Posts Tagged ‘chicorée

01
Nov
12

Sogar vegan: Thymianlinsen im Chicoreéschiffchen

Wir leben noch, wir kochen sogar hin und wieder, wir bloggen nur nicht. Außer heute. Unser Lebenszeichen ist ein Rezept von Christian Wrenkh aus seinem vegetarischen Kochbuch „Zurück zu den Wurzeln“ – Thymianlinsen. Foto und Rezept sind schon länger in der Warteschleife, aber passt ja gut jetzt in die Jahreszeit.

Schön als Vorspeise für 8 – 10 Leute oder auf einem Buffet, aber auch gut zu viert zu essen und dann als Hauptspeise.

250g getrocknete Linsen
200g Räuchertofu
150g Radicchio
200g Chicoreé
70g Rucola
2 Zweige Thymian
100ml Rapsöl
100ml Apfelessig
Salz

Die Linsen kochen, abschütten und gut abtrocknen lassen. Dann diese noch warm mit Salz und Essig vermischen.

Vom Chicoreé die äußeren Blätter zum Anrichten aufbewahren.

Radicchio, Chicoreé und ein wenig vom Rucola in 5mm breite Streifen schneiden. Den Tymian abzupfen. Alles unter die Linsen mischen.

Tofu klein würfeln und im Öl knusprig braten. Zusammen mit dem Öl ebenfalls unter die Linsen mischen. Gegebenenfalls nachwürzen.

Auf flachen tellern zuerst den Rucola und dann den Linsensalat anrichten, dazu bietet sich auch an, diesen in den Chicoreéblättern zu servieren. Hübsch auch zusammen mit Karottenjulienne.

Gut, und vor allem schnell und damit ist es perfekt unser November-Beitrag für Mipis Dauerkochevent Cucina rapida:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

PS: Weniger Kochen ist im Moment weil mehr Fliegen 😉 (M)Ein neues Hobby, aber jetzt ist erst mal Winterpause.

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09
Nov
10

Fast Food: Pasta mit gebratenem Chicoree und Kapern-Balsamico-Sauce

Geplant für eine wirklich schnelle Mahlzeit zwischendurch war eigentlich Nudeln mit Ketchup. Das war der Plan und herausgekommen ist ein Resteessen einmal quer durch die Vorräte, ein schnelles noch dazu. Von einem Rezept, das noch nicht verbloggt ist, waren Hörnchen-Nudeln übrig geblieben, außerdem warteten noch zwei Chicoree auf ihren Einsatz und nur der Ketchup steht jetzt immer noch im Kühlschrank, ein Überbleibsel vom Grillen. Da soll er dann auch erstmal bleiben.

200g Hörnchennudeln
2 Chicoree
2 EL Kapern
2 EL Balsamico-Essig
2 EL Ahornsirup
ein Schuß Rotwein

Die Nudeln kochen.

In der Zwischenzeit den Chicoree längs vierteln und mit etwas Olivenöl in einer Pfanne von allen Seiten gut braten, salzen und pfeffern. Aus der Pfanne nehmen.

In der gleichen Pfanne die Kapern mit Essig und Ahornsirup braten, mit etwas Wasser ablöschen und einen Schuss Rotwein hinzugeben. Einkochen lassen.

Den gebratenen Chicoree in Stücke schneiden und in die Pfanne zurückgeben, nochmal erhitzen und die gekochte Pasta daruntermischen.

Sehr schnell und sehr viel besser als die geplanten Nudeln mit Ketchup 😉 Allerdings war es derart improvisiert, dass ich nicht weiß, ob mir das nochmal genauso gelingen würde.

Unser November-Beitrag für Mipis Dauerkochevent Cucina rapida:

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

14
Apr
10

Chicoréespieße, Birnen und Marzolino

Ich habe tatsächlich bis jetzt noch nie Chicorée verarbeitet und dem, naja – fast schon Missstand – wollte ich endlich ein Ende bereiten. Robert hatte hier und sicher auch noch öfter gar Köstliches mit Chicorée gezeigt und nach dieser überzeugenden Darstellung habe ich mich auch mal daran gewagt, so lange das bittere Gemüse noch erhältlich ist. Außerdem lag er nun mal in unserer Gemüse-Abo-Kiste und wollte gegessen werden.

Als Begleitung dazu habe ich neben einem Kartoffel-Rote Bete-Püree einen sehr jungen Pecorino gewählt, genannt Marzolino, der im März (daher der Name) hergestellt wird. Marzolino ist ein sehr junger Schafsmilchkäse, typisch für die Toskana (also fast Umbrien) und von ebenda importiert, ein feines Abschiedsgeschenk von meinem Lieblingskoch. Die Farbe außen des Marzolino ist hellrosa, innen ist er sehr weich und weiß und mit seinem zarten Geschmack wunderbar geeignet eine Liaison mit dem bitteren Chicorée und der leicht süßen Birne einzugehen.

1 Chicorée
1 EL Olivenöl
1 Birne
Salz, Pfeffer
4 – 5 kleine Kartoffeln
1 rote Bete
Petersilie
Marzolino (junger Pecorino)

Das hintere Ende vom Chicorée abschneiden. Zwei der äußeren Blätter hatte ich zurückbehalten, um das Püree darauf anzurichten.

Den Chicorée dann der Länge nach vierteln und die Viertel nochmal halbieren. dabei muss man sehr vorsichtig sein, da der Chicorée sonst auseinander fällt.

Die Birne würfeln.

Chicorée und Birne abwechselnd auf Spieße stecken und in der Pfanne von beiden Seiten anbraten.  Im vorgeheizten Ofen bei 180° fertig garen und am Ende mit einer dünnen Scheibe Marzolino überbacken.

Die Kartoffeln und die Bete würfeln, kochen und anschließend mit etwas Milch zu Püree stampfen, 2 EL gehackte Petersilie, etwas Salz und feingewürfelten Marzolino unterheben. Kurz stehen lassen, damit der Käse schmelzen kann.

Das Püree auf dem Chicorée-Blatt anrichten, den Spieß mit etwas guten Olivenöl (meins ist natürlich vom Campo, Ernte 2009) beträufeln und servieren.

Dazu hatten wir einen Salat, der in der Gemüsekiste als Asia-Salat deklariert war, wunderschön gezeichnete rot-grüne Blätter, auch leicht bitter – mit einem Orangen-Essig-Dressing und gerösteten Sonnenblumenkernen.

Essen ist Liebe, wie ich gestern schon schrieb. Und ich verliebe mich jeden Tag neu.

Außerdem brauche ich ein Pak Choi-Rezept. Für morgen.




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