Posts Tagged ‘greyerzer

26
Jan
11

Steckrübenwoche: Gefüllte Paprika nach Yotam Ottolenghi

Letztens flatterte in meinen Feedreader mal wieder ein Rezept von Yotam Ottolenghi, der jeden Samstag via Guardian ein vegetarisches Rezept veröffentlicht.

Ich bin durchaus bereit, dieses Rezept als das bisherige Highlight der Steckrübenwoche zu nominieren, es war einfach richtig gut.

1 orangefarbene Paprika (im Original eine rote, aber die gab’s nicht)
1 gelbe Paprika
200g Steckrübe
50g  Butter
Thymian, Pfeffer, Salz
80g Sauerteigbrot
1 Knoblauchzehe
1 TL Kapern
100g Greyerzer
Petersilie

Die Paprika der Länge nach hälfteln, Kerne und sonstiges Innenleben entfernen.

Den Ofen auf 220° vorheizen.

Die Steckrübe schälen und in 1 cm Würfel schneiden. Die Butter in einem Topf schmelzen, Steckrübe, den fein gehackten Knoblauch und den Thymian sowieso Salz und Pfeffer in die geschmolzene Butter geben.

Die Butter immer wieder über die Steckrübe löffeln, dabei bei geringer Hitze 20 min garen bis die Rübe weich ist.

In der Zwischenzeit das Brot klein würfeln und im Ofen rösten bis es knusprig ist.

Wenn die Steckrübe gar ist, aus dem Topf nehmen (die Butter drin lassen) und mit dem gewürfelten Käse, den Brotwürfeln und  den Kapern mischen, salzen, pfeffern und in die Paprikahälften einfüllen.

Für 10 min im Ofen backen, dann die Temperatur auf 180° reduzieren und weitere 20min garen. Die Paprika muss weich werden.

Vor dem Servieren mit etwas geriebenen Geyerzer gemischt mit gehackter Petersilie bestreuen, schmelzen lassen und dann aus dem Ofen nehmen.

Ein wirklich tolles Rezept, richtig gut und schmackhaft.

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13
Okt
10

The Real Deal – Zwiebelsuppe

Als Kochblogger muss man Opfer bringen und ja, ich bin bereit dazu!

Unter Aufgebot meiner ganzen Kraft, entgegen aller inneren Stimmen, die laut – nein, kreischend auf mich einbrüllten „Tu’s nicht!!!“ habe ich es dennoch getan. Eine Tütensuppe gekauft. Ein Zwiebelsuppentüte, Suppentütenzwiebel, Zwiebeltütensuppe. Eine gelbe, also Tüte, nicht Suppe.

Und ich wollte sie nachbauen, ohne Tüte, aber in ganz richtig. Und, wie so oft scheitert es an den Zutaten, mönsch. Selbst die ausgewähltesten Feinkostgeschäfte in der Landeshauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes führen kein Mononatriumglutamat, E 631 und E 627. Männo, wie soll man denn da in der Meisterklasse mitkochen. *schmoll*

Also musste ich auf eigenen Ideen zurückgreifen, was ja nun gerade bei einem derartig komplizierten Rezept wie Zwiebelsuppe schon wieder eine weitere, fast unlösbare Aufgabe ist. Der ich mich stelle, weil, wir wissen es ja bereits, als Kochblogger muss man Opfer bringen. Jawoll.

Unser zweiter Beitrag für Schnickschnackschnuck, Ausrichterin des aktuellen Kochevents bei Zorra unter dem Titel „The Real Deal“. Ziel ist es, Fertiggerichte nachzubauen, gegebenenfalls neu zu interpretieren, aber vor allem eben alles selbstgemacht.

Blog-Event LXI - The Real Deal (Einsendeschluss 15. Oktober 2010)

600g Zwiebeln, geschält und in Ringe geschnitten
1 l Gemüsebouillon
40g Mehl
50g Butter
200ml trockener Weißwein
4 Knoblauchzehen, fein gehackt
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
4 Scheiben Baguette
40g Greyerzer, gerieben
Pfeffer, Salz

Zwiebeln und Knoblauch in der Butter dünsten.

Das mehl dazu geben (gesiebt) und unter Rühren anschwitzen.

Mit der Bouillon ablöschen und den Weißwein dazu geben, würzen und alles zusammen ungefähr 20 min leise köcheln lassen.

Den Ofen auf 200° vorheizen.

Die Baguettescheiben toasten und mit dem Käse bestreuen.

Die Petersilie in die Suppe rühren und die Suppe dann in vier feuerfeste Gefässe füllen und die Baguttescheiben darauf legen.

Im Ofen dann ca. 10 min überbacken. Unser Grill verweigert seit einiger Zeit die Arbeit, deswegen ist der Käse nicht ganz so gebräunt, wie ich es mir gewünscht hätte.

Dafür braucht’s doch nun wirklich keine Tüte…

PS: Wer die noch nicht verwendete Tütensuppe gerne besitzen möchte, lässt mich das diskret wissen, ich versende sie umgehend und portofrei.

25
Jun
10

Fußball-WM-Rezept 2010: Schweiz

Dieses Rezept habe ich in meinem Schweizer Kochbuch gefunden: Der Reichtum der einfachen Küche: Schweiz. Es nennt sich Seeländer Tomaate (mit zwei a, das ist keine Schreibfehler) und wird angepriesen als schönes Sommerrezept aus dem Gemüseanbaugebiet zwischen Bieler-, Neuenburger- und Murtensee. Mir hat direkt die, dem Titel des Buches entsprechend, einfache Vorgehensweise gefallen.

Hopp, Schwiiz, alles Gute für heute!!

6 mittelgroße Fleischtomaten
1 Zwiebel
50g Butter
1 große Kartoffel, frisch gekocht
100g Greyerzer Käse
1 Bund petersilie
1/2 Bund Schnittlauch
Salz, Pfeffer
ca. 250ml Gemüsebouillon

Von den Tomaten einen Deckel abschneiden und sie aushöhlen.

Das Innere der Tomaten etwas salzen.

Die Zwiebel fein würfeln und mit der Hälfte der Butter glasig dünsten.

Die Kartoffel schälen, mittels einer Kartoffelpresse in eine Schüssel pressen und mit der Zwiebel, dem kleingeschnittenem Schnittlauch und der gehackten Petersilie vermischen. Den geriebenen Greyerzer hinzugeben, salzen und pfeffern.

Die Masse in die Tomaten füllen und die übrige Butter in Flöckchen auf den Tomaten verteilen.

Die Tomaten in eine Gratinform stellen und fingerhoch mit der Gemüsebouillon angießen.

Im vorgeheizten Backofen (220°) ca. 20 min gratinieren, bis die Oberfläche hellgelb gebacken ist.

Dazu passt gut Salat, wir hatten Rucola, der mit seiner Schärfe ein guter Gegensatz zur Tomate ist.

Achtung, Bildung! Die Bedeutung der Schweizerfahne:

Die Schweizer Fahne und das Eidgenössische Wappen zeigen ein aufrechtes, freistehendes weisses Kreuz auf rotem Grund. Die Schweizerfahne ist die Nationalflagge der Schweiz. In der deutschsprachigen Schweiz wird der Begriff Flagge umgangssprachlich nicht benutzt, man spricht allgemein von der Schweizerfahne. (…)

Das Schweizerkreuz wurde bereits von den Alten Eidgenossen als Feldzeichen verwendet. Die früheste dokumentierte Verwendung geht auf die Schlacht von Laupen im Jahr 1339 zurück.
Weisse Kreuze aus Leinwandstreifen wurden am Gewand der Krieger befestigt, teilweise wurden auch Waffen mit dem Kreuz gekennzeichnet. Auch die Standesfähnlein trugen alle das gemeineidgenössische Kreuz. (…)
Die Herkunft des Schweizerkreuzes ist ungeklärt, es besteht jedoch wahrscheinlich ein Zusammenhang zum Kult der Zehntausend Ritter, der im Frühmittelalter in der Schweiz weit verbreitet war. Den Heiligen Mauritius und Ursus war auf Darstellungen dabei häufig eine Fahne zugeordnet, die ein weisses Kreuz auf rotem Grund zeigte. Das Schweizerkreuz als gemeineidgenössisches Feldzeichen zeigte jedoch stets ein durchgehendes weisses Kreuz und war oft dreieckig oder zweizipflig. Zwischen 1450 und 1520 entwickelte sich das Schweizerkreuz zum nationalen Erkennungszeichen der Eidgenossen, besonders in Abgrenzung zum burgundischen Andreaskreuz der deutschen Landsknechte. Die älteste Darstellung des Schweizerwappens geht auf Johannes Stumpfs Wappenbuch aus der Mitte des 16. Jahrhunderts zurück.

Quelle: Wikipedia

Wir wünschen Euch allen ein schönes Wochenende!




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