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13
Jul
11

Grüne Bohnen-Woche: Kartoffelcurry mit Koriander und Ei

In den bunten Reigen der grüne Bohnen-Rezepte reiht sich heute nahtlos, ein asiatisch angehauchtes, ziemlich scharfes Curry ein.

Für das Curry habe ich einfach verschiedene Komponenten aus anderen Curries zu einem zusammengefügt, wie zum Beispiel die Eier oder die Kartoffeln.
Die Chili war eine viertel Habanero (meine Chilipflanze vom letzten Jahr) mit dem Schärfegrad 10 und somit ziemlich scharf, wer das nicht mag oder verträgt, sollte weniger heftigen Stoff verwenden.

400g grüne Bohnen, frisch
kleine Kartoffeln (Drillinge), geviertelt
1 Zwiebel, gewürfelt
1 Frühlingszwiebel, in Ringe geschnitten
2 Tomaten, gewürfelt
2 Knoblauchzehen
2 Eier, hartgekocht
frischer Ingwer, walnussgroß, fein gehackt
2 TL Curry
1 TL Garam-Masala-Pulver
1/2 TL Kurkuma
1 Chilischote
300ml Gemüsebouillon
1 Dose Kokosmilch
Salz, Pfeffer

In einer großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Kurkuma und Curry dazu geben, kurz mitbraten.

Die Zwiebelwürfel, die Chili und den gehackten Knoblauch und Ingwer anschließend darin glasig andünsten.

Die Kartoffelviertel dazu geben, kurz anbraten und mit ca. 250 ml Gemüsebouillon ablöschen. Leise köcheln lassen, bis die Kartoffeln fast gar sind.

Die Kokosmilch dazu geben und aufkochen lassen. Das Garam-Masala einrühren.

Anschließend die Tomaten, Bohnen und die Frühlingszwiebelringe dazu geben und weitere 5 min ungefähr köcheln lassen, bis die Bohnen gar, aber nicht zu weich sind.

Die Eier längs halbieren, mit der Schnittseite nach oben vorsichtig in das Curry legen und darin erwärmen.

Mit dem frisch gehackten Koriander (oder glatte Petersilie) bestreuen und servieren. man kann dazu Reis oder Fladenbrot essen, wir hatten nichts dazu, weil die Menge ausreichend für drei Leute war und Reis zu viel gewesen wär.

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10
Jan
11

One-pot mushroom and potato curry


Ich kann das nicht – geht nicht. Ich kann einfach keine fettreduzierte Kunstsahne, Süßstoff, Lightkäse oder solche Sachen in mein Essen packen. Ich versuche also etwas auf die Fettmengen zu achten, etwas weniger richtigen Käse, Butter oder Sahne zu verwenden, noch mehr Gemüse zu verwenden und vor allem muss ich, um das dann auszugleichen abends, tagsüber weniger essen oder eben mehr Obst. Und wieder weniger Süßkram *seufz* Abends möchte ich weitestgehend „normal“ kochen, das ist unsere Hauptmahlzeit, die kann ich nicht mit Pseudolebensmitteln verderben, und davor gibt’s nur belegte Brote von zu Hause und für Herrn Mestolo am Nachmittag schon mal die Reste vom Vortag.

Heute ein Rezept von BBB GoodFood, schnell gemacht, höllescharf mit auch nur 2 Esslöffeln Currypaste, aber sehr schmackhaft. Koriandergrün ist schwer zu bekommen, aber sollte man, wenn möglich verwenden, es gibt dem Essen eine ganz besondere Note. Von der Menge her waren es drei gute Portionen.

1 EL Öl
1 Zwiebel, grob gehackt
1 große Kartoffel, klein gewürfelt
1 Aubergine, nicht ganz so klein gewürfelt
250g möglichst kleine Champignons
2 – 4 EL rote Curry-Paste (wir hatten 2)
150ml Gemüsebouillon
400ml Kokosmilch
Koriandergrün, gehackt

Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen, die Zwiebel- und Kartoffelwürfel dazugeben.

Zudecken und bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis die Kartoffeln beginnen weich zu werden.

Die Auberginenwürfel und die Pilze dazugeben, noch ein bißchen kochen.

Die Curry-Paste einrühren, dann die Gemüsebouillon und die Kokosmilch.

Aufkochen und dann bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.

Mit dem Koriander bestreuen und dann mit Reis servieren.

Ich werde Euch Montags von meinen *hoffentlich* Erfolgen berichten. Eine schöne Woche für Euch.

28
Sept
10

Kürbiswoche: Kürbis-Apfel-Curry mit Koriander-Reis

So, weiter geht’s mit der Kürbiswoche. Heute mal indisch. Obwohl, kennen die Inder Kürbis? Ich weiß es nicht, macht aber nix. Und deswegen gibt’s heute ein Kürbiscurry, ergänzt mit einem Apfel, Tomaten und Erbsen.

Zusammen mit dem Reis eher eine Gaumenfreude denn eine Augenweide.

1/2 grünschaliger Hokkaidokürbis, die andere Hälfte gibt’s morgen
1 Zwiebel
1 rote, kleine Chilischote, getrocknet
2 TL Öl
1 saurer Apfel
2 Tomaten
200 ml Gemüsebouillon
3 EL Erbsen (TK)
Salz, Pfeffer
160 ml Kokosmilch
1 walnussgroßes Stück Ingwer, gerieben
Koriandergrün, gehackt
2 TL selbstgemischtes Curry (Nelken, Kurkuma, Zimt, schwarzem Pfeffer, Koriandersaat, Kardamom, Kreuzkümmel)

Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in mundgerechte Würfel schneiden. Sollte man keinen Hokkaidokürbis verwenden, muss er noch vorher geschält werden.

Die Zwiebel schälen und würfeln, die Chilischote fein hacken. Den Apfel und die Tomaten grob würfeln.

Die Kürbiswürfel mit der Zwiebel in Öl kurz anbraten, dann die Gemüsebouillon angießen, das Currygewürz, den Ingwer und die gehackte Chilischote dazu geben, aufkochen.

Den Apfel und die Tomaten dazugeben und alles zusammen ca. 10 min schmoren lassen.

Dann die Kokosmilch dazu gießen, verrühren, evtl. nachwürzen und die Erbsen dazugeben.

Nochmals 3 -5 min köchel lassen.

Den gekochten Basmatireis mit dem grob gehackten Koriandergrün vermischen, anrichten und servieren.

01
Jun
10

Herr Mestolo kann immer noch nicht kochen

Bis spät in den Abend arbeiten hat nicht nur Nachteile…

Herr Mestolo ist eine wirklich treue Seele, in fast 20 Jahren trauter Zweisamkeit ist er mir ein lieber und liebender Gefährte, mein Fels, mein Ruhepol, mein bester Freund. Aber auch mein Smutje, meine Salatschnecke, mein Küchenjunge – mein Mann für die manchmal lästigen Küchenarbeiten wie schnitzeln, schneiden, schälen und spülen. Nur so recht ganz alleine kochen, das traut er sich nicht immer zu, obwohl er ja hier schon mal das Gegenteil bewiesen hat.

Außer, wenn ich ihn mit sanften Druck 😉 überrede. Gestern also – ich musste lange arbeiten und da lag es nah, Herrn Mestolo mal wieder die Gesamtherrschaft über die ganzen Tätigkeiten rund um’s Kochen zu überlassen. Rezept gesucht, gefunden, ausgedruckt und ihm hingelegt, außerdem alle Zutaten zusammen gesucht und auch schon in der Küche drapiert.

Als ich 19:45 Uhr dann nach 12 Stunden Arbeit an unser Haustür klingele, öffnet mir ein in Kochschürze gekleideter, geschäftiger Herr Mestolo, in zwei Töpfen rührend und etwas skeptisch ob des Ergebnisses.

Was soll ich sagen, es war perfekt, angenehm in dem Zusammenspiel von Schärfe und Frucht und auch optisch eine Augenweide. Wenn’s nicht so anstrengend wär, könnte ich doch öfter bis spät abends arbeiten.

2 reife Mangos, klein
2 Chilischoten, grün und frisch
2 Chilischoten, rot und getrocknet
½ TL Kurkuma
6 Curryblätter
1/4 TL Koriander, frisch gemörsert
1/4 TL Kreuzkümmel, frisch gemörsert
1 TL Senfkörner
Salz
125 ml Kokosmilch
2 EL Öl

Die Mangos schälen und das Fruchtfleisch in großen Stücken vom Kern lösen.

Die grünen Chilis in feine Ringe schneiden.

Die Mangos mit den grünen Chilischoten sowie dem Kurkuma, den Curryblättern, etwas Salz und ungefähr 300 ml Wasser in einen Topf geben und bei schwacher Hitze zugedeckt 5 min bei kleiner Hitze kochen lassen.

Die Mangos vom Herd nehmen und die Hälfte des Kochwassers abgießen.

Koriander, Kreuzkümmel und die Kokosmilch zu den Mangos geben und nochmals bei geringer Hitze offen für 5 min kochen lassen.

Etwas Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen, Senfkörner und die zwei roten, grob zerkleinerten Chilischoten dazugeben und ungefähr 1 – 2 min unter Rühren braten.

Danach sofort den Pfanneninhalt unter das Mangocurry rühren, ggf. mit Salz abschmecken und heiß servieren. Dazu gab es Basmati-Reis.

Geht schnell und soll so unser Juni-Beitrag für die Cucina Rapida, dem Dauerkochevent von mankannsessen.de sein.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

23
Apr
10

Ein Jahr, ein Monat und ein Tag…

… genau hat’s gebraucht, um hier das allererste Tofu-Rezept zu bloggen. Und das, wo man Vegetariern doch häufig nachsagt, nichts als Tofu zu essen. Als Fleischersatz. Die Frequenz der von uns geposteten Tofu-Rezepte entspricht der Wirklichkeit, Tofu gibt’s vielleicht einmal im Jahr, das reicht dann für ein bis zwei Rezepte und dann ist’s wieder gut. Tofuwürstchen, Tofuschnitzel und all‘ sowas brauche ich nicht, ich vermisse kein Fleisch in meinem Leben als das ich es mit einem Fleischersatz ausgleichen müsste. Wenn es Tofu gibt, dann als normale Zutat, wie ich auch andere Lebensmittel verwenden würde.

2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
30g Ingwer
1 EL Öl
120 g umbrische Linsen
1 EL Currypulver (unseres ist von Herbaria)
400 ml Gemüsebouillon
2 Ziegenjoghurts
1 Limette
1 Peperoncino, frisch
Salz, Pfeffer
175 g Bio-Tofu

Den Ziegenjoghurt in einer Schüssel mit dem Saft der Limette verrühren.

Peperoncino entkernen und ganz fein hacken und unter den Joghurt rühren. Gegebenenfalls salzen und pfeffern.

Knoblauch, Ingwer und Zwiebel schälen und alles grob hacken. Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer darin kurz glasig dünsten.

Die Linsen (müssen nicht vorher eingeweicht werden) und das Currypulver dazugeben, alles kurz zusammen andünsten.

Die Bouillon dazugeben.

Einmal aufkochen lassen und dann bei kleiner Flamme leise vor sich köcheln lassen, so ca. 20 min. bis die Linsen gar sind.

Den Tofu würfeln und anbraten, dann zu den Linsen geben, nochmals 2 – 3 min. mitköcheln und mit dem Joghurt servieren.

Schön ist hierbei, dass bei scharfen Gerichten oft Joghurt verwendet wird, um es etwas zu mildern, hier ist es genau umgekehrt.

Nächste Woche dann noch ein Tofu-Rezept mit der anderen Hälfte und dann ist erst mal wieder gut. Wir wünschen Euch allen ein schönes Frühlingswochenende!




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