2 Handvoll Rucola
grobes Meersalz
junger Pecorino
Olivenöl

Die Blaubeeren erhitzen, aber so, dass sie ihre Form noch behalten, weich werden, aber nicht zusammenkochen.

Den Rucola waschen und trockenschütteln.

Den Pecorino in kleine Stücke krümeln.

Die Pasta kochen, mit den Blaubeeren, dem Rucola und dem Pecorino mischen.

Mit Olivenöl beträufeln, salzen und servieren.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der italienischen Flagge:

Das Grün steht für la pianura (deutsch: Ebene), gemeint sind die Natur und die Landschaft. Das Weiß steht für die Farbe der Gletscher der Alpen. Das Rot steht vor allem für das Blut, das vergossen worden ist, um Italien zu vereinen.

Quelle: Wikipedia

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19
Jun
12

EM-Kochen 2012: Deutschland

Wir sind Fussball, so viel steht ja mal fest 😉 Und was ist außer Fussball noch deutsch? Kohl und Wurzelgemüse. Klingt etwas unlecker, deswegen sagt man heutzutage statt Weißkohlsalat lieber Coleslaw. Yeah. Ist aber das Gleiche.
Das Dressing ist auf Basis einer Mehlschwitze, schneller gehts mit Mayo, aber dann wirds nicht so gut.

1 kleiner Kopf Weißkohl oder ein großer halber
3 Karotten
50 ml Olivenöl
1 TL Mehl
2 EL Zucker
3 EL Essig
50 ml Sahne
1 Eigelb
Salz, Pfeffer
Tabasco
1 TL Senf

Möhren fein raspeln, Kohl sehr fein schneiden und miteinander vermischen.

In einem Topf das Öl erhitzen und das Mehl einrühren und unter Rühren zusammen vorsichtig erhitzen.

Salz, Senf, etwas Tabasco und Zucker hinzufügen, dann den Essig.
Sahne mit dem Eigelb verquirlen und zur anderen Flüssigkeit geben. Vorsichtig erhitzen, dabei rühren, bis das Dressing eindickt und mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Abkühlen lassen, mit dem Salat mischen und einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Genial zum Grillen, auch eine großartige deutsche Sportart 🙂

Achtung, Bildung!
Die Bedeutung der deutschen Flagge: Die heraldische Kombination von Schwarz, Rot und Gold ist bereits seit dem Mittelalter bezeugt. (…) Ein Ursprung der Farben Schwarz-Rot-Gold liegt auch in den Befreiungskriegen 1813 gegen Napoleon, nämlich bei den Uniformen des Lützowschen Freikorps. Die Korps setzten sich zumeist aus Studenten zusammen, die sich gegen die Besatzung Deutschlands durch Frankreich formierten. Da die Freiwilligen unter dem preußischen Major Adolf von Lützow aus allen Teilen Deutschlands stammten und von dort höchst unterschiedliche Uniformen und Zivilkleidung mitbrachten, war die einzige Möglichkeit, eine einheitliche Bekleidung herzustellen, die unterschiedlich farbigen Uniformen schwarz einzufärben. Hinzu kamen goldene (messingfarbene) Knöpfe sowie schließlich rote Aufschläge und Vorstoß. Zur Popularisierung hat die Tatsache beigetragen, dass die Farben die gleichen wie die der Reichsfahne im Heiligen Römischen Reich waren. Diese Farbzusammenstellung wird auch durch einen (historisch verbürgten) Ausspruch aus den Befreiungskriegen bestätigt: Aus der Schwärze (schwarz) der Knechtschaft durch blutige (rot) Schlachten ans goldene (gold) Licht der Freiheit.

Quelle: Wikipedia

13
Jun
12

EM-Kochen 2012: Spanien


Unermüdlich kochen wir, bloggen wir, essen wir und schauen jedes Spiel. Vor allem letzteres fordert einige Opfer, da üblicherweise die Mestolos längst in Morpheus Armen liegen, wenn Abpfiff ist.
Heute für Euch ein vor-dem-Fernseher-Snack, schnell gemacht in der Pause zwischen zwei Spielen und mit typisch spanischen Zutaten.

200g Piementos
Blätterteig (Fertigprodukt)
1 Eigelb
1 EL Milch
frische Thymianblättchen
Petersilie
schwarze Oliven, in Scheiben
Manchegokäse
Salz, Peffer

Die Piementos wie bekannt in einer Pfanne ordentlich braten, bis sie Röstspuren aufweisen. Das Gemüse abkühlen lassen.

Den Blätterteig in 8 gleichgroße rechteckige Stücke schneiden, auf einem backblechgroßen Stück Backpapier verteilen und jedes Stück bis auf einen kleinen Rand mit einer Gabel einstechen. Das Eigelb mit der Milch verquirlen, das Eiweiß an den Hund verfüttern und dann das Eigelb-Milch-Gemisch mit einem Backpinsel auf die Teigstücke pinseln. Die so vorbereiteten Teigrechtecke 30 min pausieren lassen, möglichst kühl.

Den Käse zum Teil in dünne Scheiben schneiden, einen Teil aufbewahren für das Finish.

Den Backofen mit einem Backblech in der mittleren Schiene auf 200° vorheizen. Jedes Teigrechteck zuerst mit Käse und dann mit Olivenringen belegen.

Dann auf jede Tarte je nach Größe 1 – 3 Piementos verteilen und mit etwas gehobeltem Manchego bestreuen. Die Teigrechtecke mit dem Backpapier auf das heiße Backblech ziehen und die Tartes auf der mittleren Schiene ca. 15 min backen.

Danach die Tartes mit groben Salz und Thymian- oder Petersilienblättchen bestreuen und pfeffern. Noch warm servieren und genießen, die Teile sind wirklich gut. Die Stiele der Piementos lassen sich leicht entfernen und die Tartes gut vor dem Fernseher essen.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der spanischen Flagge:

Die Herkunft der Flaggenfarben ist nicht eindeutig geklärt. Eine der am weitesten verbreiteten Theorien geht davon aus, dass die Farben für damalige Könige, speziell Aragon, typisch waren und im Laufe der Zeit einfach übernommen wurden. Eine Andere besagt, dass Spaniens Nationalflagge der Nachfolger der Fahne von Karl dem III. ist. Carlos III de Borbon, wie er im Spanischen heißt, war, bevor er König von Spanien (1759 – 1788) wurde, in Neapel an der Macht. Um Missverständnisse mit ähnlichen Kriegsflaggen anderer Länder vorzubeugen, soll er 1785 eine Neugestaltung in Auftrag gegeben und so das Rot von Neapel in die spanische Flagge gebracht haben.
Hinter dem spanischen Wappen steckt noch mehr Symbolik und Bedeutung als hinter den Farben der Flagge, die seit dem dem 18. Jahrhundert fast identisch geblieben sind.
In der Mitte des Wappens liegen drei goldene Schwertlilien, das Familienwappen der Bourbonen, aus der lange Zeit die spanischen Könige stammen. Um die drei Lilienblumen, sind die Wappen der früheren spanischen Königreiche angeordnet, die Ende des 15.Jahrhunderts unter der Krone vereinigt wurden. Die Burg (links oben) steht für Castile, von dem sich auch die Amtsprache Castellano ableitet, der Löwe für León, die verbundenen Ketten repräsentieren Navarre und die fünf gelben und vier roten Längsstreifen symbolisieren das Königreich Aragon.
Der Granatapfel am Fuße der Flagge lässt auf das Königreich Granada schließen. Neben der für Säulen typischen Bedeutung von tragender und stützender Kraft, weisen die zwei auf dem Wappen abgebildeten Pfeiler, auf die Säulen des Herakles (eingedeutscht Herkules) hin, welches im Altertum der Name für die Meerenge von Gibraltar war. Lange Zeit wurde diese von der damals mächtigen Seemacht Spanien kontrolliert. Bei genauerem Betrachten kann man das, als blaue Welle angedeutete Wasser, am Fuße der Säulen, erkennen. Die Meerenge war für viele nicht nur der Zugang zum Ozean, sondern wurde vielmehr als das Tor zum Rest der Welt gesehen.
Das die vier Königreiche mit den Säulen verbindende Band, trägt die lateinische Aufschrift “Plus Ultra“ ( “Darüber hinaus”, “immer weiter”), und spielt auf die Entdeckung Amerikas und die spanische Kolonialisierung an.
Quelle: superspanisch.de

11
Jun
12

EM-Kochen 2012: Niederlande


Zugegebenermaßen praktizieren wir zu dieser EM sehr assoziatives Kochen, deswegen reichen wir Euch zum Teilnehmerland Niederlande ein Rezept für Heidelbeer-Chutney dar. Leider 😉 ist dies ja ein vegetarisches Blog, alternativ wäre ein Rezept für fritierte Robben sicher angemessen gewesen…

Woher nun die Assoziation Heidelbeeren und Niederlande? Eigentlich total uninteressant, aber ich sag’s trotzdem. Immer wenn wir in den Sommermonaten nach Roermond fahren, decken wir uns an einer niederländischen Blaubeerfarm mit frischen Blaubeeren ein. Das erste Kilo essen wir direkt dort. Und deswegen gibt es nun dieses Chitney als unser Beitrag für das mestolonische EM-Kochen.

1 kleine rote Zwiebel
Olivenöl
400 g Blaubeeren (TK), aufgetaut und abgetropft
3 EL Honig
1 Chilischote, fein gehackt
1 TL Balsamico
Salz
Pfef­fer

Zwie­bel fein wür­feln und in einem Topf in wenig Olivenöl andüns­ten.

250g Blau­bee­ren und die Chili dazuge­ben und mit Honig und Bal­sa­mes­sig ablö­schen

Mit Salz und Pfef­fer wür­zen und offen 3 Minu­ten schmo­ren. Übrige Blau­bee­ren zuge­ben und wei­tere 2 Minu­ten ­köcheln lassen. Schon fertig.

Hervorragend zu Käse, wir hatten dazu gebackenen warmen Rohmilch-Ziegenkäse und Salat.

Das Chutney hält ein paar Tage im Kühlschrank und passt sicher auch zu Fleisch (Lamm? Robben?) Gefunden bei Effilee.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der niederländischen Flagge:

Im Unabhängigkeitskrieg verwendeten die Wassergeusen, die im Kampf gegen Spanien eine wichtige Rolle spielten, eine waagrechte Trikolore mit den Farben Orange, Weiß und Blau. Zu Ehren des Anführers Prinz Wilhelm von Oranien-Nassau wurde die Flagge die Prinsenvlag (Prinzenflagge) genannt. Wahrscheinlich sind die Farben von seiner Livree abgeleitet.Sie wird erstmals 1572 erwähnt, während der Befreiung der Stadt Den Briel.

Um 1630 tauchen die ersten rot-weiß-blauen Flaggen auf und nach 1660 verschwindet die orange-weiß-blaue Form immer mehr. Die Gründe dafür sind nicht geklärt. Eine Theorie geht von Produktionsfehlern bei der orangen Färbung aus, eine zweite von der nachlassenden Popularität des Hauses Oranien. Auch eine bessere Erkennbarkeit auf See kann ein Grund gewesen sein. Am 14. Februar 1796 wurde das erste Flaggengesetz verabschiedet, das die rote Version als Flagge vorgab.

Quelle: Wikipedia

08
Jun
12

Anpfiff! EM-Kochen 2012: Griechenland


Anpfiff ist heute, nicht nur für die EM 2012, nein, auch wir beginnen zu diesem frohen Anlass wieder zu kochen und vor allem zu bloggen 🙂 Wir kochen für Euch Rezepte aus EM-Teilnehmerländern, gepaart mit etwas Bildung, weil wir Euch auch noch die Bedeutung der jeweiligen Landesflaggen erklären. Hier wird also auch der Bildungshunger gestillt…

Unsere Wahl für den Anpfiff ist auf Griechenland gefallen und wir eröffnen das Spiel mit einen schönen sommerfrischen Risotto, das seine Frische durch Dill und Zitrone bekommt.
Also, auf ins EM-Getümmel, ich freue mich darauf, möge der Beste gewinnen 😉

2 – 3 frische Artischocken, so vorbereitet, dass die Herzen übrig sind.
Saft und abgeriebene Schale einer kleinen Zitrone
Olivenöl
1 TL Butter
2 Frühlingszwiebeln, in Streifen geschnitten
1/2 kleine rote Zwiebel, fein gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, gehackt
200g Risottoreis
1000ml Gemüsebouillon
150ml trockenen Weißwein
150g griechischen Feta, zerkrümelt
3 EL gehackten Dill
Salz, Pfeffer

Die Artischockenherzen vierteln und in Wasser zusammen mit dem Zitronensaft einlegen. Beiseite stellen.

Etwas Öl und die Butter erhitzen und darin, das Weiße der Frühlingszwiebeln, die rote Zwiebel und den Knoblauch andünsten.

Den Reis hinzufügen und darin wenden, mit dem Weißwein ablöschen.

Und dann rühren, rühren, rühren. Die verdunstete Flüssigkeit mit heißer Gemüsebouillon immer wieder schöpflöffelweise nachgießen. Dabei ständig rühren.

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Artischocken aus dem Wasserbad holen, abtropfen und abtrocknen. In der Pfanne braten, bis sie gar aber noch al dente sind. Salzen und pfeffern.

Fünf Minuten bevor der Reis gar ist, die Artischocken hinzufügen, ebenfalls den Dill, das Grüne der Frühlingszwiebeln, die Zitronenschale und den Feta bis auf zwei Esslöffel.

Den Risotto noch fünf Minuten ruhen lassen und abschließend mit Feta, etwas Dill und ein paar Frühlingszwiebelringen servieren.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der griechischen Flagge:
Die Flagge soll „Gottes Weisheit, Freiheit und das Land“ darstellen. Das Blau steht für das Meer und den Himmel, Weiß für die Reinheit des Kampfes um die Unabhängigkeit. Das Kreuz steht für die christliche Tradition Griechenlands, die vor allem durch die orthodoxe Kirche gepflegt wird. Die neun Streifen entsprechen den neun Silben des Wahlspruchs des griechischen Befreiungskrieges:
Ε-λευ-θε-ρί-α ή Θά-να-τος (E-lef-the-rí-a i thá-na-tos, deutsch: Freiheit oder Tod). Eine weitere Erklärung wäre, dass das griechische Wort für Ελευθερία (Freiheit) neun Buchstaben hat. Eine dritte Auslegung ist, dass die vier weißen Streifen den vier Himmelsrichtungen und die fünf blauen Streifen den fünf Teilmeeren des Mittelmeers entsprechen, die an das Gebiet grenzen, das Griechenland im Namen der Megali Idea im 19. Jahrhundert anstrebte.

Quelle: Wikipedia




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