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28
Mai
10

Take away-Eggs und eine Protestschrift

„Ich wollt‘ ich wär ein Huhn, ich hätt‘ nicht viel zu tun, ich legte jeden Tag ein Ei“ und manchmal welche ein…

Sommerzeit, Picknickzeit. Jedenfalls im Kalender, wenn ich heute wieder rausschaue, nix als trüber Himmel, Regen und eine Kälte, dass man meint, es sei wieder Februar.

Ehrlich gesagt: ich mag nicht mehr, so lange waren wir tapfer, habe ohne Klagen (naja) den strengen Winter ertragen, den usseligen Februar, dann den nasskalten März, der nahtlos überging in den grautrüben April. Aber jetzt…

Hallo, geht’s noch!?!?! Es ist Mai. Mai, Maihai – verstehste, Wonnemonat und so. WONNE!!!! Reimt sich auf SONNE!! Sonnemonat, Wonnemonat, wär mir beides recht. Und was ist: schon wieder Regen, kalt, grau.

Okay, ich geb’s zu, Pfingsten war nett, aber nur Pfingsten. Und jetzt? Wieder kalt. Das ist doch als würde man einen hungrigen Menschen mal am leckeren Kuchen riechen lassen, den vielleicht noch zeigen und dann wieder wegpacken. Das geht doch so nicht weiter, ich prangere das an, laut und deutlich.

Ich fordere:

  • 20°C + X tagsüber (nachts kann’s ja ein bißchen regnen, das muss ja auch sein)
  • angenehme Wassertemperaturen in Badeseen
  • Wiederholung der verregneten Feiertage mit Sonnenschein in den nächsten 8 Wochen
  • Preisbremse für überteuerte Erdbeeren, weil die dieses Jahr schlecht wachsen.
  • Und Picknick

Apropos Picknick. Sherberth von Hefe und Mehr richtet das aktuelle Kochtopf-Event aus und wünscht sich Mitnehm-Essen, zwar nicht nur für’s Picknick, aber auch. Bitte schön, diese Eier kann man mitnehmen, sie gehen nicht mal kaputt, weil gar keine Schale mehr dran ist. Ich hatte das so ähnlich schon mal mit Wachteleiern gemacht, ist beides gut, Wachteleier sind eben etwas neckischer…

Blog-Event LVII - Essen für unterwegs (Einsendeschluss 15. Juni 2010)

Eier, sehr frisch
Peperoncini
Wacholderbeeren
Gewürznelken
Lorbeerblätter
einige Zweige Rosmarin und Thymian
Salz
Rotwein-Essig (ca. im Verhältnis 1:5 zum Wasser)
Knoblauchzehen
Wasser

Die Menge der Gewürze richtet sich ein bißchen nach den Vorlieben und nach der Menge der einzulegenden Eier.

Die Eier hart kochen und pellen.

Das Wasser mit dem Salz, den Gewürzen, den geschälten, ganzen Knoblauchzehen, dem Essig und der Hälfte von Thymian und Rosmarin aufkochen. Diesen Sud ungefähr 10 Minuten kochen lassen.

Die Eier mit den ungekochten Rosmarin- und Thymianzweigen in ein großes Twist-off-Glas (oder mehrere) schichten und mit dem heißen Gewürzsud  bis an den Rand begießen.

Das Glas rasch verschließen, für 5 min auf den Kopf stellen und nach dem Abkühlen im Kühlschrank noch mindestens 3 Tage ziehen lassen. Zum Picknick gut genießbar, mit etwas Essig, Öl und / oder Senf.

Und JETZT will ich SONNE. Das wünsche ich mir und Euch und ein schönes Wochenende auch noch.

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11
Mai
10

Orangen-Eierlikör

Letztens hatten wir Besuch. Meine Schwiegermutter. Wir kommen gut miteinander klar, wirklich. Einzig schwierig ist die Hinwendung der schwiegermütterlichen Kochbemühungen zu Tiefkühlkost. Weil’s ja so schön praktisch ist. Gemüsemischungen, Fisch – natur oder wie auch immer zubereitet, Eis, Torten, Kuchen – alles wird ins Haus geliefert und meistens ist ’ne menge Zeug im Essen, die ich sonst vermeide. Vielleicht wird man ja bequemer im Alter, dass man dann zu dem Lieferdienst in den eckigen Bussen  (zurück)kommt. Und ich dachte schon, das gibt’s gar nicht mehr 😉

Warum erzähl‘ ich das? Weil Schwiegermuttern also letztens bei uns war und wir den dringenden Wunsch hatten, statt der Fertigsachen eben mal von vorne bis hinten alles selber zu machen. Okay, machen wir meist ja eh für uns, aber Eierlikör hatten wir bisher noch nie gemacht. Und – ich gestehe – ich liebe Eierlikör. Pur, aber auch gerne zum Dessert. Eis hatten wir dann schon gemacht und dazu sollte es Eierlikör geben.

6 Eigelb
1 EL Vanillezucker (selbst gemacht)
175 g Puderzucker
200 g Sahne
feingeriebene Schale einer Orange
130 ml Korn

Das Eigelb, den Vanillezucker und den Puderzucker vermischen und ca. 10 min in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer (ich empfehle Küchenmaschine, die Zubereitung zieht sich etwas) schlagen.

Danach die Sahne zugeben und weitere 8 min mixen.

Die Orangenschale sowie den Korn langsam dazu laufen lassen, nochmals 3 min rühren und fertig. Sollte man im Kühlschrank lagern.

Geschmacklich prima, aber leider nicht ganz so dickflüssig wie gewünscht. Kennt jemand noch ein anderes Rezept?

13
Apr
10

Spinat-Feta-Pfannkuchen

„Essen ist Liebe“ heißt es, glaube ich, in irgendeiner Werbung für irgendein Plastikessen. (Weiß jemand, wo das herkommt?)

Essen – also ich meine richtiges Essen – ist tatsächlich Liebe und weit mehr, als nur die körperlichen Bedürfnisse nach Energie zu bedienen. Kochen ist Inspiration und wenn ich in der Küche stehe, gehen mir viele Gedanken durch den Kopf, ich erinnere mich an Schönes, lasse mich ein bißchen treiben, bin kreativ oder Herr Mestolo und ich erfreuen uns zusammen an unseren Erinnerungen und wir schwelgen darin, wie in einem warmen Bad guter Gefühle.

Franca Magnani nannte den Titel eines ihrer Bücher „Wer sich erinnert, lebt zweimal“ und ich erinnere mich mit diesem einfachen, guten Essen gerne an ein paar wirklich schöne Tage in der Schweiz vor einigen Jahren, es war das erste mal, dass unser Lieblingskoch C. Ontadino (damals noch unter anderem Namen) für uns gekocht hat und wir waren absolut hingerissen davon. Und noch heute sind eben diese Pfannkuchen einfach untrennbar mit Erinnerungen an den Schweizaufenthalt verbunden und auch damit, dass dort sicher unsere Liebe zum Kochen und guten Essen begonnen hat, auch wenn wir noch ein wenig länger gebraucht haben, uns zu dieser Liebe zu bekennen.

Nicht nur gut und gut für schöne Erinnerungen, sondern auch auch schnell und einfach zubereitet, also genau das Richtige für das Dauerkochevent von mankannsessen.de Cucina rapida.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Und es braucht so wenig, um gut zu essen:

120g Mehl
250ml Milch
Salz
2 Eier
2 TL gehackte Petersilie

frischen Spinat
bulgarischen Schafskäse
Öl, Salz, Pfeffer

Aus dem Mehl, der Milch, der Petersilie und dem Salz einen Teig verquirlen. Diesen Teig ungefähr 20 min stehen lassen und dann erst die 2 Eier darunter rühren.

In diesen 20 min, wo der Teig quillt, kann man den Spinat waschen und in feine Streifen schneiden.

Salzen, pfeffern und den zerkleinerten Schafskäse dazu geben. Wir hatten bulgarischen Schafskäse, weil der so wunderbar zerkrümelt, absolut ungeeignet ist eben der Feta, der sich nicht aus der Form bringen lässt.

Dann den Spinat mit einem Kartoffelstampfer bearbeiten, bis sich alles gut zu einer Masse vermischt hat.

Noch etwas Olivenöl dazugeben nach Belieben.

Ich mache das immer in einer ziemlich großen Schüssel, weil der Spinat ja ein großes Volumen hat.

In einer beschichteten Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und drei bis vier Pfannkuchen backen.

Die Pfannkuchen mit dem Spinat belegen und einrollen.

Ich wünsche Euch einen schönen Tag, möge er Euch gute Erinnerungen bringen.

01
Apr
10

Maispuffer mit Tomaten-Chutney *hot*

Bei eat smarter fand ich letztens ein Rezept für die Jamaikanischen Maisküchlein, die wir an einem Abend, wo ein etwas schnelleres Rezept von Nöten war, zubereitet haben.

Es eignet sich allerdings auch sehr gut als Fingerfood für Parties oder dergleichen, besonders das Chutney hatte es uns angetan.

300 g Mais
2 Eier
75 g Mehl
75 g Roggen-Vollkornmehl
1 TL Backpulver
150 ml Milch
Salz
Pfeffer

Chutney:
400 g Dosentomaten (Abtropfgewicht)
1 Stück Ingwer (ca. 40 g)
1 Bund Frühlingszwiebeln
50 g Rohrzucker
2 getrocknete Chilischoten
2 EL Weißweinessig
3 EL Öl

Mais in einem Sieb gut abtropfen lassen.

Eier, Mehle, Backpulver und Milch zu einem glatten Teig verrühren. Mais unter den Teig mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 15 Minuten ruhen lassen.

Inzwischen Tomaten zerdrücken.

Ingwer schälen und fein hacken. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Scheiben schneiden.

Zucker in eine Pfanne mit schwerem Boden streuen und bei mittlerer Hitze so lange erwärmen, bis er schmilzt und hellbraun wird (karamellisiert).

Ingwer, Frühlingszwiebeln und zerbröselte Chilischoten dazugeben und sofort den Essig einrühren.

Tomaten dazugeben und bei kleiner bis mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und beiseitestellen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Portionsweise jeweils etwa 1 1/2 EL Teig in die Pfanne geben und von jeder Seite 2-3 Minuten backen. Die heißen Küchlein mit dem Tomaten-Chutney servieren.

Die Teile sind sehr schnell gemacht und schmecken sehr gut.

Quelle: Eatsmarter

12
Mär
10

Kartoffel-Tortilla mit Wasabi-Quark

Tortilla habe ich noch nie selber gemacht, mochte ich aber immer schon gerne. Eigentlich mag ich alles aus Kartoffeln wirklich gerne, außer vielleicht Pommes, die kann ich höchstens einmal im Jahr essen und dann aber in so richtig pervers mit Mayo und Ketchup. Aber ich schweife ab.

Genauso wie den gestrigen Apfelkuchen aus dem Glas, fand ich nun dieses Rezept von Stevan Paul in der Effilee und ich musste es nur ganz wenig abwandeln, damit es mir richtig gut gefällt. Besonders die Chips dazu fand ich eher befremdlich.

Das Rezept fällt in die Kategorie Schnelle Küche oder Resteessen, wenn man nicht weiß, was man mit den übergebliebenen Kartoffeln von gestern machen soll.

3 Eier
30 ml Milch
30 ml Sahne
Salz, Pfeffer
einige Halme Schnittlauch

6 gekochte Pellkartoffeln
2 EL Olivenöl

200 g Quark
2 cm Wasabi
1 Spritzer Weißweinessig
2 EL Sahne
2 EL Milch


Ofen auf 200 Grad vorheizen. Eier mit Milch und Sahne verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Schnittlauch in Röllchen schneiden (das mache ich immer mit der Schere) und zu den Eiern geben.

Kartoffeln pellen, längs halbieren und in Scheiben schneiden.

Die Kartoffeln zu den Eiern geben und vorsichtig verrühren, das alle Kartoffelscheiben mit Ei umhüllt sind.

Das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen, die Tortillamasse einfüllen und 5 Minuten bei kleiner Hitze stocken lassen. Hier kam wieder unsere stiellose Pfanne zum Einsatz, die beim Rüebli-Kuchen schon die Springform ersetzte. Eine Vielseitigkeitspfanne…

Anschließend im ca. 10 – 15 min backen.

Währenddessen die Wasabipaste in je 2 EL Sahne und Milch auflösen und den Quark damit cremig rühren, mit Salz und dem Essig abschmecken.

Die fertige Tortilla auf einen großen Teller stürzen und in Kuchenstücke schneiden. Zusammen mit dem Quark servieren. Dazu kann man dann Radieschen essen oder auch Salat.

Ein tolles, schnelles Resteessen, sehr angetan waren wir vom Wasabi-Quark, den ich mir auch toll zu Pellkartoffeln vorstellen kann. Diese Kartoffel-Tortilla wird es sicher wieder geben.

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende!




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