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14
Apr
10

Chicoréespieße, Birnen und Marzolino

Ich habe tatsächlich bis jetzt noch nie Chicorée verarbeitet und dem, naja – fast schon Missstand – wollte ich endlich ein Ende bereiten. Robert hatte hier und sicher auch noch öfter gar Köstliches mit Chicorée gezeigt und nach dieser überzeugenden Darstellung habe ich mich auch mal daran gewagt, so lange das bittere Gemüse noch erhältlich ist. Außerdem lag er nun mal in unserer Gemüse-Abo-Kiste und wollte gegessen werden.

Als Begleitung dazu habe ich neben einem Kartoffel-Rote Bete-Püree einen sehr jungen Pecorino gewählt, genannt Marzolino, der im März (daher der Name) hergestellt wird. Marzolino ist ein sehr junger Schafsmilchkäse, typisch für die Toskana (also fast Umbrien) und von ebenda importiert, ein feines Abschiedsgeschenk von meinem Lieblingskoch. Die Farbe außen des Marzolino ist hellrosa, innen ist er sehr weich und weiß und mit seinem zarten Geschmack wunderbar geeignet eine Liaison mit dem bitteren Chicorée und der leicht süßen Birne einzugehen.

1 Chicorée
1 EL Olivenöl
1 Birne
Salz, Pfeffer
4 – 5 kleine Kartoffeln
1 rote Bete
Petersilie
Marzolino (junger Pecorino)

Das hintere Ende vom Chicorée abschneiden. Zwei der äußeren Blätter hatte ich zurückbehalten, um das Püree darauf anzurichten.

Den Chicorée dann der Länge nach vierteln und die Viertel nochmal halbieren. dabei muss man sehr vorsichtig sein, da der Chicorée sonst auseinander fällt.

Die Birne würfeln.

Chicorée und Birne abwechselnd auf Spieße stecken und in der Pfanne von beiden Seiten anbraten.  Im vorgeheizten Ofen bei 180° fertig garen und am Ende mit einer dünnen Scheibe Marzolino überbacken.

Die Kartoffeln und die Bete würfeln, kochen und anschließend mit etwas Milch zu Püree stampfen, 2 EL gehackte Petersilie, etwas Salz und feingewürfelten Marzolino unterheben. Kurz stehen lassen, damit der Käse schmelzen kann.

Das Püree auf dem Chicorée-Blatt anrichten, den Spieß mit etwas guten Olivenöl (meins ist natürlich vom Campo, Ernte 2009) beträufeln und servieren.

Dazu hatten wir einen Salat, der in der Gemüsekiste als Asia-Salat deklariert war, wunderschön gezeichnete rot-grüne Blätter, auch leicht bitter – mit einem Orangen-Essig-Dressing und gerösteten Sonnenblumenkernen.

Essen ist Liebe, wie ich gestern schon schrieb. Und ich verliebe mich jeden Tag neu.

Außerdem brauche ich ein Pak Choi-Rezept. Für morgen.

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30
Dez
09

Gorgonzola-Polenta mit Birnen-Ragout

Neben Castagnaccio oder Risotto und diversen Wintergemüsen gehört für uns Polenta zur kalten Jahreszeit.

Polenta ist sehr vielseitig, kalt und warm zu genießen, eher cremig oder lieber schnittfest, überbacken oder gebraten, süß mit Kompott oder als Kuchen, aber bei uns vor allem herzhaft, so wie heute. Die Polenta in diesem Rezept ist cremig und der Gorgonzola harmoniert hervorragend mit den Rosmarin-Birnen.

150g Polenta
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
2 EL Olivenöl
250ml Wasser
250ml Milch
2 EL Parmesan, gerieben
2 Lorbeer-Blätter
70g Gorgonzola, klein gewürfelt

2 Birnen
1/2 TL gehackte Rosmarin-Nadeln
5 EL Weißwein
1 EL flüssigen Honig

Olivenöl in einem Topf erhitzen, darin die Zwiebelwürfel vorsichtig anschwitzen. Die Lorbeer-Blätter dazu geben und kurz mit anbraten.

Wasser und Milch in den Topf geben und aufkochen lassen. Dann die Polenta unter stetigem Rühren hinzufügen. Nun immer weiter rühren, während die Polenta leise vor sich hin köchelt. Eventuell noch etwas Wasser oder Milch nachgießen, damit die Polenta nicht zu fest wird.

Die Birnen schälen und würfeln. In einem Topf den Weißwein und den Honig erhitzen, die Birnenwürfel und den Rosmarin dazu geben und köcheln lassen, bis die Flüssigkeit einreduziert ist.

Nach 30 – 45 Minuten (je nach Art der Polenta) mit Salz und Muskat abschmecken, sowie den Parmesan und Gorgonzola dazu geben.

Die Polenta mit dem Birnen-Ragout anrichten, eventuell noch etwas Muskat und gewürfelten Gorgonzola (wenig) darüber geben und servieren.

Ich habe mich ja schon mit der erlaubten Höchstzahl an Beiträgen am Kochtopf-Event beteiligt, aber Polenta gehört für mich absolut in die Kategorie Essen für die Seele, dem Thema des aktuellen Kochtopf-Events, diesmal ausgerichtet vom Kleinen Kuriositätenladen.

Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)

05
Mai
09

Maltagliati „alla Francesco“ con pera, noci e pecorino

Maltagliati

Maltagliati aus 250g Hartweizengrieß, 125 ml Wasser und etwas Salz, mit einem Pastaroller in Rauten geschnitten. Maltagliati

150g Pecorino Delle Balze Volterran
1 Birne
2 Stück Bundknoblauch, in Scheibchen geschnitten
1 Handvoll Walnuss-Kerne, grob gehackt
200 ml Weißwein
Pfeffer, Salz

Die Birne würfeln und den Pecorino in kleine Stücke schneiden. Den Weißwein in einer Pfanne erwärmen und den Pecorino darin schmelzen. Dann die gewürfelten Birnen dazu geben.

Zusammen über die gekochten Maltagliati geben und mit gehackten Walnüssen, etwas Bundknoblauch und frischgemahlenem Pfeffer toppen.




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