Posts Tagged ‘hefe



16
Feb
11

Bierbrot – Brot mit Bier


Schon lange geistert in meinem Kopf ein Bierbrot umher, eines, das statt mit Wasser ausschließlich mit Bier angesetzt wird. Aber irgendwie hat es sich nie ergeben, wir waren eh etwas nachlässig mit dem Brotbacken in letzter Zeit.

Diese Woche war’s dann soweit, wir haben Mehl und Bier zusammengeführt und die beiden haben uns was Schönes daraus gemacht. Ein wirklich köstliches Brot und einfach obendrein, es ist in der Grundlage das prima No Knead Bread, ein absolutes Gelingrezept.

500g Weizenmehl
100g Roggenvollkornmehl
400ml Hefeweizen (nächste mal was weniger)
1/2 TL Trockenhefe
10 g Salz

Alle Zutaten in einer Schüssel mittels eines Rührlöffels zu einem Teig verrühren und diesen dann 18 – 20 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Nach dieser Zeit bringt man den Teig eigentlich auf eine bemehlte Arbeitsfläche und faltet ihn zwei bis drei Mal.

So bemehlt kommt der Teig zurück in die Schüssel, diesmal aber mit einem Küchentuch dazwischen.

Der Teig war allerdings diesmal sehr flüssig, so dass ich viel Mehl genommen und ihn direkt auf das Küchentuch gegossen habe. Falten ging auch nicht, also kam das Küchentuch wieder mit dem Teig in eine Schüssel.

Und nochmal zwei Stunden zugedeckt gehen lassen.

Dann wird der Backofen samt einem gusseisernen Bräter (inklusive Deckel) auf 250° vorgeheizt.

Nun den Teig in den vorgeheizten Bräter befördern (den Deckel vorher abnehmen). Dank des reichlichen Mehlaufkommens auch diesmal unproblematisch. Sieht aber katastrophal aus. 🙂

Den Ofen auf 230° stellen und das Brot zugedeckt 30 min backen lassen.

Dann den Deckel entfernen. Das Brot sieht dann schon sehr gut aus und hat eine Form gefunden.

Weitere 20 – 30 min backen lassen.

Das Brot ist durchgebacken, wenn man es auf der Unterseite anklopft und es dabei hohl klingt.

Wir mussten dann ein bißchen mehr klopfen, es hatte doch ein bißchen viel Mehl außen, aber das ging gut ab. Das nächste mal etwas weniger Flüssigkeit wieder, dann ist das mit dem reichlich Mehl nicht nötig.

Prost!

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22
Okt
10

Herbst-Picknick: Streuselkuchen

Letztes Jahr zu Weihnachten haben wir einen Apfelbaum geschenkt bekommen, also vielmehr ein Apfelbaum-Leasing für ein Jahr. Wenn die Äpfel dann reif sind, kann man sie selber ernten. Das war letztes Wochenende soweit und zum Apfelpflück-Event haben wir einen einfachen Streuselkuchen gebacken. (Äpfel hatten wir ja noch nicht)

Nach dem kleinen Mißerfolg mit dem Bananenkuchen haben wir uns dann auch erst mal für ein narrensicheres Gelingrezept entschieden und es bot sich der Streuselkuchen aus dem Buch „Kleine Kuchen und Torten“ an, alles Rezepte für eine 20cm-Springform, die praktischerweise auch dabei war.

Das Wetter hat übrigens ein richtiges Picknick dann doch verhindert, aber geschmeckt hat der Kuchen uns trotzdem!

Unsere Äpfel sind übrigens von der Sorte Pinova, die ich vorher nicht kannte und die absolut köstlich ist.

Die Mengenangaben beziehen sich auf eine kleine Springform mit 20 cm Durchmesser:

200g Mehl
50g Zucker
50ml Milch
1 Prise Salz
1/4 Würfel frische Hefe
70g Butter
2 Eigelb
1 TL Vanillezucker
1 Prise Zimt

100g Mehl, 1/2 EL Zucker, Salz, Milch, Hefe, 20g Butter und 1 Eigelb zu einem Hefeteig verarbeiten. Diesen dann 45 min gehen lassen.

Die anderen Zutaten zu Streuseln verarbeiten.

Den Ofen auf 180° vorheizen.

Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche 5 min kneten.

Dann ausrollen, in die Form legen und einen Rand hochziehen. 10 min gehen lassen.

Die Streusel über den Teig streuen und leicht andrücken.

20 min backen lassen.

Wir wünschen Euch ein wunderschönes Herbstwetterpicknickwochenende!

19
Mär
10

Nordseekrabben-Flammkuchen

Seit dem ich’s kann, gibt es schon mal öfters Flammkuchen oder Pizza, die Möglichkeiten der Gestaltung sind ja unendlich. Diesmal wieder ein schnelles Rezept, nur den Teig sollte man am Tag vorher schon vorbereiten.

Für den Boden (5 Stück)
200g Mehl
2 EL Hartweizengrieß
130 ml Wasser
5g Frischhefe
Salz

Für den Belag:
Creme fraiche
Dill
rote Zwiebeln
Nordseekrabben

Mehl, Hartweizengrieß, Wasser und Salz zu einem Teig verkneten, diesen ca. 30 min gehen lassen, dann in 5 Teile teilen und zu Kugeln formen und diese im Kühlschrank parken über Nacht.

Den Backofen auf 250° vorheizen. (Am nächsten Tag…)

Die Teigkugeln kurz durchkneten und sich aufwärmen lassen bei Zimmertemperatur.

Den Teig ausrollen.

Creme fraiche mit dem Dill und etwas Salz und Pfeffer verrühren.

Die Zwiebel schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Die Creme fraiche auf den Teigfladen verteilen und ausstreichen.

Diese dann mit Zwiebelringen und Krabben belegen.

Die Flammkuchen ca. 10 min auf unterer Schiene backen.

Schmeckt toll, vor allem mit dem Dill zusammen und in der Küche riecht es so herrlich nach einem Tag am Meer.

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende!

03
Mär
10

Kakaoschnecken

Heissa, Kakaoschnecken in allen Blogs – ein Werbefeldzug der Extraklasse also, dem ich mich letztendlich dann nicht mehr entziehen konnte. Angefangen bei Anikó, hin zu Steph, zum Sammelhamster, im LowBudgetCooking und auf der Spielwiese – überall Kakaoschnecken, bis ich willenlos war. Ich wollte Kakaoschnecken!

Wirklich ansehnlich sind unsere nicht geworden (unsere Form war wohl zu klein), aber allein für den Geruch, den die Schnecken beim Backen verbreiten und hinterher beim Genuss – ich kann nichts weiter als mich bei Anikó bedanken und weiter kräftig die Werbetrommel rühren: diese Schnecken sollte man unbedingt mal backen, ein fluffiger kakaogewordener Hefetraum 🙂

Das Rezept ist vom Kuriositätenladen nahezu 1:1 übernommen, lediglich durch ein Teelöffel Lebkuchengewürz und 1 TL Zimt für die Füllung ergänzt und Zitrone und Vanille weggelassen:

Hefeteig
500 g Mehl, Typ 405
250 ml lauwarme Milch
50 g Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
75 g zimmerwarme Butter
1 TL Salz
1 ganzes Ei

Füllung
8 EL Puderzucker
4 EL Kakaopulver

1 TL Lebkuchengewürz
1 TL Zimt

Guss
150 ml Milch
50 g zerlassene Butter

Zubereitung
Die Trockenhefe in der Milch verrühren und zusammen mit einem TL Zucker einige Minuten auflösen lassen.
Mehl, Zucker und Salz trocken miteinander verrrühren. Hefe/Milchmischung, Butter, Ei und Zitronenabrieb zufügen und alles mit dem Mixer oder der Küchenmaschine gründlich zu einem geschmeidigen, elastischen Teig verkneten.
Abgedeckt in einer Schüssel gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat, das kann je nach Zimmertemperatur bis zu 2 Stunden dauern, aber auch erheblich schneller gehen. Man kann den Teig auch am Vorabend zubereiten und bis zum nächsten Tag abgedeckt im Kühlschrank gehen lassen.

Den aufgegangenen Teig abschlagen und nochmals durchkneten. Rund wirken und ca. 10 Minuten entspannen lassen. Den Hefeteig rechteckig ausrollen und großzügig mit der Zucker-Kakaomischung bestreuen. Von der Längsseite aufrollen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Schnecken in eine ca. 25×40 cm große Backform legen und nochmals abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Butter in einem kleinen Topf zerlassen.


Als Tipp am Rande: Aus dem übrig gebliebenen Kakaopulver haben wir uns eine heiße Schokolade gemacht, ein weiterer Schokotraum

02
Mai
09

Laugenstangen

Laugenstangen

500g Mehl
1 Würfel Hefe
1/4 TL Zucker
350 ml lauwarme Milch
1 TL Salz
2,5 Liter Wasser
50 g Natron
grobes Salz zum Bestreuen

Mehl mit dem Salz und dem Zucker vermischen, den Hefewürfel hineinbröckeln und mit der lauwarmen Milch übergießen. Einen Hefeteig kneten und an einem warmen Ort ungefähr eine Stunde ruhen lassen.

Danach den Teig gut durchkneten und zu einer Rolle formen. Davon stückchenweise je nach gewünschter Größe Teig abschneiden und Stangen oder Brötchen oder Brezeln formen.

Teigrohlinge
2,5 Liter Wasser zusammen mit 50g Natron aufkochen und 10 Minuten kochen lassen.

Das Laugengebäck für ca. 30 Sekunden im sprudelnden Wasser kochen, herausnehmen und abgetropft auf ein Blech mit Backpapier legen.

Etwas einschneiden, mit dem groben Salz bestreuen, etwas andrücken und dann bei 180° C ungefähr 30 Minuten backen.

Die schmeckten uns heute zum Hirsesalat und werden uns morgen auch beim Picknick sicher noch Freude bereiten.




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