Posts Tagged ‘gebäck



05
Nov
09

Nachgebacken: Tarallucci napoletani

Ich gebe es ja zu, ich habe Hemmungen – Backhemmungen. In einem Brotbackbuch, welches ich mir optimistischerweise zugelegt habe, stand sinngemäß drin, dass viele gute Köche (ich zähle mich mal dazu) von sich behaupten, nicht backen zu können. Tu ich auch. Nach Meinung des Autors läge es aber daran, dass diese Leute es nicht tun würden (stimmt auch), weil Backen eigentlich soooo schwer nicht sei (hmmm, ich weiß ja nicht). Las es also und buk weiterhin nicht. Dabei möchte ich wirklich, also backen können (vor allem Brot) und so tolle Meisterwerke zaubern wie Eva von Deichrunner, Jutta Schnuppschnüss oder Zorra, wahrscheinlich muss ich mich einfach mal trauen, wie Robert, damit ich meinen Erfahrungshorizont erweitere und meine Backhemmungen abbaue.

Also, begonnen mit der Therapie habe ich dann mit einem Rezept von Peppinella bzw. Peppinellas neapolitanischer Schwiegermutter: Tarallucci napoletani. So im Nachhinein sehr vermessen von mir, ausgerechnet mit einem Rezept anzufangen, das nur über derart vage Mengenangaben verfügt.

Ich hab dann also mal das Rezept halbiert und angefangen.

500g Mehl
1/2 Würfel Frischhefe
100ml Olivenöl und noch ein bißchen
100ml Weißwein und noch ein bißchen
100ml Wasser und noch ein bißchen
1/2 TL Salz
1 TL getrockneten Rosmarin
1 gehäuften TL Fenchelsamen

Den halben Hefewürfel habe ich in dem warmen Wasser aufgelöst, dann alle Zutaten miteinander vermischt und zu einem Teig verknetet. Der hatte dann Phasen von extrem bröckelig (zu wenig Flüssigkeit) bis schleimig (zu viel Flüssigkeit). Also noch ein wenig Mehl dazu bis er dann eine für mich ganz richtige Konsistenz hatte. Kaum hatte er die richtige Konsistenz, fiel mir auf, dass ich das Salz vergessen hatte. Tarralucci ohne Salz, na prima…

Unter ein Küchentuch versteckt geht der Salzlose dann eine Stunde. So war der Plan. Nach 30 Minuten mal vorsichtig geäugt – nix. Nach 60 min – nix. Nach 2 Stunden sah er dann doch gegangen aus und ich habe ihn weiterverarbeitet. Backofen auf 180 – 200 Grad vorheizen. Aus dem Teig erst Würstchen, dann Ringe formen und dann für ca 25 min in den Backofen.

Sehen tatsächlich passabel aus.

Mit Salz wären die richtig gut gewesen, so waren sie halt etwas salzarm.

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02
Jun
09

Nachgebacken: Käsetaschen mit Feta, Artischocken und Minze

Feta-Teigtaschen

Gesehen bei Tobias und direkt für ein Picknick nachgebacken. Allerdings habe ich den Zimt weggelassen, weil eine der Picknickerinnen keinen Zimt mag.

200 g Blätterteig
200 g Feta
250 g Artischockenherzen
12 Blätter gehackte, frische Minze
1 Eigelb, 2 EL Milch
frischer Pfeffer

Feta, Minze und die kleingeschnittenen Artischockenherzen in einer Schüssel vermischen und mit dem frischgemahlenen Pfeffer würzen.

12 x 12 cm große Blätterteigquadrate vorbereiten und auf eine Hälfte reichlich Füllung setzen. Die andere Hälfte überklappen und die Ränder andrücken.

Das Eigelb mit 2 Löffeln Milch verrühren und die Teigtaschen damit bestreichen.

Für ca. 15 Minuten im auf 200°C vorgeheizten Ofen backen und anschließen auskühlen lassen.

Die Mischung von Feta, Artischocke und Minze ist unglaublich gut und hinzu kommt, dass das Rezept an sich sehr einfach nachzumachen ist, das es auf jeden Fall einen Platz im Standardrepertoire bekommt.

Fotografisch keine Meisterleistung, geschmacklich ziemlich sehr gut.

29
Mai
09

DKduW: Crostata di marmellata

Crostata
 
Frisch gekauft und sehr begeistert bin ich von meiner neusten Errungenschaft auf dem Kochbuch-Sektor: La Cucina Casalinga. Tolle italienische, traditionelle Landküche für alle Anlässe: Antipasti, primi e secondi, carne, pesce, cotorni e dolci.  Das neue Kochbuch liefert mir einen guten Grund bei Foodfreaks DKduW mitzumachen: Dein Kochbuch, das unbekannte Wesen.  
 
Hier nun unser Beitrag aus der Abteilung Dolci: Crostata di marmellata, ein Mürbeteigkuchen mit Marmeladenfüllung, ein typisches Rezept aus der Emilia Romagna.

200g Mehl
100g Zucker
100g Butter
die abgeriebene Schale einer Zitrone
säuerliche Marmelade (hier: Johannisbeer-Gelee)

Aus Mehl, Butter, Zucker und Zitronenschale einen glatten Teig zubereiten. Backpapier auf einer Arbeitsfläche auslegen und den Teig darauf ca. 0,5 Zentimeter ausrollen. Etwas Teig für das Gittermuster abschneiden und den restlichen Teig kreisrund ausrollen.

Den Teig dann in eine gefettete Springform legen, einen Rand von ca. 1 Zentimeter Höhe bilden. Den Boden dünn mit Marmelade bestreichen.

Aus dem restlichen Teig ein Gittermuster auf den Kuchen legen und alles bei 180°C (vorgeheizt)  ungefähr 25 – 30 Minuten backen.

Das typische Gittermuster

So gern ich koche, so schwer fällt mir das Backen Der Kuchen ist zwar relativ schnell und einfach zu machen, vielleicht nicht wirklich anspruchsvoll, aber für mich um so vieles anstrengender als ein 3-Gänge-Menu zu zaubern. Ich werd‘ ihn trotzdem wieder backen 😉

Ach so, und das Buch, das möchte ich nach dem ersten Durchblättern schon nicht mehr missen, es ist ein wundervoller Quell an Kücheninspiration für Rezepte, genau wie wir sie mögen.

 

09
Mai
09

Balmoral Shortbread

Shortbread

400g Mehl
250g Butter
150g Zucker
1,5 TL Salz

Shortbread2

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Diesen dann in eine viereckige Form bringen (6 cm breit und 1,5 cm hoch) und ca. 1 cm breite Scheiben davon abschneiden.

im OfenDiese typischen Shortbread „Fingers“ dann mit einer Gabel leicht „löchern“ und für 20 – 30 Minuten bei 180° im Ofen. Immer wieder kontrollieren, sie dürfen nicht zu dunkel werden und sollten schön mürbe sein.

Und nicht zu nah beeinander legen, die Shortbread gehen noch etwas in die Breite.

02
Mai
09

Laugenstangen

Laugenstangen

500g Mehl
1 Würfel Hefe
1/4 TL Zucker
350 ml lauwarme Milch
1 TL Salz
2,5 Liter Wasser
50 g Natron
grobes Salz zum Bestreuen

Mehl mit dem Salz und dem Zucker vermischen, den Hefewürfel hineinbröckeln und mit der lauwarmen Milch übergießen. Einen Hefeteig kneten und an einem warmen Ort ungefähr eine Stunde ruhen lassen.

Danach den Teig gut durchkneten und zu einer Rolle formen. Davon stückchenweise je nach gewünschter Größe Teig abschneiden und Stangen oder Brötchen oder Brezeln formen.

Teigrohlinge
2,5 Liter Wasser zusammen mit 50g Natron aufkochen und 10 Minuten kochen lassen.

Das Laugengebäck für ca. 30 Sekunden im sprudelnden Wasser kochen, herausnehmen und abgetropft auf ein Blech mit Backpapier legen.

Etwas einschneiden, mit dem groben Salz bestreuen, etwas andrücken und dann bei 180° C ungefähr 30 Minuten backen.

Die schmeckten uns heute zum Hirsesalat und werden uns morgen auch beim Picknick sicher noch Freude bereiten.




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